SINGULARITY: A.I. APOKALYPSE Singularity-Zyklus Band 2 William Hertling Aus dem Amerikanischen übersetzt von Mark Tell Weber This Translation is published by arrangement with William Hertling Title: A.I. Apocalypse All rights reserved. First Published 2012. Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig. Für meine Eltern. Danke. Impressum Deutsche Erstausgabe Originaltitel: A.I. Apocalypse Copyright Gesamtausgabe © 2017 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Mark Tell Weber Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2017) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-251-3 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter. Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an [email protected] meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Inhaltsverzeichnis Kapitel 1
Ein normaler Tag
Leons Handy summte, piepste und schrillte, bis er einen Arm unter der Flanelldecke herausstreckte und mit den Fingern über das Display strich, um den Alarm zu stoppen. Die Augen noch geschlossen, warf er die Decken ab und stolperte Richtung Bad. Auf dem kurzen Weg stieß er sich zweimal an: Erst lief er gegen die geschlossene Schlafzimmertür und dann gegen die Ecke des Waschbeckens im Bad. Er drehte das Wasser in der Dusche auf, lehnte sich gegen die weißen Wandfliesen und wartete, dass die Wasserstrahlen warm wurden. Nach dem Duschen wickelte er sich in ein Handtuch und ging deutlich munterer in sein Zimmer zurück, während Dampf von seinem Körper in die kühle Morgenluft des winzigen Appartements aufstieg. Der Hausverwalter würde die Zentralheizung frühestens in einem Monat aufdrehen, ganz gleich, ob es kalt war oder nicht. Es war ruhig in der Wohnung, seine Eltern waren bereits auf der Arbeit. Er griff nach der dunklen Blue Jeans auf dem Stuhl, die er schon gestern getragen hatte und zog sie an. Auf seinem Tisch waren eine angebrochene Kekstüte und eine leere Limonadenflasche, untrügliche Hinweise auf seinen nächtlichen ›Mech War‹-Spielemarathon. Er wühlte in einem Haufen frischer Wäsche, den seine Mutter vor seiner Tür abgelegt hatte, bis er sein verwaschenes I SQL-T-Shirt fand. Es war mysteriös genug, um in der Schule auf Unverständnis zu stoßen. Man würde es wahrscheinlich für das Logo einer neuen Rockband halten. Das Smartphone steckte er in seine Hosentasche. Er fuhr mit dem Daumen über seinen Tisch, entriegelte damit die Schublade und entnahm ihr eine verschlossene Metallkiste, die sorgfältig mit Aufklebern dekoriert war, die so übereinander gelagert waren, dass sie in ihrer Gesamtheit das Bild einer Pflanze ergaben, die aus einem Müllhaufen wuchs. Dieses Überbleibsel von einem Mädchen, mit dem er letztes Jahr gegangen war, schätzte er sehr, und es machte ihn zugleich ein wenig verlegen. In der Tiefe der Kiste wühlte er herum, bis er Zigarettenpapier und etwas nicht-genmodifiziertes Gras fand, das er in seine Jackentasche steckte. Er ging noch einmal durch den Inhalt der Kiste, um seine Zigaretten zu finden, bis er sie schließlich in einer leeren Kekstüte entdeckte. Er schüttelte irritiert den Kopf und fragte sich, warum er sie da hineingesteckt