Gabriele Jansen

Zeuge und Aussagepsychologie


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target="_blank" rel="nofollow" href="#u5f6bdd71-2e09-5ca1-88f2-e5870ec3567c">Teil 1 Zeugenaussage › I › 1. Historie

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       Stern

       Aussage = Geistige Leistung + Verhörsprodukt

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       Undeutsch-Hypothese

       Aussagen über tatsächlich Erlebtes

       unterscheiden sich inhaltlich systematisch von

       Aussagen über Erfundenes

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       Überblick über die Entwicklung der (deutschsprachigen) Aussagepsychologie

Zeitraum Bezeichnung Methodischer Zugang Publikations-Beispiele Zentrale Konstrukte
1900 – 1930 Experimentelle Frühphase Laborexperi-mente Wirklichkeits-Versuche Aussagegenauigkeit Aussagetüchtigkeit Aussagezuverlässigkeit Inwieweit kann die normale Zeugenaussage als eine korrekte Wiedergabe des objektiven Sachverhalts gelten?
1930 – 1945 Abstinenzphase
1945 – 1980 Erfahrungs- und Entwicklungsphase Forensische Sachverständigentätigkeit Experimentelle Forschung Strikte Trennung zwischen Glaubwürdigkeit der Person und Glaubhaftigkeit der Aussage Aussagequalität Glaubwürdigkeitsmerkmale
80er Jahre Evaluations-Studien Validierungs-Experimente Experimentelle Validierungs-Phase Aussagequalität Aussagetüchtigkeit Aussagezuverlässigkeit Merkmalsorientierte Aussageanalyse Suggestive Beeinflußbarkeit und Verfälschbarkeit (kindlicher) Aussagen
90er Jahre Simulationsstudien Theoretische Modellbildungen Integrationsphase Aussagetüchtigkeit Aussagequalität Aussagezuverlässigkeit

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      Wissenschaftliche Fortentwicklung erfuhr die Aussagepsychologie insbesondere durch Arbeiten von Professor Köhnken, Professor Steller, Professor Volbert und Professor Greuel und deren Mitarbeiter. Näheres zu deren Veröffentlichungen findet sich unter Punkt 8, Rn. 44.

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