Caroline Milf

Hitze zwischen den Schenkeln


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Ich habe Ihnen alles erzählt, was ich Sie wissen lassen wollte. Eines Tages werde ich damit rechnen, dass Sie dieses Tonband als Beweis zum Vorschein bringen.“

      „Als... äh, Beweis?“

      Aber Nicolas Semur hörte schon nicht mehr, was Dr. Joigny eben wie ein Echo geäußert hatte.

      Der junge Mann hatte das Sprechzimmer bereits verlassen.

      2

      Nicolas bremste den Jaguar, den er gebraucht gekauft hatte, an der Bordsteinkante vor dem großen Ziegelbau. Er stieg aus und ging forsch über die Auffahrt. Ihm war leichter ums Herz als seit vielen Wochen, und er kannte auch den Grund.

      In Dr. Joigny hatte er einen sehr scharfsinnigen Mann gefunden. Wenn er also eines Tages einen Experten brauchen sollte, der zu seinen Gunsten Zeugnis ablegen könnte, dann wusste er schon jetzt, an wen er sich wenden würde.

      Und die geile Tochter des Doktors war auch gar nicht so schlecht gewesen. Er war ziemlich roh mit ihr umgegangen, das war sicher. Aber warum hätte er ihr auch vormachen sollen, das Märchen von ihrer Jungfräulichkeit zu glauben?

      Er hatte weiter nichts getan, als die Hure in ihr zum Vorschein zu bringen.

      Die Hure, die in jeder Frau steckte.

      Und weil wir gerade von Huren sprechen, dachte er und stieß die Haustür auf, wo mag Madame Guise sich jetzt wohl aufhalten?

      Seit drei Wochen hatte er bei der alten, angemalten Schachtel ein Zimmer gemietet, und da dies sein letzter Tag in diesem Haus sein würde, könnte er ruhig noch eine Tasse Tee mit ihr trinken, um all die anzüglichen Anspielungen zu befriedigen, die sich immer wieder gemacht hatte, wenn er mit einer neuen Ausrede gekommen war, weil er die fällige Miete nicht bezahlen konnte.

      „Madame Guise! Hallo! Ist denn niemand zu Hause?“, rief er.

      Sie tauchte aus dem Perlenvorhang auf, der Korridortür und Wohnzimmer trennte.

      „Oh, Nicolas! Sie kommen aber heute schon sehr früh nach Hause“, sagte sie. „Hat man Ihnen in der Firma frei gegeben?“

      Er lächelte sie gewinnend an. „Ich habe heute gekündigt, Madame Guise.“

      Sie runzelte die Stirn.

      „Soll das etwa heißen, dass Sie jetzt auch mich verlassen wollen, Nicolas?“, hauchte sie.

      Er behielt das Lächeln bei und nickte.

      „Sieht so aus, aber tut mir leid, gerade Sie zu verlassen. Sie sind doch immer wie... nun ja, wie eine Mutter zu mir gewesen.“

      Das Gesicht der Frau mittleren Alters verzog sich vor Glück in viele Fältchen.

      „Sie sind wirklich der netteste Junge der Welt“, sagte sie. „Noch nie hatte ich einen so lieben Mieter wie Sie.“

      „Danke.“

      „Möchten Sie gern eine Tasse Tee mit mir trinken, Nicolas?“

      „Liebend gern“, antwortete er rasch.

      Dieser kleine Teil des Rituals war ihm stets am unangenehmsten. Aber diese kunstvolle arrangierte Lügerei gab einer alternden Kokotte wie Madame Guise nun einmal so etwas wie Trost, und Nicolas war deshalb auch bereit, dieses Spiel nach den Regeln zu spielen, die sie wünschte.

      Dagegen fand er den zweiten Schritt schon recht amüsant, und dieser Schritt bestand darin, dass er die Rolle ihres verstorbenen, großartigen Ehemannes übernehmen musste.

      Und dieses Gespenst ihres Ehemannes musste Nicolas nun bei den kleinen erotischen Ritualen spielen, die sich allmählich zwischen ihnen entwickelt hatten. Nicolas vermutete auch, dass andere junge Männer vor ihm diese Rolle bereits gespielt hatten... und sicher nach ihm auch noch spielen würden. Die Vermieterin sprach ihn mit dem Vornamen ihres verstorbenen Ehemannes an und verhielt und behandelte ihn entsprechend.

