Starla Bryce

Meerjungfrauen brauchen's feuchter | Erotischer Fantasy Roman


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runter, vorbei an Brüsten und Bauchnabel. Ihre rechte Hand schob die Bikini-Hose beiseite und liebkoste mit sanften Bewegungen zuerst den glatten Venushügel, dann die inneren Schamlippen, die wie ein kleiner Schmetterling nach außen gewölbt waren. Der Kitzler war prall und eignete sich ideal zum Rubbeln.

      Marina sah aus wie eine gewöhnliche Frau. Eine hübsche Frau mit Kurven. Dass die Männer sich von ihr so ohne Probleme um den Finger wickeln ließen, hatte jedoch einen ganz bestimmten Grund: Marina war eine Meerjungfrau, in deren Adern Sirenen-Blut floss. Keine, die singend in einem Muschel-Bikini auf einem Felsen saß und von ihrem Traumprinzen träumte. Sie konnte nicht einmal besonders schnell oder gar elegant schwimmen. Auch bildete sich bei Kontakt mit dem Meer keine Flosse, sondern lediglich ein paar blaue fischartige Schuppen, die sich über Marinas Vagina zogen, wenn sie ins Wasser tauchte. Tiefes Abtauchen ins Meer war aufgrund ihres Ekels vor Quallen nicht drin. Ja, Marina sprach von Ekel. Doch spielte auch eine Angst mit rein, die Marina verspürte, seitdem sie sich erinnern konnte. Der Bootsunfall, als sie ungefähr drei Jahre alt gewesen war… Viel wusste Marina nicht darüber, sie erinnerte sich bloß an jede Menge Feuerquallen, die im Wasser schwammen wie schreckliche rote Geister. Der Sturm hatte dafür gesorgt, dass das für gewöhnlich so paradiesische Meer sich in einen brodelnden Hexenkessel verwandelte. Marinas Großmutter Arenaria und auch Marinas Mutter Cariba waren mit auf dem Fischerboot gewesen.

      »Es war eine dieser Fischerbootstouren«, hatte Arenaria berichtet. »Du wolltest unbedingt mal bei so etwas dabei sein, weil dein Freund aus dem Kindergarten gesagt hat, wie toll es sei, mit einem Boot übers Meer zu fahren. Es hat dir gefallen - bis auf die vielen Fische, die gefangen wurden. Dann zog der Sturm auf und das Boot kenterte. Viele konnten sich retten. Doch deine Mutter hat es nicht geschafft, ans Festland zu schwimmen. Sie ist eine grandiose Schwimmerin gewesen, aber gegen die Mächte der Natur hatte selbst sie keine Chance.« In Arenarias Augen zeichnete sich auch nach all den Jahren dieser Schmerz ab, der nur im Blick derjenigen zu finden ist, die ihr eigenes Kind verloren haben. Marina wollte ihre Oma nicht unnötig belasten und sprach das Thema nur selten an. Tante Cyanea konnte nichts zu dem Unfall sagen; sie hatte zu diesem Zeitpunkt noch in ihrem alten Wohnwagen am Strand gelebt und wenig von dem Leben ihrer Schwester, deren Tochter und Enkeltochter mitbekommen. An ihre Mutter hatte Marina keinerlei Erinnerung. Für sie erschien es so, als hätte sie schon immer bei ihrer Großmutter und ihrer Tante gelebt. Bloß eine Kiste mit Fotos bestätigte, dass es Marinas Mutter Cariba jemals gegeben hatte. Die schwarzen Haare hatte Marina von ihrer Mutter, so viel stand fest. Marinas Vater hatte sich kurz nach ihrer Geburt aus dem Staub gemacht. Von ihm besaß Marina nicht ein einziges Bild. Nur die Schilderung ihrer Großmutter, die nicht sehr schmeichelhaft war, zeugte davon, dass es ihn gegeben hatte. »So wie er deine Mutter behandelt hat, ist es besser, dass du ihn nicht kennengelernt hast!« Arenaria hatte seit dem Krebstod ihres Mannes Angus vor etwa dreißig Jahren nie wieder eine Beziehung gehabt und war mittlerweile nicht mehr allzu gut auf Männer zu sprechen. In Marinas kleiner Familie besaßen alle Frauen Meerjungfrauen-Gene: Ihre Großmutter, ihre Großtante, ihre Mutter und auch Marina selbst. Auch Marinas Großvater hatte Meeresblut in seinen Adern gehabt. Bisher hatte Marina jedoch keinen Meermann kennengelernt.

      Früher, vor vielen, vielen Jahren hatten die Meermenschen laut Marinas Großmutter einmal so etwas wie eine Flosse gehabt. Aber die Evolution hatte ganze Arbeit geleistet und den nun an Land lebenden Meermenschen bloß ein paar Schuppen als Erinnerung hinterlassen. Janni war der einzige Mensch, der von Marinas Geheimnis wusste. Es war nichts, womit Marina angeben wollte. Das Risiko, in einer Freak-Show zu enden, erschien ihr zu groß.

      »Du wirst wohl eher ausgestellt, weil du immerzu an dir selbst rumrubbelst«, hatte Janni mal mit einem breiten Grinsen zu ihr gesagt, als Marina sich weigerte, mit ihm schwimmen zu gehen, aus Angst, jemand entdecke ihre blauen Schuppen zwischen den Beinen.

