10.3 Technischer Fortschritt als Unterstützung
10.4 Die Grenzen und die Bedeutung der ROI-Betrachtung
11 Die Schulungen und die Personalentwicklung
11.3 Die Individual- oder Kleingruppen-Schulung
11.4 Die Zeugnisse und die Zertifikate
12.2 Die Beratung ist transparent
12.3 Die Beratung darf nicht zu Lasten der Mitarbeiter abschöpfen
Leitfaden für die Motivation von Mitarbeitern
1 Einleitung, oder „Ratatouille ist mehr als ein Eintopf“
Eine Organisation ist nur dann voll funktionsfähig und operativ erfolgreich, wenn die Gesamtheit seiner Mitglieder Spaß an den zu erledigenden Aufgaben hat, bzw. diesen entwickeln kann. Gerade die Vielfalt der Fähigkeiten der einzelnen Organisationsmitglieder ist das Salz in der Suppe, das die funktionierende Organisation erst ausmacht.
Nicht grau und einfach wie ein einfacher Eintopf, nein bunt und vielfältig, wie Gewürze für ein Ratatouille.
© volker richard – e-hoch-n.eu
Die Basis für den Spaß an der Arbeit stellt individuelle Motivation dar.
Im Nachfolgenden werden verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie man über alle Hierarchiestufen hinweg Motivation – manchmal wie von selbst – wecken kann.
Dabei muss der Bogen sehr weit gespannt werden, um die Vielzahl externer und interner Einflüsse betrachten zu können.
Dieser Leitfaden befasst sich daher mit den Einflüssen durch:
Kommunikation
Information
Teambuilding
Kunden
Lieferanten
Vorbilder
Sicherheit
Stimmung
Messen und Honorieren von Leistung
Leistungsvorgaben und Budgets
Investitionen
Schulungen
Beratung
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Merke: Es gibt ursprünglich keine un- oder demotivierten Mitarbeiter – die oberste Aufgabe des Vorgesetzten ist es, sich mit dem Profil seiner Mitarbeiter zu befassen.
Dabei ist die Kernfrage folgende:Schafft man es, dass verschiedene Menschen mit verschiedenen Charakteren über Motivation an der Arbeit gemeinsame Ziele vereinbaren?
Fazit:Die Antwort lautet: JA
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2 Die Information und Kommunikation als Führungs- und Integrationsaufgabe
Grundsätzlich müssen sich Führungskräfte die Frage stellen, wie sie mit ihren Mitarbeitern im Alltag umzugehen haben. Das Wichtigste ist für Mitarbeiter, das Gefühl ernst genommen zu werden und nichts ist leichter als das. Durch mitarbeitergerechte, gezielte Information kann jeder Mitarbeiter einbezogen werden. Sein Stellenwert in der Organisation, wie ein Zahnrad im Getriebe, wird transparent und plausibel gemacht.
Dabei gibt es für alle Hierarchieebenen verschiedene Ansätze der Information und Kommunikation.
2.1 Die Tägliche Frühbesprechung für unteres und mittleres Management
Sinn dieser Besprechung ist es, tagesaktuelle Informationen zielorientiert und richtungweisend zu geben und zu dosieren.
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2.1.1 Der Termin
Der feste Termin für eine Frühbesprechung ist insofern wichtig, als dass die Terminierung zur Routine werden muss.
Keine Routine, die langweilt, aber eine Regelmäßigkeit, die verpflichtend ist.
Jeder definierte Teilnehmer ist fester Bestandteil der Besprechung und erhält die Gelegenheit, aber auch die Pflicht, den Termin und somit den Tag mitzugestalten.
2.1.2 Der Zeitrahmen
Die Teilnehmer der Besprechung müssen sich darüber bewusst sein, dass der wahre Sinn nicht die Besprechung an sich ist, sondern die Information für die Planung des bevorstehenden Tages.
Eine halbe Stunde darf nicht überschritten werden, da die Besprechung sonst zu zeitraubend und unproduktiv wird.
2.1.3 Die Moderation
Der festgelegte Moderator muss die Tagesbesprechung einberufen und auch durchführen pünktlich durchführen. Es kann nicht sein, dass man beliebig „eintrudelt“. Hier ist das Vorbild entscheidend, sonst geht Glaubwürdigkeit verloren, denn der Termin könnte aus dem Ruder laufen oder zumindest unkoordiniert ablaufen.
2.1.4 Die Kennzahlen
Es ist äußert wichtig eine feste Struktur für die Besprechung zu haben. Am Effektivsten kann man dies durch definierte Kennzahlen tun, die auf Listen basieren, die schnell durch den Moderator abgefragt werden können und der kurzfristigen Information dienen. Aber Vorsicht! Achten Sie auf aktuelle Daten, sonst haben Sie keinen Lenkungschararkter für den Tag.
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