C. N. Raban

Marquis de Cuervo - Der dominante Graf und die junge Lady | Erotischer SM-Roman


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nicht in dem Ausmaß, wie sie es gebraucht hätte. Sara wurde ungeduldig. Ihre duftende Hand wurde an ihre Lippen geführt. Die Zunge drang gierig heraus und kostete den Nektar der Sünde. Viel war nicht zu schmecken, aber ein ihr fremder und doch vertrauter Geschmack war sanft auszumachen. Dieses verbotene Spiel war anregend genug, um sie erneut aufstöhnen zu lassen. Ihre Lust wurde noch stärker. Wieder schob Sara ihre Hand in ihr Höschen, doch dieses Mal fuhr sie tiefer. Diese Nässe nutzte sie aus, um an ihrer Lustspalte weiter hinunterzuwandern.

      Sie musste nicht lange suchen, sich nur etwas strecken, und sie war an ihrer zuckenden Rosette angelangt. Das ist nun richtig verdorben, dachte sie, und atmete schwer durch.

      Sie presste ihre Augen zusammen. Es war so anstößig und unrein, so niederträchtig und verboten, dass sie beinahe ihren Höhepunkt erlebte, obwohl keine Hand nachhalf.

      Ihre Tat stachelte sie noch mehr an, erregte sie und entfachte in ihr das Feuer der Hölle. Sie wurde gieriger, bewusst diese, ihr verbotene Lust auszuüben, ohne dass sie im Moment jemand dabei stören konnte. Nicht einmal diese verruchte Oberschwester Justine würde sie jetzt noch aufhalten.

      Ihre beiden abgeleckten Finger stieß sich Sara leidenschaftlich in ihre vor Verdorbenheit zuckende, nasse Lusthöhle. Sie drang dabei so tief hinein, bis sie anstanden. Das ungewohnte Eindringen ließ ihr Becken beben. Ein Schrei der Verzückung entkam ihr und sie stieß immer wilder nach, bohrte tiefer hinein, versuchte einen dritten Finger nachzuschieben, was ihr auch gelang und ließ ihr Becken dabei wieder auf das Bett zurückfallen.

      Sie zog ihre Finger heraus und leckte sie hungrig und schmatzend ab. Die andere Hand vergrub sich dazu, brutal in ihren Busen und mühte sich das diabolische Jucken ihrer Lust, abzumildern. Mit ihren Fingern presste sie ihre Nippel zusammen und der sanfte Schmerz trieb sie noch tiefer in ihren Rausch hinein. Sie rollte sich auf dem Bett von einer Seite zur anderen. Immer fester presste sie ihre Knospen, so fest es ging und die sich nun einstellende Qual löste eine Welle der Ekstase aus.

      Endlich erfuhr sie Befriedigung. Der derbe Schmerz kroch in ihr hoch, hörte aber nicht auf, sondern wurde immer wieder durch das ständige Nachpressen erneuert.

      Sara war wie von Sinnen, erregt und bereit, die endgültige Offenbarung zu erleben. Eine Hand hatte sie schon längst wieder im Höschen verschwinden lassen und rieb an ihren Schamlippen, mit immer lustvolleren und wild kreisenden Bewegungen. Ihre Knospen drückte sie immer stärker. Diese Gefühle brachten Sara in immer höher führende Lustzustände und führten schließlich zum gewünschten Ergebnis. Sara erlebte einen hemmungslos leidenschaftlichen Höhepunkt, der sie fast ohnmächtig werden ließ.

      Die ekstatische Welle des Glücks dauerte minutenlang an und ließ sie erst auf dem Boden ihres Schlafgemachs wieder zu sich kommen, als ihre verruchten Schreie verstummt waren. Sie hörte ihren Atem in der Stille des Raumes überdeutlich und konnte ihr Herz dabei schlagen hören. In ihr war eine tiefe Befriedigung zu spüren, die sie wieder normal werden ließ.

      Zutiefst betroffen dachte Sara über das nach, was sie soeben getan hatte. Was war nur in sie gefahren?

      Sie erhob sich und legte sich wieder aufs Bett, ihre Decke nahm sie mit, aber sie zog sie nicht über sich. Viel zu erhitzt war sie noch, auch wenn sie den warmen Wind auf ihrer vom Schweiß nassen Haut wahrnehmen konnte.

      An Schlaf war in diesem Moment ohnehin nicht zu denken. Sie grübelte und versuchte in sich zu gehen. Was war nur los mit ihr? Diese Art von Selbstbefriedigung hatte sie noch nie zuvor in dieser Art gebraucht oder gar verlangt. Es war eine solch geballte Form der Lust, die sie da verspürt hatte, dass sie fast Angst davor bekam. Saras Brustwarzen brannten von ihrer Tortur und sie konnte noch immer die Lust darin spüren. Sie fühlten sich extrem heiß und erregt an.

