Jürgen Wächter

Angst im Systemwechsel - Die Psychologie der Coronazeit


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target="_blank" rel="nofollow" href="#ulink_89c7316d-0cd4-5eba-a061-377790f4411c">92 RIEMANN 2019: 144.

      93 RIEMANN 2019: 131.

      94 MIES 2020a: 18.

      95 ALTHOFF 2020a.

      96 RIEMANN 2019: 126.

      97 NEUENDORF 2017.

      98 A. A. 2021h.

      99 Mitgeteilt von Josef Rieger.

      100 RIEMANN 2019: 179.

      101 RIEMANN 2019: 179–180.

      102 RIEMANN 2019: 221.

      103 Mitteilung von Juliane S.

      104 NEDERHOF 2020.

      105 PARLAMENTAIRE REDACTIE 2020.

      106 ÜNAL 2020

      107 RIEMANN 2019: 73.

      108 RIEMANN 2019: 71.

      109 RIEMANN 2019: 70.

      110 RIEMANN 2019: 69.

      111 RIEMANN 2019: 72.

      112 FREUD 2020: 63.

      113 RIEMANN 2019: 70.

      114 RIEMANN 2019: 71.

      115 RIEMANN 2019: 81.

      116 RIEMANN 2019: 73.

      117 RIEMANN 2019: 85.

      118 RIEMANN 2019: 82.

      119 BAUER 2015: 11.

      120 HELL 2018: 145.

      121 Mail von Madlin Handt vom 01.09.2020.

      122 REICH 2020: 286.

      123 RIEMANN 2019: 70.

      124 FECHTNER 2020.

      125 RIEMANN 2019: 19.

      5. Wenn die Angst chronisch wird

      „Jedesmal, wenn man ausdrücklich sehen kann,

      dass die Befehle der Oberen den Befehlen Gottes entgegen sind

      und besonders dem Gebot der Liebe, dann dürfte keiner gehorchen.“

      Girolamo Savonarola, Bußprediger,

      „Ich bin ja mit dem lieben Gott so weit einverstanden,

      aber dass er der Klugheit Grenzen gesetzt hat und der Dummheit nicht,

      das nehme ich ihm wirklich übel.“

      Konrad Adenauer, deutscher Bundeskanzler (1876–1967).

      Bisher haben wir die Ängste als zeitweiliges Phänomen betrachtet. War der Leopard verschwunden, setzte eine Erholungsphase ein. Das ist die ursprüngliche Aufgabe der Angst, sich schnell vor einem Verlust zu retten und dann wieder Ruhe für Körper, Geist und Seele zu bekommen. Denn diese Ruhe ist es, was dem Menschen die notwendige Kontemplation gibt, um diese drei Teile unseres Seins in Harmonie zu halten und mit der Natur und dem höheren Sein in Verbindung stehen zu können. Was geschieht aber nun, wenn wir dauerhaft Ängsten ausgesetzt sind? Hier gibt es zwei heftige Folgen. Die Vermeidung und die Krankheit, die beide oft miteinander gekoppelt sind.

      Es ist auch nur vorübergehend möglich, die Angst zu betäuben. Das geht mit Alkohol, Psychopharmaka, Sexsucht, dem Ansehen von Gewalt- und Horrorfilmen und durch übertriebenen Sport. All das kann unsere Hormone aktivieren und so die Angst übertönen. Doch im Inneren ist sie gleichwohl immer noch.