407, www.kerikerihomesteadmotel.co.nz. Sonnige, moderne Anlage mit Schwimmbecken.
Camping
Essen und Trinken
Die meisten Cafés und Restaurants liegen im Zentrum der Stadt, einige auch auf dem Gebiet der historischen Stätten. Alternativ ist manchen Weingütern der Umgebung ein Restaurant angeschlossen. Wer sich für die Weine der Region interessiert, kann sich die Broschüre „Wine Trail“ besorgen.
MEIN TIPP: Food at Wharepuke
Ausgehen
Viel ist abends in Kerikeri nicht los. Es gibt immer wieder wechselnde Bars, in denen sich die Obstpflücker auf ein abendliches Getränk treffen. Aktuelle Tipps am besten in der Unterkunft oder der i-SITE erfragen.
Einkaufen
In Kerikeri bekommt man alles, was man braucht. Die meisten Geschäfte liegen auf der Kerikeri Road Ecke Cobham Road.
125nz ks
Cape Reinga ist ein wichtiger spiritueller Ort der Maori
Far North
Der hohe Norden Neuseelands ist eine sonnige Gegend mit subtropischem Klima, traumhaften Stränden und Kauri-Wäldern. Im gesamten Distrikt wohnen knapp 60.000 Menschen, 40 Prozent davon Maori. Entgegen der gesamtneuseeländischen Entwicklung verländlicht der Far North immer mehr. Die Arbeitslosenquote ist die höchste des Landes, und ein Viertel der Beschäftigten arbeitet lediglich Teilzeit. Viele Siedlungen sind heruntergekommen, die relative Armut ist vielerorts ersichtlich. Trotzdem ist der Far North einen Besuch wert, denn das Gefühl, die Uhren seien stehengeblieben, hat seinen eigenen Charme. Es gibt unzählige wunderschöne Strände zu erkunden, und der nördlichste Punkt Neuseelands, Cape Reinga, ist von zahlreichen Legenden geprägt und einer der wichtigsten spirituellen Orte der Maori.
Wer von der belebten Bay of Islands Richtung Norden fährt, stößt auf eine ruhige, verlassen wirkende Gegend. Landschaft, Strände und Natur stehen im Vordergrund, klassische Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten findet man immer seltener. Wer sich auf die Ruhe und Abgelegenheit einlassen kann, wird sich an der Gegend erfreuen.
Die „Rainbow Warrior“
1985 war Neuseeland einer der stärksten Vertreter der Anti-Atomkraft-Bewegung, weshalb im Juli das Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“, das in Proteste gegen französische Atomtests im Pazifik involviert war, in der Marsden Wharf in Auckland ankerte. In der Nacht des 10. Juli fiel die „Rainbow Warrior“ einem Bombenangriff zum Opfer, der das Schiff zerstörte und einen Menschen das Leben kostete.
Zwei Agenten des französischen Geheimdienstes DGSE wurden verhaftet und wegen Totschlags zu zehn Jahren Haft verurteilt. Die Welt war empört, dass Frankreich ein solches Attentat auf die Organisation und damit indirekt auch auf Neuseeland initiierte. Es kam zu Auseinandersetzungen und Drohungen zwischen Frankreich und Neuseeland, welche die Vereinten Nationen als Mediator zu schlichten versuchten. Ein Jahr später fiel das Urteil: Frankreich wurde zu einer offiziellen Entschuldigung und zu einer Ausgleichszahlung von 13 Millionen Dollar gezwungen, die beiden Agenten sollten ihre volle Strafe auf dem Hao-Atoll in Französisch Polynesien absitzen.
Frankreich sah das Urteil als Beleidigung an und entließ beide Agenten nach einem bzw. zwei Jahren aufgrund von Krankheit bzw. Schwangerschaft. Beide wurden bei ihrer Rückkehr ausgezeichnet und befördert, und Frankreich versuchte Neuseelands Exporte zu blockieren. Ein nennenswerter Protest der Alliierten blieb aus. Dies führte auf längere Sicht zu einem verstärkten Nationalgefühl der Neuseeländer und zu einer unabhängigeren Außenpolitik.
Das Wrack wurde nahe der Cavalli Islands im Far North versenkt, wo es heute ein beliebtes Ziel von Tauchern darstellt (Tauchausflüge werden von Paihia aus angeboten). Die Masten der „Rainbow Warrior“ ragen über Dargaville auf, ein Denkmal befindet sich in der Matauri Bay.
Matauri Bay
Der