Stella Harris

Die Nacht der Tigerin | Erotischer Roman


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er sie nicht noch ein wenig streicheln oder sogar ihren Kitzler mit seiner Zunge verwöhnen können? Sie hätte ihm auch gern gezeigt, wie sie es sich selbst macht, manche Männer erregt das und bringt sie auf gute Ideen.

      Ihre Spalte ist noch feucht und sie lässt ihre Finger immer schneller darin auf und ab gleiten. Dann steckt sie zwei Finger tief in sich hinein, so ungefähr hat sich Andi in ihr angefühlt. Sie zieht die Finger wieder heraus, lässt sie sanft über ihre Schamlippen kreisen. Erst langsam, dann immer schneller und mit stärkerem Druck. Sie beginnt zu keuchen, ihre Beine öffnen sich weit, sie steckt ihre Finger tief in ihr Loch und bewegt sie heftig auf und ab. Immer schneller, immer tiefer, immer erregender ... Endlich spürt sie, wie aus der Tiefe ihres Bauches die Erregung aufsteigt. Ihre Muschi beginnt zu glühen und Amara schreit ihre Erleichterung heraus, während sie ihre Finger weiter in sich hineinstößt.

      Dann legt sie die Hände auf ihre Spalte, schließt die Beine und versucht, die Hitze und die Befriedigung in sich zu behalten und zu bewahren.

      Sie schläft ein, wacht aber bald wieder auf, weil ihr kalt ist und sie vergessen hat, sich zuzudecken. Langsam steigt sie aus dem Bett, sucht ihre Handtasche und schaut nach, ob das Geld noch da ist. Dreitausend Dollar, leicht verdientes Geld, fast hätte es ihr sogar Spaß gemacht. Etwas Raffinesse wird sie Andi noch beibringen müssen. Dann lässt sie sich Badewasser ein, wählt einen aromatischen Badeschaum, gleitet in das Wasser und spült Andis Sperma aus sich heraus.

       Kapitel 6 - Andi Sutanto, zweiter Akt

      Wie von Andi vorhergesagt, erscheint Malte am frühen Vormittag. Er sieht müde und abgeschlagen aus, scheint aber beste Laune zu haben.

      »Guten Morgen, Schatz«, sagt er fröhlich. »Ich hoffe, dir war es heute Nacht nicht zu einsam und langweilig.«

      Amara gähnt, sie liegt immer noch im Bett. Das jedenfalls soll Malte denken. In Wirklichkeit war sehr früh am Morgen bereits der Zimmerdienst erschienen. Die Betten wurden frisch bezogen, das Bad geputzt, der Servierwagen und die Vase mit der Rose entfernt und alles aufgeräumt.

      »Guten Morgen, Malte, geht so. Was war denn los heute Nacht?«

      »Stell dir vor, ich habe den Vertrag. Ein riesiges Geschäft, in Deutschland werden sie begeistert sein. Allein meine Provision wird über hunderttausend Euro betragen.«

      »Super, das freut mich für dich.«

      »Für uns«, fügt sie dann schnell hinzu, aber wie weit sie Malte zu seinem ersten großen Auftrag verholfen hat, das braucht er besser nicht zu erfahren.

      »Soll ich uns ein Frühstück bestellen?«, bietet er ihr an. »Ich habe Hunger. Oder willst du lieber ins Restaurant?«

      »Ich ziehe mir schnell etwas an und dann gehen wir runter ins Restaurant«, schlägt Amara vor. Sie möchte jetzt nicht zusammen mit ihrem Ehemann in dem Raum frühstücken, in dem sie vor wenigen Stunden noch Sex mit Andi hatte.

      ***

      Etwas später, nachdem sie sich am Frühstücksbuffet bedient haben, erzählt Malte, dass sich die Golden Mas Group überraschend für den Kauf einer Sperrholzanlage entschieden habe. »Wahrscheinlich sitzen denen die Japaner im Nacken. Sie haben einen großen Auftrag bekommen, können aber nicht liefern, weil die Kapazität ihrer Fabrik nicht ausreicht. Der Liefertermin, den ich zusagen musste, ist verdammt knapp. Und jetzt muss ich auch schon wieder ins Büro, um denen in Deutschland dieses Problem klarzumachen und eine Lösung zu finden. Immerhin hängen Folgeaufträge davon ab, da dürfen die zu Hause auch schon mal ein paar Nachtschichten einlegen.« Malte grinst: »Ich muss mir hier ja auch die Nächte um die Ohren hauen!«

      »Und ich erst«, will Amara spontan sagen. Sie kann die Worte gerade noch zurückhalten, aber nicht verhindern, dass ihr Gesicht eine leichte Röte bekommt.

      Gerade hat Malte das Restaurant verlassen, da bekommt Amara eine Nachricht auf ihrem Smartphone. Kein Absender, keine Anrede, nur der kurze Text: Hat das weiße, nackte Hühnchen morgen Nachmittag Zeit? Malte wird beschäftigt sein.

