Vera Seda

Die Sklavinnen des Sexplaneten | Erotischer Roman


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      Die Sklavinnen des Sexplaneten | Erotischer Roman

      von Vera Seda

      Vera Seda wurde in Österreich geboren. Sie mag das Leben und die Menschen und lebt unspektakulär und zurückgezogen mit ihrem Mann in der Wiener Region. Mehr als 35 Jahre übte sie einen herkömmlichen Beruf aus und schrieb Geschichten zur Entspannung. Schließlich erfüllte sie sich ihren großen Wunsch und veröffentlichte eine ihrer Geschichten. Manche ihrer Erzählungen könnte das Leben selbst geschrieben haben. Die meisten jedoch sind fantasievolle, einfühlsame, erotische Märchen für Erwachsene. Die reiselustige Vera genießt lange Spaziergänge mit ihrem Golden Retriever Brando, der nie von ihrer Seite weicht.

      Lektorat: Nicola Heubach

      Originalausgabe

      © 2018 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: alexaldo @ depositphotos.com SergeyNivens @ depositphotos.com vitanovski @ depositphotos.com Shad.off @ depositphotos.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783862774180

      www.blue-panther-books.de

       Die Sklavinnen des Sexplaneten

      Gwenda spannte ihre Muskeln an, als das Spaceshuttle in die Atmosphäre des fremden Planeten eindrang. Sie fühlte die Metallfesseln, die sie an dem Sessel festhielten, nur zu genau. Noch immer konnte sie nicht fassen, was mit ihr geschehen war.

      Man schrieb auf dem Planteten Erde, von dem sie hierher geschickt worden war, das Jahr 2533. Die Weltherrschaft führte ein strenges Regime, und Verbrecher wurden hart bestraft. Zu den schlimmsten Verbrechen gehörten das Töten anderer Menschen und das Entwenden von Medikamenten. Denn diese waren besonders wertvoll, da es immer weniger Ressourcen gab, sie herzustellen. Nur ganz reiche Menschen konnten sich solche leisten.

      Frauen, die schwerwiegende Verbrechen verübt hatten, wurden besonders hart bestraft. Man vollstreckte das Todesurteil allerdings nicht auf der Erde, sondern die Frauen wurden dazu verurteilt, als Lustsklavinnen auf einem fremden Planeten, der von Soldaten bewohnt wurde, einem oder mehreren Soldaten zur Zucht seiner Nachkommen zu dienen. Sie hatten alle Rechte verloren. Offiziell sagte man, dass die Frauen ihr Schicksal gegen die Vollstreckung des Todesurteils eingetauscht hätten.

      Aber das stimmte nicht, denn niemand in diesem Shuttle war gefragt worden. Man hatte sie hierher gebracht, auf die Sitze gesetzt, daran fixiert und das Shuttle zum Planeten losgeschickt. Die Reise dauerte einige Zeit. Da man den Frauen Drogen verabreicht hatte, hatten sie einen guten Teil der unfreiwilligen Reise nicht mitbekommen. Es gab keine Wärter. Einige Frauen behaupteten sogar, dass das Spaceshuttle automatisch gesteuert wurde.

      Gwenda wollte es nicht wissen. Sie dachte zurück an ihre Verurteilung und an den Mann, der sie vor Gericht gestellt hatte ...

      Alles, wirklich alles, hätte sie für diesen Mann, der sie hierher geschickt hatte, gegeben. Um bei ihm bleiben zu dürfen, hätte sie jeden Schmerz ertragen, alles auf sich genommen und auch keine Arbeit gescheut, nur um ihn ab und zu – wenigstens aus der Entfernung – sehen zu dürfen. Aber er hatte andere Pläne mit ihr gehabt.

      Als sie vor drei Wochen die leidenschaftlichste aller Nächte mit ihm zusammen verbrachte, hätte sie niemals gedacht, dass es ihre Abschiedsnacht von ihm war. Er hatte sie vor Jahren zur Sklavin gemacht. Drei Jahre hatte er dafür verwendet, sie auszubilden und sie zu seiner Lustsklavin erzogen, hatte sie nach seinen Bedürfnissen und Vorstellungen geformt. Er hatte sie gezwungen, ihre Vergangenheit zurückzulassen. Da sie keine Eltern mehr besaß und ihre Familie auf einem anderen Kontinent wohnte, war das nicht schwer gewesen, sie »verschwinden« zu lassen.

      In seinem entlegenen Schloss, das auf einem riesigen Landgut stand, hielt er sie gefangen. Wochenlang sperrte er sie nackt im Keller ein. Gwenda war seiner Lust ausgeliefert. Er quälte sie mit Schlägen. Gleichzeitig lehrte er sie, den Schmerz zu ertragen und verwirklichte seine lustvollen Fantasien an ihr. Wenn er sie mit seinen Peitschen zeichnete, ertrug sie es stumm, um ihm zu gefallen. Nicht selten forderte er ihre Tränen. Wenn Gwenda schließlich zusammenbrach, dann liebte er sie leidenschaftlich. Das war die höchste Auszeichnung für sie, denn sie war süchtig nach seiner Hand, nach seinen Berührungen, nach seinen Küssen, nach seinen Worten und seiner unvergleichlichen Stimme.

