grenzte, fiel ich in einen lockeren Trab. Ich behielt das Tempo bei, gab nicht zu viel Gas, damit ich nicht total verschwitzt war und einen hochroten Kopf bekam, wenn er mir über den Weg lief.
Im Wald dämmerte es bereits, es ging ein leichter Wind. Die Kühle auf meiner Haut war angenehm. Ich trat auf der Stelle, hoffte, dass ich ihn nicht verpasst hatte. Da vorn gabelte sich der Weg. Dort traf ich meistens auf ihn, so auch heute. Als ich seine Silhouette sah, die immer näher kam, klopfte mein Herz wie verrückt. Was hatte ich mir da nur vorgenommen! Womöglich war er verheiratet oder schwul? Egal … ich musste es einfach herausfinden und das würde nicht funktionieren, wenn ich nicht endlich die Initiative übernahm. Ich nahm all meinen Mut zusammen und joggte ihm entgegen. Die Umrisse seines muskulösen Körpers wurden größer und deutlicher und schon bald konnte ich seinen Atem hören, den er regelmäßig, seinem Tempo angepasst ausstieß. Die dunklen Haare, die er zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, wippten bei jedem Schritt. Seine Augen, von denen ich immer noch nicht wusste, welche Farbe sie hatten, nahmen mich kurz wahr, doch dann sah er an mir vorbei auf einen imaginären Punkt irgendwo hinter mir.
»Hey!«, rief ich und stoppte, doch dieser Kerl war schon weg. Kurz hatte ich gesehen, dass er einen Knopf im Ohr trug. Auch das noch! Ich drehte um, versuchte Tempo aufzunehmen, und hechelte ihm hinterher.
»Hey!«, rief ich lauter und dieses Mal hatte ich mehr Glück, denn er verlangsamte sein Tempo. Er sah sich um und schien mich erst jetzt bewusst wahrzunehmen, denn er nahm seinen Knopf aus dem Ohr, trabte aber nach wie vor auf der Stelle.
»Sorry, aber die Bässe von Metallica übertönen einfach jedes Geräusch.« Er grinste spitzbübisch, was ihm ausgezeichnet stand. So aus der Nähe betrachtet, gefiel er mir sogar noch viel besser. Dieser Dreitagebart verlieh ihm ein verwegenes Aussehen, eine Narbe zog sich von seinem rechten Mundwinkel bis fast zur Wange, doch seine halblangen dunkelbraunen Haare milderten die Härte seines Gesichts. Nun, da er endlich vor mir stand, sah ich, dass er wunderschöne braune Augen hatte. Und erst der Schweiß, der seine Haut bedeckte und in Tröpfchen an ihm herunterlief … seine Muskeln traten dadurch optisch noch mehr hervor, am liebsten hätte ich ihm den Schweiß Zentimeter für Zentimeter vom gesamten Körper geleckt. Wow!
»Darf ich fragen, warum du mich so anstarrst?«, wollte er wissen und zog amüsiert eine Augenbraue nach oben.
Ach, du liebe Güte! Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass ich bis jetzt noch gar nichts gesagt hatte. »Ich … ich …«, stotterte ich los und bekam nun doch einen hochroten Kopf. Dann schoss es einfach aus mir heraus: »Ich find dich einfach nur superinteressant, und da du jeden Freitag an mir vorbeirennst, dachte ich, ich spreche dich heute einfach mal an.« Gleich darauf wäre ich am liebsten im Erdboden versunken. Was sollte der Typ nur von mir denken? Doch er blieb gelassen. »Ach? Das ist mir ja gar nicht aufgefallen! Du joggst hier jeden Freitag? Warum nur bist du mir nie aufgefallen?«
Wenigstens hatte er damit aufgehört, auf der Stelle zu traben. Stattdessen lehnte er sich lässig gegen eine alte Eiche. Enttäuschung machte sich in mir breit. Nicht mal bemerkt hatte er mich!
Doch sein Grinsen vertiefte sich, und da erst begriff ich, dass er mich gehörig auf den Arm nahm.
»Natürlich bist du mir aufgefallen«, sagte er dann auch. »Es wäre ja ein Frevel, eine so hübsche junge Frau wie dich zu übersehen. Nur leider bin ich ziemlich schüchtern und brauche manchmal einen kleinen Tritt in den Allerwertesten.«
»Du und schüchtern«, prustete ich. »Wers glaubt …« Meine Güte, wie konnte ich es nur anstellen? Ich wollte diesen Mann haben. Jetzt und sofort! Kennenlernen ging dann immer noch. Ich trat ein wenig näher und fuhr mit meinem Zeigefinger seinen Hals bis zu seinem muskulösen Oberarm entlang. »Du bist ganz schön verschwitzt«, sagte ich und leckte provozierend über meine Fingerkuppe, die von seinem Schweiß glänzte. Ein Schaudern lief durch seinen Körper.