      Woher hat er meine Handynummer?, überlegt Amara. Und wieso ist er so genau über Maltes Terminkalender informiert? Gibt er Malte die Aufträge, weil er ihn ablenken will, um mit ihr zusammen sein zu können, oder ist sie bei einem Millionen-Dollar-Deal nur eine angenehme Zugabe für ihn?

      ***

      Am nächsten Nachmittag hat Amara sich für ein ganz normales Outfit entschieden, wie sie es auch auf der Straße trägt: Enge, helle Jeans, silberfarbene Heels und ein elegantes, nicht zu tief ausgeschnittenes Top. Diesmal verzichtet sie nicht auf Unterwäsche, auf keinen Fall möchte sie Andi erneut mit ihrer Nacktheit aus der Fassung bringen. Einen hellroten »Brazilian Slip« und einen dazu passenden BH, der ihre Brüste dezent verhüllt, hat sie ausgewählt. Nun steht sie in ihren High Heels und der Unterwäsche vor dem großen Spiegel im Bad, prüft ihr Aussehen und versucht die Wirkung auf Andi abzuschätzen. Sie findet sich sexy, aber nicht zu aufreizend, und hofft, dass ihr Aussehen neugierig auf mehr macht.

      Amara lächelt in sich hinein. Wird Andi ihr zuerst den Slip oder den BH ausziehen? Den Slip, vermutet sie, denn er wird lüstern auf das für ihn so interessante gerupfte Hühnchen sein und es betasten wollen. Dabei wird er aber auf ihre Brüste schielen, deren Nippel sich schon jetzt hart durch den weichen Stoff ihres BHs drücken. Zwar liebt Amara es, die Klimaanlage etwas kühler als nötig einzustellen, aber das ist nicht der Grund, weshalb ihre Brüste diese Erregung zeigen. Wieso empfinde ich so viel für diesen Mann?, fragt sie sich. Dabei hat er sie in der ersten Nacht doch kaum befriedigt!

      Ist es die Macht, die er ausstrahlt? Sein Reichtum? Oder ist es einfach nur, weil Andi von ihrem nackten Körper so hingerissen ist und ihr dies schmeichelt?

      Als die Türglocke dezent ertönt, streift Amara sich schnell ihre Jeans und das Top über, kämmt rasch noch eine Haarsträhne über ihr rechtes Auge und öffnet die Tür.

      Andi grinst sie an. Er trägt eine helle Freizeithose und ein schwarzes, seidenes Hemd. Die oberen drei Knöpfe sind geöffnet und geben den Blick auf seine Brust frei. In der Hand trägt er eine große Schachtel mit dem Aufdruck einer bekannten Confiserie, die auch in Jakarta eine Filiale hat und ihre Produkte hier für sehr viel Geld verkauft. Dafür sind sie aber absolut frisch und werden so verpackt, dass sie auch auf dem Transport kühl bleiben und nicht in der Hitze zerlaufen.

      »Andi«, strahlt Amara ihn an und drückt sich an seine Brust. »Schön, dass du da bist, ich freue mich.«

      »Psst«, legt Andi warnend seinen Zeigefinger auf ihre Lippen und schaut suchend rechts und links in den Hotelflur.

      »Lass mich doch erst einmal hereinkommen«, bittet er und drängt Amara sanft durch die Tür. Die nutzt die Gelegenheit, um seinen Finger in ihren Mund zu saugen und mit ihrer Zunge zu umspielen.

      Andi schließt die Tür hinter sich, zieht seinen Finger vorsichtig aus ihren Mund und gibt ihr einen sanften Kuss.

      »Ja, ich freue mich auch«, sagt er, tritt einen Schritt zurück und mustert ihren Körper. »Du siehst mal wieder sehr sexy aus. Du hast eine tolle Figur, willst du dich nicht als Miss Asia bewerben?«

      Amara lächelt geschmeichelt. »Miss Asia sicher nicht, dafür ist meine Haut wohl nicht braun genug.«

      »Vor allen Dingen nicht überall«, fügt sie flüsternd hinzu, um seine Gedanken anzuregen.

      »Ach, die europäischen Männer stehen auf Schokoladys, habe ich gehört«, sagt Andi. »Wir Asiaten mögen aber lieber weiße Frauen. Nur weiße Frauen sehen wirklich nackt aus, besonders wenn sie überall rasiert sind«, sagt er und legt dabei die Pralinenschachtel auf das Tischchen neben dem Sofa.

      »Soll ich sie auspacken?«, fragt er dann, wartet ihre Antwort jedoch nicht ab, sondern zerschneidet mit einem kleinen, silberfarbenen Taschenmesser, das er aus seiner Hosentasche holt, den Klebestreifen der Verpackung. Er nimmt eine Praline aus der Schachtel, küsst sie leicht und hält sie vor ihre Lippen.

      Amara öffnet ihre Lippen leicht und saugt die Praline langsam und lasziv in sich hinein.

      »Oh,