Urupukapuka, Cable oder Oneura/Paradise Bay.
Praktische Tipps
Kerikeri
Das Städtchen Kerikeri liegt zwar nicht direkt an der Bucht, gehört aber geografisch zur Bay of Islands. Eingebettet in unzählige Obstplantagen, erwacht Kerikeri vor allem in den Sommermonaten zum Leben, wenn die Ernte ansteht und zahlreiche Saisonarbeiter die Stadt stürmen. Es werden vorwiegend Zitrusfrüchte und Kiwis, aber auch ein wenig Wein angebaut. Wer sich für Geschichte interessiert, ist in Kerikeri gut aufgehoben. Es gibt eine Reihe von historischen Stätten wie beispielsweise die Missionsstation von Samuel Marsden. Kerikeri wird derzeit auf UNESCO-Welterbe-Tauglichkeit geprüft.
Sehenswertes und Aktivitäten
MEIN TIPP: In hübscher Lage, direkt am Wasser, steht die historische Kerikeri Mission Station, in der während der frühen Kolonialzeit die unterschiedlichen Kulturen der Maori und der Pakeha aufeinandertrafen. Im Jahre 1819 gebaut, war die Missionsstation einer der der ersten Orte, an denen Maori und Einwanderer gemeinsam wohnten. Herzstück sind die beiden ältesten Gebäude Neuseelands, der Stone Store und das Kemp House. Der Stone Store, 1832 aus Stein gebaut, war ursprünglich ein Warenhaus der Missionsstation, das aber auch als Post, Bibliothek, Schule und Gemischtwarenladen diente. Letzterer ist heute als Souvenirshop zu besuchen. Das Wohnhaus Kemp House wurde 1821–22 von Missionaren und Maori erbaut. Es kann ausschließlich im Rahmen von Führungen besichtigt werden, die mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten angeboten werden.
Auf dem Gelände der Mission Station liegt auch das in den 1770er Jahren errichtete Kororipo Pa, das vor allem durch Ngapuhi Chief Hongi Hika bekannt wurde, der von hier aus mit seinen frisch erworbenen Musketen die Nordinsel terrorisierte und in den Musketenkriegen Tausende von Opfern forderte. Ein 800 Meter langer Spazierweg führt zu einer Aussichtsplattform.
Das rekonstruierte Maori-Dorf Rewa’s Village zeigt, wie diese Dörfer vor dem Eintreffen der Europäer ausgesehen haben. Teilweise wirkt es etwas heruntergekommen.
Im Wharepuke Sculpture Park führt ein Spazierweg von einem Kilometer zu zahlreichen Skulpturen und zu dem preisgekrönten subtropischen Garten Wharepuke. Erläuternde Broschüren erhält man an der Kasse oder als Download im Internet.
Ein Damm verbindet das Festland mit Aroha Island, einem Schutzgebiet für diverse heimische Vögel wie den nördlichen Streifenkiwi. Es gibt Spazierwege, ein Informationszentrum, geführte Touren, einen Kajak-Verleih, Übernachtungsmöglichkeiten
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Stone Store auf dem Gelände der Kerikeri Mission Station
Der drei Kilometer lange Kerikeri River Track entlang des Flusses führt in 1½ Stunden zu einem historischen Elektrizitätshäuschen sowie zu den Wharepuke Falls, Fairy Pools und Rainbow Falls. Er startet am Parkplatz Landing Road.
Praktische Tipps
Informationen
An- und Abreise
Unterkunft
MEIN TIPP: Pagoda Lodge
MEIN TIPP: Avalon Resort