Sabine Neb

Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman


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dem weißesten Sand, den ich jemals gesehen habe.

      Wäre das alles hier nicht unter, sondern über Wasser, wäre es der schönste Strand, den es gibt.

      Aber, um Sightseeing zu machen, werde ich ja wohl nicht hier sein – hoffe ich doch!

      Mein Neptun schlängelt sich mit mir durch Korallenäste, Felsvorsprünge und Seegras.

      Wir schweben über eine, mit Seesternen bedeckte, Erhöhung und auf der anderen Seite wird er langsamer.

      Anscheinend sind wir unserem Ziel nahe.

      Und dann sehe ich es vor mir.

      Es sieht aus, wie eine riesige Muschel.

      Allerdings ist sie aus vielen kleinen Schalentieren, in liebevoller Weise zu einem großen Muschelhaus zusammengebaut worden.

      Ich muss lächeln: Also ein kreativer Entführer.

      Er kann anscheinend meine Gedanken lesen: »Ja, ich habe viele Ideen.«

      Da muss ich doch gleich noch mehr grinsen.

      Wir landen auf dem weißen Boden und dieser fühlt sich so an, wie er aussieht. Weich, kuschelig und am liebsten würde ich mich einfach kurz hinlegen.

      Doch die blauen Augen blicken mich an: »Nein.«

      Ach ja, das Gedankenlesen.

      Mein Neptun legt seine Hand auf eine blaue Muschel seines Hauses und es schiebt sich vor uns so etwas wie eine Tür zur Seite.

      Mit einer einladenden Handbewegung bittet er mich herein, als ob ich eine Wahl hätte.

      »Du wirst es nicht bereuen.«

      Diiieeese Stimme!

      Na dann.

      Ich gehe vor ihm durch die Tür.

      Der Boden fühlt sich genauso an wie draußen, allerdings ist er nicht aus Sand.

      Wie auf Watte gehe ich weiter in das »Zimmer« hinein.

      Da wir ja unter Wasser sind und ich mich jetzt frei bewegen kann, stoße ich mich ab und gleite weiter auf meinen Rundgang.

      Mein Kleid bewegt sich sanft in der Schwerelosigkeit um meinen Körper herum.

      Es scheint ihm zu gefallen.

      Denn als ich zufällig in seine Richtung sehe, erhasche ich ein leichtes Lächeln in seinem maskulinen Gesicht.

      Ich tue so, als hätte ich es nicht bemerkt und lasse mein Kleid ganz unauffällig bei der nächsten Drehung ein wenig höher rutschen.

      Ansatzweise kann er kurz die unteren Rundungen meines Pos sehen.

      Als wäre nichts geschehen, lasse ich meinen Blick schweifen.

      Viel erblicke ich nicht.

      Keine Bilder und Gemälde – einfach nur Muschelwand.

      Auch keine Küche oder Sofa.

      Die Einrichtung besteht nur aus etwas Großem, Weißen, das aussieht wie Wolken und das meiner Meinung nach das Bett sein soll.

      »Hast du nur das ›Bett‹?«, frage ich ihn und drehe mich dabei zu ihm um.

      »Ihr Menschen seit schon lustig. Nur weil ihr etwas nicht sehen könnt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht da ist.«

      Er lächelt und langsam rollt er seinen Fischschwanz hinunter.

      Meine Augen werden groß.

      Die Perfektion seiner Augen, seines Mundes, seines Oberkörpers setzt sich bis zu den Zehen fort.

      Vor mir entblättert sich ein Anblick, den kein Bildhauer besser hätte modellieren können.

      Seine ganze Pracht gibt er aber noch nicht frei.

      Sein Adamsteil ist noch durch etwas, das wie eine Stoffschuppe aussieht, verdeckt.

      Doch als er sich kurz umdreht, kann ich die harte Muskulatur der Beine erkennen, die sich bis in sein Hinterteil fortsetzt.

      Meine Hände hatten also richtig gefühlt!