»Ich … sollte vielleicht duschen«, stotterte er unsicher.
Ich lachte. »Also doch schüchtern! Nee, lass mal … ich finde dich so, wie du bist, total sexy.«
Er ließ es zu, dass ich die Konturen seines Schlüsselbeins bis zum Ausschnitt seines Sportshirts nachzeichnete. Unter dem engen Shirt konnte ich sehen, wie seine Brustwarzen hart wurden. Wer weiß, dachte ich, was da noch so alles hart wird?
»Wie heißt du eigentlich?«, hauchte ich, bevor ich mutiger wurde und mich ein wenig vorbeugte, um mit meiner Zunge seine heiße Haut zu erkunden.
Er sog die Luft ein, als ich mit dem Mund an seiner Halsbeuge saugte. »Benjamin. Aber meine Freunde sagen Ben zu mir«, sagte er überflüssigerweise.
»Also Ben … hättest du etwas dagegen, wenn wir es gleich hier tun würden?«
Ben zuckte zusammen, als ich mit den Fingerkuppen über seine Brustwarzen strich. »Vielleicht könntest du endlich dieses Shirt ausziehen?«
»Nicht hier, wo jederzeit jemand vorbeikommen könnte«, sagte er rau. »Lass uns ein bisschen weiter ins Unterholz gehen, dann sind wir nicht so auf dem Präsentierteller. O Gott … du bist ja echt verrückt«, stöhnte er, als ich mit meiner Hand blitzschnell an seine Hose fasste und seinen Ständer in der Hand hielt. Ich drückte ein wenig fester, streichelte sanft über die ausgebeulte Hose, wo seine Hoden waren.
Ich ließ los. »Okay … Dort drüben, sieh mal, dieser Baumstamm scheint mir ideal«, sagte ich und marschierte einfach drauflos. Entweder nahm Ben jetzt Reißaus oder – was ich eher hoffte – er war inzwischen so geil geworden, dass er mir folgte und mehr wollte. Zufrieden hörte ich hinter mir seine schweren Schritte.
»Machst du so was öfter?«, fragte er.
Ich schüttelte den Kopf. »Ich schwörs, du bist die absolute Ausnahme. Normalerweise bin ich ein total braves Mädchen. Aber seit Wochen sehe ich dich, und ich wusste einfach, dass ich dich haben musste. Hört sich komisch an, ist es auch, aber du hast da einfach was an dir …« Am Baumstamm angekommen, drehte ich mich zu ihm um und lächelte verlockend.
Er sah zurück zum Weg. »Hier ist ein guter Platz. Vom Weg aus kann man uns nicht sehen.«
»Stimmt, man kann uns höchstens hören.« Ich zupfte an seinem Shirt, das er sich nun endlich über den Kopf zog. »Dann dürfen wir halt nicht so laut sein«, meinte er.
»Klappe jetzt. Komm endlich her und küss mich!«, forderte ich.
Ben stand nun vor mir, nur noch mit seiner Sporthose bekleidet. Ich strich zärtlich über seine glatte Brust, spürte die harten Muskeln unter der Haut. Als Bens Gesicht direkt vor meinem war, schloss ich die Augen und genoss den atemberaubenden Kuss. Zärtlich, fordernd und erforschend erkundete er meinen Mund. Als unsere Zungenspitzen gegeneinanderstießen, hatte ich das Gefühl, unter Strom zu stehen. Seine nackte Haut war heiß und durch den Schweiß kühl zugleich. Seine Hände wanderten über meinen Hals zu meinem Schlüsselbein, dann strichen sie zärtlich über meine Brüste. Meine Brustwarzen reagierten sofort auf die Berührungen. Er schob mein Shirt nach oben und rieb mit den Fingerkuppen über meine Brustwarzen. Als er mit seiner Zunge meine Warzen leckte, stöhnte ich auf und wölbte mich ihm entgegen. Ich zitterte am ganzen Körper, so intensiv waren die Liebkosungen.
Behutsam strich ich über die beachtliche Beule in seiner Hose. Ben zuckte zusammen, als ich meine Hand unter den Gummibund schob und seinen Harten in die Hand nahm. Mit dem Daumen strich ich über die Eichel, die bereits feucht war.
»Puh, du legst ein Tempo vor!«, stöhnte er mit zusammengebissenen Zähnen. Doch er tat es mir gleich, fasste zwischen meine Beine und strich mit den Fingern über meiner Hose durch meine Spalte. Wow! Er machte mich rasend vor Lust!
Keuchend zerrte ich an seiner Hose, schob meine eigene ebenfalls herunter, sodass Ben meine blank rasierte Muschi sehen konnte.
Bens Schwengel stand steil nach oben, ich war bereit für ihn. Doch nun übernahm er die Initiative.
»Dreh dich um und halt dich am Baumstamm fest«, sagte er rau.
Ich tat, wie mir geheißen, spürte das Moos auf dem Baumstamm unter meinen Händen, und spreizte die