Alexandra Gehring

Die Abrichtung 3 | Erotischer SM-Roman


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Sven und sie hatten ihr zugeschaut.

      Hier in der Kabine war sie allein.

      Dass sie selbst einmal hier auftauchen würde, war ihr noch immer vollkommen suspekt. Trotz aller Diskretion, beim Kommen oder Verlassen konnte sie gesehen werden. Es war ihr bewusst, aber auch für sie galt ab sofort der Spruch: No risk – no fun.

      Als sie in der Zeitung von der Glory-Hole-Einrichtung zum ersten Mal gehört hatte, war sie einfach nur baff gewesen – auch noch in einer provinziellen Kleinstadt, fast um die Ecke, wenn auch hinter der »Grenze«. Die Presse berichtete natürlich darüber, nicht ohne eine gewisse Ironie einfließen zu lassen.

      An Inas Arbeitsplatz, dem Steuerbüro in der Innenstadt, blieben die ersten Witze nicht aus. Es war ein dankbares Thema.

      »Wenn die wüssten«, sinnierte sie vor sich hin. Bei ihrem Besuch mit Sari und Sven in dem SM-Studio, hatte sie diese Spielweise der Sexualität hautnah erlebt. An jenem Abend war ihr das Thema nicht mehr aus dem Sinn gegangen. Sie hatte ihren Computer eingeschaltet und in Google »Glory-Hole-Porn« eingegeben … Scheinbar tausende von kurzen Filmchen taten sich vor ihr auf. Frauen jeglichen Alters bearbeiteten die durch eine kleine Öffnung dargebotenen Männerschwänze. Umgehend klickte sie das nächste Video an. Ina sah weitere Frauen, die lustvoll unbekannte Männerschwänze abmelkten. Mal mit ihrem Mund, mal mit ihren Händen. Der eine Schwanz spritzte auf die Zunge, der andere auf die Titten der Frauen. Auch Ehepaare holten sich hier ihren Kick. Paare frischten ihr Sexleben mit dieser mehr oder weniger anonymen Spielform gemeinsam auf.

      Die Ehefrau hatte vor den Augen ihres Mannes Schwänze mit ihrer Mundvotze abzumelken, wurde als Ehehure abgerichtet und erzogen, wie Ina den Untertiteln der Videos entnehmen konnte. Frau und Mann waren in der Kabine. Auch hier nutzte der Ehemann die Spielmöglichkeiten durch Eingaben und Vorgaben aus, um das Können und die Fertigkeiten des Mundficks seiner Ehehure zu überprüfen. Der Partner konnte eine begrenzte Zeitvorgabe eingeben, innerhalb derer der Schwanz abspritzen sollte.

      Gebannt hatte Ina sich ein Video angesehen, in denen ein Ehemann seine Frau aufforderte, gleich mehrere Schwänze hintereinander mit Vollaufnahme zu bedienen. Die Paare in der Kabine waren anonym, hatten trotzdem ein extremes aufgeilendes, gemeinsames sexuelles Erlebnis.

      Es gab auch eine Kabine mit einem zusätzlichen Voyeur-Fenster. Hinter einem kleinen Fenster konnte man in die Kabine sehen. Wollten es die Akteure, hatten sie Zuschauer. Es war ein weiterer Kick. Der Ehemann, oder eine fremde Person, sah von außen dem Treiben zu.

      In einem weiteren Video umschloss die Frau den Schwanz eng mit ihren Lippen. Ihr Mann filmte die Aktion mit seinem Handy. Nach einigen Minuten tippte er sie auf die Schulter. Die Frau überließ ihm den vollsteifen Schwanz, der sogleich zwischen seinen Lippen verschwand. Jetzt filmte seine Frau das Geschehen, hielt die Kamera sehr nahe an das Gesicht ihres Mannes. Der bearbeitete den Schwanz des Fremden. Als der Schwanz abspritzte, wichste ihr Ehemann ihn auf die Titten seiner Frau ab, um dann den Saft genüsslich von ihr abzulecken.

      Sie erinnerte sich, wie beim Betrachten der Videos ihre Finger unter ihren Slip gingen, ihn zur Seite drückten. Wie ihr Atmen hektischer wurde, sie sich zurücklehnte, mit ihrer Klit spielte. Den Blick auf den Monitor gerichtet, spürte sie die Nässe, das Anschwellen ihres Kitzlers. Ihrer Fantasie ließ sie nun freien Lauf.

      Damals fiel Ina in einen Taumel, lehnte sich im Stuhl zurück, bearbeitete wild ihre Votze, ihren Kitzler. Wie in Trance genoss sie es, spürte, wie sehr sie es gebraucht hatte …

      Jetzt aber war sie hier. Es war keine Fantasie, keine wilden Träumereien. Sie empfand es nicht als Fremdgehen. Es war ein Spiel, ein geiles, verrücktes Spiel.

      Der Frust über ihre Beziehung und das Verhalten ihres Mannes hatten sie hierhergetrieben. Endlich spürte sie, wie alles von ihr abfiel, wie sie eine tiefe innere Ruhe überkam.

