Rs C‑501/06 u.a. (oben Fn. 144).
Im konkreten Fall hatte das EuG (oben Fn. 145) Rn. 185, sich der Kommission angeschlossen, die aufgrund des von ihr zugrunde gelegten Erfahrungssatzes davon ausgegangen war, dass die Verbraucher im konkreten Fall durchaus vom Parallelhandel und dem davon ausgehenden Wettbewerbsdruck profitiert hätten.
Siehe Ewald aaO (s. vor Rn. 425).
Die Kommission hat inzwischen ein Papier zu „bewährten Vorgehensweisen“ (best practices) bei der Übermittlung ökonomisch basierter Beweise in Kartell- und Fusionskontrollverfahren veröffentlicht. Es ist in englischer Sprache abrufbar auf der Webseite der EU (http://ec.europa.eu/competition/antitrust/legislation/best_practices_submission_en.pdf).
EuGH Rs. C-48/69 (ICI/Kommission), Slg. 1972, 619, Rn. 26 ff.
EuG T-168/01 (GlaxoSmithKline), Slg. 2006 II-2981, Rn. 252.
EuG ebd. Rn. 262.
EuG ebd. Rn. 301.
KomE IV/M.1524, ABl. 2000 L 93/1.
EuG Rs. T-342/99 (Airtours/Kommission), Slg. 2002 II-2585, Rn. 194 ff.
EuG ebd. Rn. 64.
Siehe zu einem vergleichbaren Fall hoher ökonomischer Beweisanforderungen an die Feststellung wettbewerbswidriger Effekte eines konglomeraten Zusammenschlusses EuG Rs. T-5/02 (Tetra Laval/Kommission), Slg. 2002 II-4381, Rn. 155; das von der Kommission eingelegte Rechtsmittel war erfolglos: EuGH Rs. C-12/03 (Kommission/Tetra Laval), Slg. 2005 I-987, Rn. 39.
In diesem Sinne Zimmer FS Canenbley (2012) 525, 533 f.
Freistellungleitlinien 2004 (oben Fn. 121), Rn. 105.
Adam Smith Untersuchung über Wesen und Ursachen des Reichtums der Völker, übersetzt von M. Streissler, hrsg. von E.M. Streissler (1999) 645, Rn. 49.
EuGH Rs. C-8/08 (T-Mobile Netherlands u.a./Raad van bestuur), Slg. 2009 I-4529, Rn. 38.
Siehe dazu insbesondere die Kommissions- und Gerichtsentscheidungen zum Verdrängungsmissbrauch eines marktbeherrschenden Unternehmens im Sinne von Art. 82 EG [jetzt: Art. 102 AEUV]: Die marktstrukturelle Wirkung der Verdrängung von Konkurrenten ist stets ausdrücklich als eine Beschränkung der Wahlfreiheit der Konsumenten betrachtet worden; so schon EuGH Rs. C-85/76 (Hoffmann-La Roche/Kommission), Slg. 1979, 461, Rn. 90 (eine ausschließliche Bezugsverpflichtung bzw. ein Treuerabatt nimmt dem Abnehmer die Wahl zwischen mehreren Bezugsquellen); ebenso EuGH Rs. C-202/07 (France Télécom/Kommission), Slg. 2009 I-2369, Rn. 112 (Schädigung der Verbraucher durch Begrenzung ihrer Wahlmöglichkeiten wegen Verdrängung von Konkurrenten mittels Kampfpreisen); EuGH Rs. C-280/08 (Deutsche Telekom/Kommission) Slg. 2010 I-9555, Rn. 182 (Schädigung der Verbraucher durch Einschränkung ihrer Wahlmöglichkeiten aufgrund Margenbeschneidung für Konkurrenten); KomE COMP/C-3/37.990 vom 13.5.2009 (Intel), Rn. 1598 ff. (bedingte Rabatte als Einschränkung der Konsumentenwahl), bestätigt durch EuG T-286/09 (Intel/Kommission), EU:T:2014:547, Rn. 77.
Anders als im Binnenmarktrecht gilt im Wettbewerbsrecht allerdings eine Bagatellklausel im Sinne des Spürbarkeitskriteriums (de minimis-Regelung, siehe oben Rn. 386); vgl. dazu EuGH Rs. C-177 und 178/82 (van de Haar) Slg. 1984, 1797, Rn. 8 ff., der dies aus den unterschiedlichen Zwecksetzungen der Marktöffnung einerseits und des Schutzes wirksamen Wettbewerbs andererseits abgeleitet hat, ohne dass damit aber der hier betonte Zusammenhang beider Regelungskomplexe bestritten würde.
Beispielhaft Kerber/Schwalbe Die ökonomischen Grundlagen des Wettbewerbsrechts, in: MüKoEuWettbR (2. Aufl. 2015) Einl. B., 22, Rn. 520, die meinen, es sei eine Besonderheit der europäischen Wettbewerbspolitik, dass sie das Integrationsziel „zusätzlich“ zum Ziel eines wirksamen Wettbewerbs verfolge.
So zutreffend Pohlmann Frankfurter Kommentar, Grundfragen des Art. 81 Abs. 3 (Stand 2008), Rn. 29 ff. mit weiteren Nachweisen auch für andere Ansichten.
So EuGH verb. Rs. C-501/06 u.a. (GlaxoSmithKline/Kommission), Slg. 2009 I-9291, Rn. 63.
Vgl. u.a. EuGH Rs. C-96 bis 102/82 u.a. (IAZ International Belgium u.a./Kommission), Slg. 1983, 3369, Rn. 23–27; EuGH Rs. C-306/96 (Javico), Slg. 1998 I-1983, 2002, Rn. 13 f.; EuGH Rs. C-551/03 (General Motors/Kommission), Slg. 2006 I-3173, Rn. 67–69; EuGH Rs. C-468 bis 478/06 (Sot. Lélos kai Sia u.a./GlaxoSmithKline), Slg. 2008 I-7139, Rn. 65.
EuGH Rs. C-56 und 58/64 (Consten und Grundig/Kommission), Slg. 1966, 321, 390 ff.
EuGH Rs. C-468 bis C-478/06 (Sot. Lélos kai Sia EE u.a./GlaxoSmithKline), Slg. 2008 I-7139, Rn. 50.
EuGH ebd. Rn. 66.