      Und da mochte er recht haben… Wann immer Marina die Lust überkam, konnte sie nicht anders, als dieses verlangende Kribbeln in ihrer Muschi zum Höhepunkt zu treiben. Egal, wo sie gerade war.

      Marina stöhnte auf, als ihre Fingerspitzen etwas Druck auf ihren Kitzler ausübten. Rasch zog Marina sich ganz aus und spreizte ihre Beine. Marinas Mittel- und Zeigefinger drangen in ihr Lustloch vor. Geile Nässe erwartete sie. Vor ihrem inneren Auge entstand die Vorstellung, von diesem Hector unter tiefen Stößen genommen zu werden. Ihr erstes Mal war überfällig. Sie musste es allmählich tun, wenn sie nicht bald durchdrehen wollte. Zwar fühlten sich Marinas Finger außerordentlich gut in ihrer Vagina an, doch da musste es mehr geben. Einen nackten, männlichen Körper, an dessen Rücken Schweißperlen hinabglitten. Einen Mund, der Dinge wie »Spreiz deine Beine weiter für mich« in Marinas Ohr hauchte.

      Mit jedem Stoß ihrer Finger wurde Marina einen bisschen mehr an den Abgrund der Ekstase gedrängt. Mehr. Und mehr. Und mehr. Und dann ergab sie sich dem Orgasmus, der Besitz von ihren Schenkeln ergriff. Für ein paar Sekunden war ihre Muschi der Mittelpunkt der Welt. Als die letzten Zuckungen der Lust verebbt waren, öffnete Marina ihre Augen. Niemand da, der ihren Höhepunkt live miterlebt hatte. Außer das Meer, das Marinas Orgasmus-Gesicht bereits kannte. Die Wellen wiegten sanft in der Abenddämmerung hin und her.

      Komm her, komm her!, schien das glitzernde Wasser zu rufen. Marina, noch immer vollkommen berauscht und unbekleidet, ließ den trockenen Sand hinter sich und tauchte mit ihren Füßen in das klare Wasser ein. Wie ein Gruß umspielten die Wellen Marinas Knöchel, hießen sie willkommen. Nachdem Marina sich versichert hatte, dass keine Quallen hier herumschwammen, sprang sie in die Wellen. Innerhalb kürzester Zeit wich die glatte Vagina einem ungleichmäßigen Dreieck bläulicher Schuppen. Hier hinten brauchte Marina keine Angst zu haben, entdeckt zu werden. Sie konnte ihr Meerjungfrauen-Ich zelebrieren, die Verbindung mit dem Wasser auskosten.

       3. Sonderbehandlung

      »Das wird eine Wahnsinnspremiere! Ich spüre es; dieses Mal lande ich direkt in den Top Ten! Gleich nach der Arbeit kommst du her, okay? Aber nicht vor achtzehn Uhr. Ich muss unbedingt noch aufräumen. Das habe ich gestern nicht mehr geschafft.«

      »Na gut, aber nur, wenn wir die Zwiebelsuppe nach dem Rezept deiner Mutter kochen!«

      Marina grinste in sich hinein. Die letzten Tage waren ereignislos verlaufen, beinahe langweilig. An den Abenden war sie zu kaputt gewesen, um noch irgendwohin zu gehen, und nach einer geübten Zunge zu suchen. Heute war Dienstag und Marina wollte sich abends mit ihrem besten Freund treffen. Einfach mal wieder auf andere Gedanken kommen. Sie nahm einen großen Schluck aus ihrer Wasserflasche und sah zu der weißen Uhr hoch. Kurz vor vier. Noch eine Stunde, ehe sie Feierabend machen konnte.

      Es klopfte an die Tür und kurz danach schaute das von blondem Haar umrahmte schmale Gesicht von Marinas Kollegin Valerie hinein. »Hast du meine rosa Nagelfeile gesehen?«

      Marina setzte die Flasche ab und schüttelte mit dem Kopf. »Habe ich nicht.«

      Valerie seufzte. »Tony wird mich killen, wenn ich ihr sage, dass ich diese Woche bereits drei Feilen verschlampt habe…«

      »Drei schon?« Marina grinste.

      »Ja…«, gab Valerie zerknirscht zu. »Und letzte Woche war es der Bimsstein und davor der Kasten mit dem Glitzernagellack. So ein Scheiß!«

      »Ich hoffe, du findest deine Feile. Falls es gar nicht anders geht, frag mich noch mal, wenn mein letzter Kunde weg ist. Aber empfehlen kann ich dir das nicht… Ich bin eine miese Sucherin! Schon als Kind habe ich bei diesen Wo-ist-Walter-Bildern richtig versagt.«

      Valerie grinste. »Du freust dich sicher schon drauf, oder?«

      Marina zog die Augenbrauen hoch. »Worauf? Auf das Suchen? Ne!«

      »Nein, auf deinen letzten Kunden für heute! Der Typ im Wartebereich sieht echt schnuckelig aus! Der muss zu dir wollen. Janette hat eben Frau … ach, wie heißt sie noch gleich? Die, die immer so perfekt faltenfreie Blusen trägt…«

      Marina zuckte mit den Schultern. Wie sollte sie sich die Namen von den Kunden ihrer Kolleginnen merken, wenn sie schon bei ihren eigenen Kunden scheiterte?

      »Na, ist ja auch nicht so wichtig. Ich habe gleich Herrn Miller. Ich hoffe, er regt sich nicht wieder über den Lavendelgeruch in meinem