Polly Adler

Adieu, Fortpflanz


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Kommunikations-Kollaps

       Im Bootcamp der Liebe

       Schläft sie mit dem Gärtner?

       Mehr Feuer in Hose

       Get Yourself A Fucking Life!

       Paris is burning!

       Biologischer Pressluftbohrer

       Job description: Beziehungsezzes

       Brautkleid-Eskapaden

       Ein Fall für Amnesty International

       Ein hässlicher kleiner Fiepslaut

       Einfach nur deppert

       Emergency Room für gebrochene Herzen

       Reality sucks!

       Minderjährige Vamps

       Zwischengeschlechtliches Wadenrichten

       Pizza-Postillon d’Amour

       Das neue Kind

       Hobbyjugend ist keine Kinderjause

       Pädagogisch nicht sehr toll

       Lebensintoleranzen

       Von der Maschek-Seite

       Gorillas im Nebel

       Mister Abfluss

       Armes Malta!

       Ich chill’ mein Leben!

       Die »Früher«-Paranoia

       Lebender Bankomat gesucht

       Das Wollmützchen-Opfer

       Der Facebook-Exodus

       Ein Wintermärchen mit Bree

       Todschicke Krankheiten

       Prinzessinnen-Stahlbäder

       Das Nervengas der Angst

       Quietschfidele Kirchenmäuse

       Der letzte Schultag

       Emotionale Inkontinenz: Befriedigend

       Keine Klageweiber-Nummer!

       Verdammt unsexy

       Ich bin da-da, Lady Gaga!

       Hat Babylein ein Hüngerli?

       Aufgebügeltes Protestg’wand

       Die inneren Ponys

       L’Isola Bonita

       Uns bleibt immer noch Paris!

       Ein seelisches Mega-Aspirin

       Bravo, Omschi!

      Keine Kinderjause

      Es gibt tausende Gründe dafür, die Fortpflanzung zu verweigern. Hier nur mickrige zehn davon:

      1. Sie sehen eine ganze Weile wie ein Michelin-Weibchen aus. Und tragen Pfadfinderzelte und diesen schafsähnlichen Blick.

      2. Sie quälen Ihre Umwelt über Jahre mit Zillionen von Fotos, die Ihren Fortpflanz bei der Verrichtung allzu menschlicher Tätigkeiten zeigen, und ebenso vielen pointenlosen Anekdötchen. Sie werden also das Gros Ihrer Freunde verlieren – zumindest eine Zeitlang.

      3. Sie werden viele Stunden Ihrer kostbaren Freizeit auf Spielplätzen verbringen – jenem Ort, auf dem Mütter über ihre Kinder wie Rennpferde reden. Und über ihre Ehemänner wie über – im Bestfall – leicht behinderte Kinder.

      4. Sie werden sich mit idiotischen Herausforderungen wie der Beschaffung einer Bastelschere für den Werkunterrichtskoffer auseinandersetzen müssen.

      5. Sie werden zu Ihrem Ehrentag mit Salzteig-Colliers und von Bonbonfarben dominierten Seidenmalerei-Schals beschenkt werden. Die schlechte Nachricht: Wenn Sie Ihres Lebens noch irgendwie froh werden wollen, müssen Sie diese Devotionalien auch im bebauten Gebiet tragen.

      6. Das Leben, das Sie unter Schmerzen in die Welt geschossen haben, wird spätestens ab dem zwölften Lebensjahr beständig versuchen, Ihnen auf den Mittelscheitel zu pissen.

      7. Sie werden niemandem auf diesem Planeten so peinlich sein wie Ihrem eigenen Fleisch und Blut.

      8. Ihre Wohnung wird ab dem vierzehnten Lebensjahr Ihres Lebensinhalts als Hotel missbraucht