      Sie hatte sich aus dem Verließ in seine Gemächer gedient. Sie verbrachte ihr Leben nackt neben ihm. Ansonsten kochte, wusch, putzte und arbeitete sie für ihn. Nur wenn er es ihr ausdrücklich erlaubte, durfte sie Kleidung tragen. Wenn er es wünsche, dann ertrug sie es auch, dass seine Gäste Spaß an ihrem Körper hatten. Ihr einziger Lebenssinn war es, Zufriedenheit in seinem Blick zu lesen.

      Er legte großen Wert darauf, dass sie Männern, deren Geschlecht besonders gut ausgestattet war, diente. Es erregte ihn zu sehen, wenn Männer sie hart rannahmen und sie dabei aufs Äußerste dehnten und vor allem, wenn sie seinen sexbesessenen Freunden stundenlang dienen musste. Sie las es in seinen Augen, wie sehr ihn das erregte. Auch fühlte sie es, wenn er sie im Anschluss an diese Spiele zurückmarkierte. Es war unbeschreiblich intensiv. Letztlich machte er vor allen seinen Anspruch auf sie geltend und sie genoss es, sein Eigentum zu sein.

      Sie ertrug es, dass er sie in ihrer letzten gemeinsamen Nacht besonders arg quälte, denn sie wollte seine Zufriedenheit. In dieser Nacht ging er äußerst brutal dabei vor. Er quälte sie bewusst, indem er sie mit der Faust fickte und betrachtete sie dabei eindringlich. Sie wusste sofort, dass er eine neue Aufgabe von ihr fordern würde, denn so eine harte Art hatte er ihr bis dahin nur ganz selten zugemutet. Gwenda hoffte, seine Ansprüche zu erfüllen und dachte daran, dass er sie einer neuen Männergruppe vorstellen würde. Aber das war nicht seine Vision.

      In der Nacht vor drei Wochen schlug er sie wie immer, aber unvergleichlich härter. Er wirkte irgendwie verzweifelt. Sie hatte ihn nach allen Regeln, die er sie gelehrt hatte, verwöhnt und kein Laut war von ihren Lippen gekommen. Stumm ertrug sie Peitschen, Klemmen und den Stock. Als er sie danach noch sieben Männern vorwarf, diente sie auch dann stumm. Und als er sie widerholt mehrmals hart fickte, wusste sie, dass er sich um etwas sorgte. Längst hatte er die Männer weggeschickt, doch er beschäftigte sich trotzdem noch stundenlang mit ihr. Es war schmerzhaft. Doch sie genoss seine ganze Aufmerksamkeit. Welche Ehre für eine Sklavin! Und irgendwann schien er endlich zufrieden zu sein. Der Tag war bereits angebrochen, als er sich von ihr zurückzog. Sie kniete stumm vor ihm, um seinen nächsten Wunsch zu empfangen.

      »Du bist eine würdige Dienerin«, sagte er. »Ich bin stolz auf dich. Heute ist der Tag, an dem ich dich in deine Bestimmung entlassen werde. All deine Abrichtung hatte nur einen Zweck: Du wirst einem anderen männlichen Wesen zugeführt werden und wirst dich von ihm so lange begatten lassen, bis du sein Kind trägst. Dann wirst du dieses Kind bekommen.« Er beobachtete sie.

      »Herr«, flüsterte sie, »ich bin unfruchtbar.«

      »Nein, das bist du nicht. Ich habe dich mit Hormonen behandelt und dir keine Befruchtung durch meinen Samen erlaubt. Ab jetzt werden dir andere Hormone zugeführt werden. Dann wirst du schwanger werden.«

      »Wenn Ihr das wünscht, Herr, werde ich diesen Dienst für Euch tun.«

      »Du wirst alles, was du gelernt hast, brauchen. Ich dulde nicht, dass du deine Beherrschung verlierst. Ich würde es nicht ertragen, würdest du diese Paarung nicht würdevoll über dich ergehen lassen. Ich habe dich speziell für diesen Dienst ausgebildet. Enttäusche mich also nicht!«

      Sie beugte ihren Kopf zum Boden und küsste seine Füße. »Alles, Herr, alles, was Ihr wünscht, werde ich für Euch tun.« Sie begann zu zittern.

      »Willst du nicht wissen, was dich erwartet?«, fragte er.

      »Wenn Ihr es wünschst, dann werdet Ihr mich in Kenntnis setzen«, antwortete sie leise. Angst schnürte ihre Brust zu. Wohin würde er sie schicken?

      »Du bist gehorsam, das reicht. Und du wirst tun, was man von dir verlangt. Mehr brauchst du nicht zu wissen«, entschied er.

      »Darf