      Ina wusste, dass sie eine gute Mundfickerin war. Jetzt erlebte sie es erneut, kümmerte sich um den Schwanz des Unbekannten. Der Besitzer hatte jedes Härchen sauber abrasiert, das erwartete sie auch und setzte es als selbstverständlich voraus. Tief nahm sie ihn auf, drückte ihre Lippen fest zusammen, saugte sich fest. Dann ging sie in Fickbewegungen über. Vor und zurück ging ihr Kopf, mal langsam, mal schnell. Sie wusste, wie gut es ihm tat, wollte es ihm richtig besorgen. Fest presste sie ihre Lippen hinter den Eichelrand, hatte die Vorhaut mit ihren Lippen nach hinten geschoben. Mit ihrer Zunge umspielte sie seinen Harnausgang und spürte, wie seine Adern noch härter wurden. Nochmals wichste sie ihn mit ihrem Mund, erhöhte das Tempo, um dann abrupt abzubrechen.

      Ina machte eine Pause, wusste um die Wirkung. Sie hörte ein Stöhnen, fast ein Winseln. Sie liebte es, den Unbekannten etwas zu quälen. Sie beobachtete, wie der Schwanz zuckte, wie einige Tropfen des glasklaren Sekrets austraten. Eine Minute lang berührte sie ihn nicht. Dann vorsichtig, fast liebevoll, verrieb sie diese Tropfen mit ihrem Zeigefinger über die Eichel des Schwanzes, um dann mit melkenden Bewegungen weitere Lusttropfen aus dem Schwanz zu pressen.

      Heftig schnippte sie mit ihren Fingern mehrfach auf die Schwanzspitze, drückte danach leicht ihre Fingernägel in das fleischige Glied, hörte ein Aufstöhnen. Etwas leiden sollte der Kerl hinter der Wand schon. Schmunzelnd schnippte sie mit ihrem Zeigefinger über ihren Daumen voll auf die blank liegende Eichel. Ein kurzes erschrockenes Zurückziehen des Steifen war die Folge. Schon erschien er wieder. Verspielt leckte sie ihn mit ihrer Zunge, um ihn dann wieder voll aufzunehmen.

      Dann folgte ohne Pause ein richtig heftiger Mundfick. Wild und leidenschaftlich ging ihr Kopf vor und zurück. Mit engen Lippen erhöhte sie den Druck. Nochmals nahm sie ihn voll und tief auf, blieb einige Sekunden in dieser Position. Lustvoll spürte sie ein Zucken, vernahm ein leises, dauerhaftes Stöhnen hinter der Wand. Speichel lief ihr aus dem Mundwinkel. Sie spürte, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten konnte, und umschloss den Schwanz, spielte mit ihrer Zunge.

      Er spritzte tief und druckvoll in ihren Rachen. Sie schluckte schnell, würgte wie immer ein wenig. Aber deshalb war sie hier. Ihr Kopfkino erinnerte sie an die Videos. Keinen Tropfen verschenkte sie, obwohl sie den Geschmack, die Konsistenz, den Geruch nicht liebte. Trotzdem! Es war heute ihr Ding.

      Alles war so widersprüchlich und doch so klar.

      Verrückt! In diesen Sekunden spürte sie einen frechen Stolz, eine Genugtuung. Sie hatte es dem Schwanz besorgt, hatte etwas Verruchtes, Unanständiges getan. Diese Gedanken kickten sie und … ihre Votze lief aus.

      Er zog sich zurück, die Klappe schloss sich.

      Ina wischte sich mit einem Papiertaschentuch den Mund ab, schaute kurz in den Spiegel. Sie hatte glasige Augen.

      Da vernahm sie, wie hinter der Wand ein weiterer Herr die Kabine betrat. Sie musste sich eingestehen, sie war neugierig auf den nächsten Schwanz. Schon öffnete sich die Klappe. Ein sehr langer, dünnerer Schwanz bot sich ihr an. Der Anblick brachte sie zum Schmunzeln.

      »Auf die Titten«, erschien im Display.

      Sie konnte nicht anders … Er wollte es so.

      Ina zog ihren BH aus. Schnell wuchs der Schwanz zur vollen Größe. Mit der Hand, mit dem Mund … sie gab nochmals alles.

      Seine volle Länge konnte sie nicht aufnehmen, der Würgereiz war zu groß. Fest und eng presste sie ihre Lippen erneut zusammen. Fest umschloss sie den langen Stab, drückte ihre Hand zusammen, machte das in schnellem Wechsel. Pressen … loslassen. Dann wichste sie ihn. Die Spitze nahm sie fest zwischen ihre Lippen, melkte den restlichen Schaft mit ihrer Hand. Sie spürte die Vortropfen, leckte sie ab, ging mit ihrem Gesicht zurück. Druckvoll spritzten große Mengen von Sperma über ihre Titten. Das Abspritzen wollte nicht aufhören. So hatte Ina das noch nicht erlebt.

      Der hatte wohl schon ewig nicht mehr, kam ihr in den Sinn.

      Mit den Fingern drückte sie auch den letzten Tropfen aus dem langen, dünnen Männerschwanz. Sie hob ihre vollgespritzten Titten vor die kleine, runde Öffnung, zeigte sie ihm. Mit einem Auge sah er durch die Öffnung, sah die Bestätigung.

      Ina drückte den roten Knopf. Kabine unbesetzt.

      In der Duschkabine wusch sie sich ihr Gesicht