Novalis

Die wichtigsten Werke von Novalis


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       Der Eislauf

       Der Fremdling

       Der Harz

       Der Himmel war umzogen...

       Der müde Fremdling ist verschwunden...

       Der Teufel

       Die Erlen

       Die Kahnfahrt

       Die Quelle

       Distichen

       Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat...

       Elegie auf einen Kirchhof

       Es färbte sich die Wiese grün...

       Gedicht

       Geschichte der Poesie

       Gottlob! daß ich auf Erden bin...

       Ich weiß nicht was

       In stiller Treue sieht man gern ihn walten...

       Klagen eines Jünglings

       Letzte Liebe

       Lied beim Punsch

       M. und S.

       Walzer

       Wohin ziehst du mich...

       Zu Sophiens Geburtstag

       Zur Weinlese

       Inhaltsverzeichnis

      Alle Menschen seh ich leben

       Viele leicht vorüberschweben

       Wenig mühsam vorwärtsstreben

       Doch nur Einem ists gegeben

       Leichtes Streben, schwebend leben.

      Wahrlich der Genuß ziemt Toren

       In der Zeit sind sie verloren,

       Gleichen ganz den Ephemeren[.]

       In dem Streit mit Sturm und Wogen

       Wird der Weise fortgezogen

       Kämpft um niemals aufzuhören

       Und so wird die Zeit betrogen

       Endlich unters Joch gebogen

       Muß des Weisen Macht vermehren.

      Ruh ist Göttern nur gegeben

       Ihnen ziemt der Überfluß

       Doch für uns ist Handeln Leben

       Macht zu üben nur Genuß.

       Inhaltsverzeichnis

      Allmächtiger Geist, Urquell aller Wesen,

       Zeus, Oramazes, Brama, Jehova;

       Vorm ersten Äon bist du schon gewesen

       Und nach dem letzten bist du auch noch da.

       Du rufst aus ödem Dunkel Licht und Helle,

       Aus wildem Chaos ein Elysium,

       Du winkst und sieh! ein Tempe wird zur Hölle

       Und eine Sonne hüllet Nacht ringsum.

      Aus deinem Mund fließt Leben und Gedeihen

       In diesen Baum und in den Sirius

       Und Nahrung streust du Myriaden Reihen

       Geschöpfen aus und freudigen Genuß.

       Ein Kind ruft seinen Vater an um Speise,

       Ward es auch gleich schon tausend Tage satt,

       Wenn ihm der Vater gleich den Trunk und Speise

       Auch ungebeten stets gegeben hat.

      Warum soll ich, ich Kind, dich Vater nimmer

       Um Nahrung flehn, die du mir so schon gabst?

       Für Seel und Leib, um hoher Wahrheit Schimmer

       Mit dem du nur geweihte Männer labst?

       Gib mir, Geist, Schöpfer, hohe Ruh der Seelen

       In Freud und Glück beim bodenlosen Schmerz

       Und Weisheit immer echtes Gold zu wählen

       Und Fülle der Empfindung in das Herz.

      Gib mir der Herzensgüte, die bei allen

       Was zweien Brüder trifft, das Herz erregt;

       Sanft seiner Freude Ausbruch nachzuhallen

       Und mitzuweinen, wenn ihn Drangsal schlägt.

       Die Edle stählt den Mann, der ihre Ehre

       Gemordet, überall mit Schlangensinn;

       Der sie bedrückt mit seines Hasses Schwere;

       Von des Verderbens Schlund zurückzuziehn.

      Die duldsam ihn lehrt Torheit immer

       Zu tragen, die der Welt Tyrannin ist

       Die ach so gerne nur bei schwachem Schimmer

       Vor lautrer Weisheit Menschentand vergißt.

       Die mir nicht heißt den Bruder zu verachten

       Dem einen andern Glauben du verliehn,

       Den redlichen Bramin mir mehr zu achten

       Gebeut, als einen finstern Augustin.

      Gib mir, daß ich mit sanfter Lieb umfange

       Hienieden jede deine Kreatur.

       Und stummer Dank Erquickter mir die Wange