davon. Verflucht noch mal, dachte Toby, jetzt habe ich keine Chance mehr bei ihr, und das nur wegen dieses elenden Hundes.
Die Nonne unter Toby bewegte sich, als erwache sie, was ihn verwunderte, denn daran merkte er, dass sie wirklich geschlafen und einen erotischen Traum genossen hatte. Mist! Das war nicht gut. Eine Nonne im Schlaf entjungfert zu haben, gehörte nicht auf seine Visitenkarte. Nur schnell weg hier.
Er sprang rasch auf und zog seine Hosen hoch, so gut er konnte. Zum Glück hatten die anderen sich in einen anderen Teil des Waldes verzogen. Die entjungferte Nonne rieb sich die Augen und starrte Toby entsetzt an, als sei er der Teufel. Das war zu viel für ihn, und so beugte er sich über das Mädchen und streichelte ihren Busen.
„Du hast gerade etwas Köstliches erlebt. Es wurde dir von der Natur und Gott geschenkt. Du hast nicht falsches getan, sondern die Wünsche der heiligen Kirche befolgt. Ich wurde ausgesandt, dir das Glück zu bringen, das du verdient hast“, log Toby. Er war darin ein Profi, und besaß das Talent, dass Frauen ihm fast immer alles glaubten, was er verzapfte.
„Ja? Wirklich?“
„Du hast diese Gefühle von Gott geschenkt bekommen. Ich war nur sein Diener.“
„Vielen Dank. Das ist aber nett von Ihnen. Sind Sie ein Engel?“
Toby nickte und strahlte die Nonne an. „Die meisten Frauen sehen in mir einen Engel, nachdem ich Ihnen das Glück zwischen den Schenkeln geschenkt habe.“
„Dann sind Sie ein guter Engel.“
„Ja, das bin ich wirklich.“
„Wie kann ich mich bedanken?“
„Ich werde darauf zurückkommen. Wohnst du in der Burg?“
„Ja. Wir Nonnen bewohnen einen Gemeinschaftsraum im Untergeschoss.“
„Ich werde dich finden.“
„Dann darf ich meine Dankbarkeit zeigen?“
„Ja. Wir werden einen hübschen Weg finden.“
„Danke, lieber Engel.“
„Ich werde für dich beten und ein gutes Wort bei meinem Kumpel Michael einlegen.“
„Michael?“
„Der Erzengel. Er ist ein prima Kamerad. Wir haben erst gestern gemeinsam ein Weißbier getrunken.“
„Ein Weißbier? Mit dem Erzengel Michael?“
„Ja. Er liebt das bayerische Weißbier, dazu vertilgt er immer vier Weißwürste mit viel süßem Senf.“
„Dann hast du wohl einen guten Draht zum Erzengel?“
„Klar. Wir treffen uns regelmäßig.“
„Dann kannst du ihn um etwas bitten?“
„Jeder kann Michael um alles bitten. Aber ob er es erfüllt, entscheidet nur er selbst.“
„Kannst du ihn darum bitten, dass ich die Kraft besitze, um den Schleier zu tragen, und dass ich mir mein Leben lang meine Keuschheit bewahre.“
„Äh?“
„Ich will im hohen Alter als jungfräuliche Nonne sterben.“
Toby hatte noch das Bild der Entjungferung vor seinem geistigen Auge. Noch vor wenigen Augenblicken waren die Schamlippen der Frau mit Blut und Sperma verklebt. Okay, diese Spuren der Defloration waren verschwunden. Der blöde Köter hatte alles abgeleckt. Die Fotze der Nonne glänzte nass vom Speichel der Dogge. Die Beweise des erfolgten Geschlechtsverkehrs befanden sich im Magen eines Hundes.
„Ja, sicher, auf eine immerwährende Unschuld.“
„Danke, lieber Engel.“
„Sicher, sicher.“
Und mit diesen Worten verließ er seine kleine Ex-Jungfrau, die sicher vor Dankbarkeit, einem Engel begegnet zu sein, in der Kapelle eine Kerze anzünden würde.
Blöde Weiber, dachte Toby, als er durch den Wald in Richtung Burg eilte.
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