      „Haben Sie die Haustür gut abgeschlossen, Nicolas?“, trillerte sie vom Schlafzimmer her, das unmittelbar ans Wohnzimmer grenzte.

      „Ja, Zoé“, antwortete er und begann damit seine Rolle.

      Er hörte, wie sie scharf die Luft einzog, als er ihren Vornamen benutzte. Nicolas lächelte vor sich hin, als er im Wohnzimmer Platz nahm.

      „Bist du das, Henri?“, kam ihre Stimme.

      „Ja, meine Liebe“, antwortete Nicolas und begann die Rolle des verstorbenen Ehemannes zu spielen.

      Als er leichte Schritte hörte, sah er auf und zur offenen Tür hinüber.

      Dort stand Zoé, schick wie eine Abbildung aus einem alten Vogue-Jahrgang. Ihr Haar fiel bis auf die Schultern herab, und ihre enge Bluse stand vorn einladend offen. Es enthüllte die beiden Halbkugeln, von denen Nicolas glaubte, dass sie immer noch relativ feste Titten waren. Die Wangen wiesen sehr starkes Rouge auf, und die Lippen waren blutrot nachgezogen worden.

      Ihr Verlangen, möglichst hurenhaft auszusehen, kam schließlich noch in ihrem teilweise durchsichtigen Höschen zum Ausdruck. Es war in der Tat ein sehr aufreizendes Kleidungsstück. Die Schambehaarung zeichnete sich darunter ab wie eine wilde Pflanze, die sich gegen die schmutzige Scheibe eines Treibhauses drängte.

      „Oh, Henri, wie schön, dass du bereits zu Hause bist. Sag mir noch einmal, was du mehr als sonst auf der Welt liebst.“

      „Dich zu ficken.“

      Madame Guises angemalter Mund lächelte verzückt. „Und wo machen wir unseren kleinen Liebeswalzer, Henri?“

      „Im Bett, jede Nacht.“

      „Und was gefällt dir am besten an mir?“

      „Die Hitze und der Geruch deiner Fotze!“

      „Ooohhh... aha... hahaha!“

      Die Geräusche, die sich der Kehle der alternden Frau entrangen, waren eine merkwürdige Mischung aus Angst, Vergnügen, Entzücken und Schmerz. Es war, als hätte sie die krankhafte Verletzung ihres Stolzes all die Jahre sorgfältig gehütet, um nun zu versuchen, alles mit der lasterhaftesten Sprache und Aktion wieder von sich zu geben.

      Ihre Augen glitzerten, als sie zu Nicolas herüberkam, der mit gespreizten Beinen dasaß und die Hände lässig auf die Oberschenkel gelegt hatte.

      „Willst du mich nicht fragen, was mir an dir am besten gefällt, Henri?“, flötete sie ein bisschen albern.

      „Sicher, Zoé. Was gefällt dir denn bei mir am besten?“

      „Dein großer, stattlicher Schwanz, Henri. Ich möchte ihm zum Stehen bringen, wie den Schwanz eines Pferdes.“

      „Ist meiner der größte, den du je hattest, Zoé?“

      „Ja.“

      „Und der längste und härteste?“

      „Oh, ja! Ja, ja!“

      „Und es macht dir Spaß, ihn zu küssen und daran zu lecken und an seinem Kopf zu schnuppern, während du deine Zunge benutzt, um ihn hochzuspielen?“

      „Das weißt du doch, Henri.“

      „Na, dann tu´s doch, du geile Fotze!“

      Sie kroch neben ihm aufs Sofa und fummelte an seinem Hosenschlitz herum.

      Nicolas tat absolut nichts, um ihr dabei zu helfen oder sie daran zu hindern. Er wusste, dass sie es so wollte. Die Schwänze ihrer jungen Untermieter hatten ihr die Wahrheit über ihr Leben zum Bewusstsein gebracht. Henri Guise, der verstorbene Ehemann, hatte sie um die besten Augenblicke ihrer Jugend betrogen.

      Ihre Finger befanden sich nun seiner Hose und schlossen sich gierig um seinen Schwanz, der sich bereits versteifte. Nicolas konnte, wenn es nötig war, in Sekundenschnelle eine steinharte Erektion bekommen. Diese perversen, kleinen Sitzungen mit seiner Vermieterin gefielen ihm, und da die heutige ja die allerletzte sein würde, wollte