Ганс Христиан Андерсен

Мир волшебных сказок / Die welt der magischen märchen. Адаптированные сказки на немецком языке


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своего ребёнка человечку.

      5. Мельникова дочь стала королевой.

      6. Когда королева родила ребенка, появился человечек и потребовал ребёнка себе.

      7. Королева предлагала ему все сокровища королевства, но он не соглашался.

      8. Человечек сказал: «Если ты за три дня узнаешь моё имя, ребёнок останется с тобой!»

      9. На третий день гонец рассказал королеве, что человечка зовут Румпельштильцхен.

      10. От злости Румпельштильцхен так топнул ногой, что провалился под землю и разорвал себя пополам.

      Das Feuerzeug

nach Hans Christian Andersen

      illustriert von Elena Zakharevitch

      Ein Soldat mit einem Tornister und einem Säbel kam auf der Landstraße. Er war im Krieg gewesen und ging nach Hause. Er traf eine Hexe.

      „Siehst du den großen Baum? Du musst in den Baum gelangen,“ sagte die Hexe.

      „Was soll ich da unten im Baum?“[14] fragte der Soldat.

      „Geld holen!“ sagte die Hexe. „Auf dem Boden des Baums gibt es drei Kammern. Die erste Kammer hat eine große Kiste mit Kupfergeld. Auf der Kiste sitzt ein Hund. Er hat ein Paar Augen, so groß wie ein Paar Teetassen. Die zweite Kammer hat eine große Kiste mit Silbergeld und einen Hund, der ein Paar Augen, so groß wie Mühlräder, hat. Die letzte Kammer hat eine große Kiste mit Gold. Ein Hund dort hat zwei Augen, jedes so groß wie ein Turm. Setze die Hunde nur auf meine Schürze, so tun sie dir nichts, und nimm aus den Kisten so viel Gold, wie du willst!“

      „Aber was soll ich dir geben, du alte Hexe?“ fragte der Soldat.

      „Für mich sollst du nur ein altes Feuerzeug nehmen,“ antwortete die Hexe.

      Da kletterte der Soldat auf den Baum hinauf und geriet in eine Halle. Er öffnete die erste Tür, setzte den ersten Hund auf die Schürze der Hexe und nahm so viele Kupferschillinge, wie seine Tasche fassen konnte. Er tat dasselbe in der zweiten und dritten Kammer. Dann ging er und holte das Feuerzeug für die Hexe.

      Da stand der Soldat wieder auf der Landstraße, mit Taschen, Stiefeln, Tornister und Mütze voll Gold. Er war jetzt so reich, dass er die ganze Stadt kaufen konnte.

      „Was willst du mit dem Feuerzeug machen?“ wollte der Soldat auch wissen. Die Hexe sagte ihm nichts. Der Soldat zog seinen Säbel und schlug ihr den Kopf ab. Er steckte das Feuerzeug in die Tasche und ging geradewegs nach der Stadt.

      Nun war er aus einem Soldaten ein vornehmer Herr geworden. Er lebte in einer schönen Wohnung und trug schöne Kleider. Die Leute erzählten ihm von all den Herrlichkeiten der Stadt, von ihrem König und ihrer Prinzessin. Der Soldat wollte die Prinzessin sehen, aber niemand außer dem König darf bei ihr ein- und ausgehen, denn es ist prophezeiet, dass sie an einen gemeinen Soldaten verheiratet wird.[15] „Die möchte ich wohl sehen!“[16] dachte der Soldat. Er lebte lustig, besuchte das Theater und gab den Armen viel Geld. Aber da er jeden Tag Geld ausgab und nie etwas einnahm, so blieben ihm zuletzt nicht mehr als zwei Schillinge übrig. Er konnte sich sogar nicht einmal ein Licht kaufen. Dann fand er das Feuerzeug. Er schlug Feuer. Aus den Funken wurde der Hund.

      „Was befiehlt mein Herr?“ fragte der Hund.

      „Schaffe mir etwas Geld!“ antwortete der Soldat.

      Der Hund erfüllte seinen Wunsch. Der Soldat wurde wieder ein reicher Mann.

      Nun wusste der Soldat, was für ein prächtiges Feuerzeug das war! Eines Nachts sagte der Soldat dem Hund: „Ich möchte gern die Prinzessin sehen!“ Der Hund war gleich aus der Tür und kam mit der Prinzessin wieder.

      Am nächsten Tag beschlossen der König und die Königin herauszufinden, wo die Prinzessin nachts verschwand. So fanden sie den Soldaten und setzten ihn ins Gefängnis. Der König und die Königin wollten den Soldaten hängen. Der Soldat war schlau und wollte fliehen. Neben dem Gefängnis sah er einen Schuhmacherjunge und bat ihn, ihm sein Feuerzeug zu bringen. Der Schuhmacherjunge wollte gern die vier Schillinge dafür haben und lief nach dem Feuerzeug und gab es dem Soldaten. Der Soldat bat den Richter und den König um einen letzten Wunsch. Er wollte so gern eine Pfeife Tabak rauchen. Der Soldat nahm sein Feuerzeug und schlug Feuer! Und da standen alle Hunde: „Ich möchte frei sein!“ sagte der Soldat. Die Hunde fielen über den Richter und den König her und warfen sie hoch in die Luft. Das Volk war sehr glücklich. „Guter Soldat, du sollst unser König sein und die schöne Prinzessin haben!“ rief das Volk.

      Übungen

1. Beantworte die Fragen.

      A

      1. Wem begegnete der Soldat auf der Landstraße?

      2. Was bot die Hexe dem Soldaten an?

      3. Wer bewachte die Kisten?

      4. Was fragte die Hexe für sich?

      5. Was machte der Soldat mit der Hexe?

      B

      1. Woher wusste der Soldat von der Prinzessin?

      2. Warum ist es verboten, die Prinzessin zu sehen?

      3. Warum wurde der Soldat wieder arm?

      4. Welche magischen Eigenschaften hatte das Feuerzeug?

      5. Wie endete das Märchen?

2. Wer sagte das?

      A. Die Hexe

      B. Der Soldat

      C. Der Hund

      1. Aber was soll ich dir geben? . . . . . . . .

      2. Siehst du den großen Baum dort? . . . . . . . .

      3. Auf dem Boden des Baumes gibt es drei Kammern. . . . . . . . .

      4. Schaffe mir etwas Geld! . . . . . . . .

      5. Was befiehlt mein Herr? . . . . . . . .

3. Fülle die Lücken.

      1. Ein Soldat kam auf der . . . . . . . . . . . . . . . .

      2. Der Soldat traf eine . . . . . . . . . . . . . . . .

      3. Die letzte Kammer hat eine große Kiste mit . . . . . . . . . . . . . . . .

      4. Dann ging er und holte das . . . . . . . . . . . . . . . für die Hexe.

      5. Er steckte das Feuerzeug in die . . . . . . . . . . . . . . . .

      6. Er lebte in einer schönen . . . . . . . . . . . . . . . .

      7. Ich möchte so gern die . . . . . . . . . . . . . . . sehen!

      8. Der Hund erfüllte seinen . . . . . . . . . .