      Was er mir da unerwartet zeigt, lässt mich wie in der Luft erstarren.

      »Du willst doch bestimmt alles sehen ...«

      Ohne meine Antwort abzuwarten, zieht er langsam die letzte Bedeckung seines Körpers ab.

      Meine Starre beginnt sich zu lösen.

      Ich spüre, wie ein leichtes Kribbeln von meinem Bauch bis in meine Brustwarzen und zwischen meine Beine wandert.

      Hart, fest und gerade ragt sich mir der Teil seines Körpers entgegen, der soeben meinen Blicken noch verborgen war.

      Ich will und muss ihn berühren, ihn kosten, ihn schmecken.

      Hastig schwimme ich zu ihm hin.

      Eine Armlänge von ihm entfernt, hält er mich auf und schüttelt sanft den Kopf. »Dass ihr Menschen es immer so eilig habt!«

      Entschuldigend blicke ich ihn an: »Wir bekommen so etwas Schönes eben selten zu Gesicht.«

      Er muss breit lächeln. »Ich aber auch«, sagt er und streicht mir dabei über die Wangen, hinunter über meinen Hals, bis in meinen Nacken.

      Ich spüre, wie er seine Finger in meine Haare gräbt. Seine rechte Hand wandert hinunter auf meinen Rücken und mit der Linken zieht er meinen Kopf leicht zur Seite.

      Sein Körper ist von meinem jetzt nur ein paar Millimeter weit entfernt. Jede Faser in mir schreit danach, ihn spüren zu können, doch er lässt es noch nicht zu.

      Langsam nähert er sich meinem Gesicht und küsst meinen »freigelegten« Hals.

      Eine Welle, wie ein Stromschlag, durchzieht mich.

      Kaum spürbar bahnt sich seine Zunge den Weg zu meinem Mund, dringt dann in ihn.

      Ein Gefühl von überirdischer, nach Männlichkeit schmeckender Erregung breitet sich in mir aus.

      Falls ich gewusst habe, wie atmen funktioniert – jetzt habe ich es vergessen. Ich bin wie eingefroren, bewegungslos, versteinert durch seine Berührung, durch seinen Kuss.

      Er weiß es und es gefällt ihm. »Heute wirst du spüren, was du als Mensch noch nie gespürt hast.«

      Ich schnappe nach Luft.

      Er löst seine Hand aus meinen Haaren und streicht leicht zwischen meinen Brüsten über mein Kleid hinunter. Mit dem Zeigefinger fährt er das darauf befindliche Muster nach.

      Gehalten von der Kraft seines Arms in meinem Rücken, versinke ich im blauen Meer seiner Augen.

      Er hält kurz inne, als er seine Zeichnung beendet hat und auf meinem Lusthügel angekommen ist. Mit der mich haltenden Hand hebt er mich mühelos und kraftvoll vom Boden in die Höhe, bis ich wie ein Baby in seinem Arm liege.

      Zusätzlich, vom umgebenden Wasser getragen, fühle ich mich jetzt schwerelos.

      Wieder beugt er sein Gesicht zu meinem hinunter und ich spüre seinen Mund auf meinem. Zuerst nagt und saugt er nur sanft an meinen Lippen, doch schnell spiegelt er seine zunehmende Erregung über seine Zunge wieder.

      Ohne seinen Kuss von meinem zu lösen, schiebt er mit der freien Hand den restlichen weißen Stoff auf meinem Bauch nach oben und legt so den intimsten Teil meines Körpers frei.

      Sanft, aber bestimmt, drückt er meine Beine auseinander.

      Ich fühle, wie das Wasser meine Perle berührt, gleich gefolgt von seinen Fingern.

      Ohne sie zu bewegen, lässt er sie auf mir ruhen.

      Das Kribbeln, das von Anfang an meinen Körper lähmte, beginnt jetzt, sich wie von einem Magnet angezogen unter seiner Berührung zu zentrieren.

      Komplett magnetisiert und wie einem inneren Befehl folgend, taste ich nach dem, was