      Ruhelos lief Sara in ihren Räumen umher, die sich im ersten Stock des Hauses befanden. Ihre Gehilfin und Freundin Cécile, und ihr orientalischer Diener Azeem, schliefen im Erdgeschoss. Nichtsahnend von den seltsamen Träumen und dem Tun ihrer Herrin.

      Jetzt sah diese sogar schon, wenn sie wach war, wie dicke feuchte Rinnsale von den Wänden der Höhle hervorquollen. Tropfen um Tropfen fiel von diesen Wänden herab.

      Ohne Unterlass heulte der warme Wind um das Anwesen, des Vicomte deBullion, drang durch ihr offenes Fenster, das der Nacht Einlass gewährte und klang wie das lustvolle Stöhnen sich leidenschaftlich liebender Menschen und wie die spitzen Schreie entfliehender Lust.

      Den Anblick des jungen Mannes konnte sie nicht mehr aus ihrem Gedächtnis streichen. Zu sehr hatte er sich in ihren Gedanken eingebrannt. Jener Anblick, wie er im Aedificium saß und dabei war, seltsame Dokumente zu übersetzen. Waren es seine Gesten, seine Worte oder sein Blick? Sie vermochte es nicht mehr zu sagen.

      Sara war so aufgewühlt und erregt, dass sie ihre Umgebung nur halb wahrnahm. Sie hatte ihre ruhelose Wanderung in dem Nebenraum, in dem auch noch eine dicke Kerze und etwas Feuer im Kamin brannten, unterbrochen. Diese Flammen verdrängten die Dunkelheit, die kurz vor der Morgendämmerung hinter dem offenen Fenster herrschte.

      Das Feuer der Kerze gab ein düsteres und geheimnisvolles Licht ab, in dem man glauben konnte, finstere Gestalten an den Wänden vorbei schleichen zu sehen.

      Der leichte Stoff des Himmelbettes bewegte sich sanft im Wind und fesselte den Blick der jungen Lady. Während sie sich gedankenverloren und nachdenklich auf ihr Bett setzte, blies ein warmer Windstoß durch das hohe Fenster, wie der letzte Atem einer langen Liebesnacht.

      In diesem Bett hatte er sie an sein Herz gepresst und ihr versprochen, dass er zurückkehren würde. Hier hatte er gesessen und sie mit seinen Worten gebannt, sie verführt, ihr von geheimnisvollen Dingen erzählt. Von einem großen Anwesen, in dem wundersame Dinge passierten.

      ***

      Doch nun war er tot. Ihr Gemahl, der Vicomte de Bullion, starb bei einem Aufstand vor den Mauern von Paris. Zwei Jahre nachdem er sie aus dem Kloster befreit hatte, um sie auf Geheiß des Bischofs zu heiraten.

      Von dem großen Schrank schwebte plötzlich ein altes Dokument herab, wie ein müder Vogel, nach einem langen Flug.

      Sie wusste sofort wieder, um was es sich dabei handelte. Es war jenes Stück Papier, das sie als Novizin auf dem Boden des Aedificium gefunden hatte und das dieser Mann, auf seiner eiligen Flucht aus der Abtei, verloren hatte.

      Noch ehe Sara richtig erkannt hatte, was darauf stand zuckte sie vor ihm zurück. War es das, was sie glaubte?

      Sie konnte noch immer diese mystische Aura spüren, die von diesem Dokument ausging. Der schwache Feuerschein und das Licht des Vollmondes vor dem Fenster gaben genug Licht ab, um ihr zu zeigen, dass es tatsächlich jenes Dokument war.

      Im nächsten Augenblick schon hielt Sara das Dokument in ihrer schmalen Hand und betrachtete seine eigenartigen Schriftzeichen, Zeichnungen und Symbole. Das Kloster, dachte sie. Das Kloster, wiederholte sie noch einmal und erinnerte sich plötzlich an jede Einzelheit …

       Klosterjahre

      Es war im Jahr 1760 des Herrn, überlegte Sara. Und es war wie immer, seit ihrem 14. Lebensjahr. Ihre Menstruation war bereits vorüber und sie hatte wieder dieses unglaubliche Gefühl zwischen ihren Beinen, ganz so als ob Tausende von kleinen Beinchen in ihrem Unterkörper herumkrabbelten. Ihre Brüste spannten, die großen, zartrosa umrandeten Knospen standen prall und fest ab. Ihre lachsfarbene Scham nässte die groben Fasern ihrer knielangen Baumwollunterhose, die sie unter dem knöchellangen Rock trug. Sara war ein inzwischen fast achtzehnjähriges Mädchen und so reif, wie es eine junge Dame nur sein kann.

      Es war fünf Uhr morgens. Eine gottlose Zeit für das allmorgendliche Frühgebet. Die Novizinnen, sowie die Nonnen trafen zu dieser Zeit in der Kapelle des Klosters ein. Gegen sechs Uhr begaben sie sich dann ins Badehaus, um sich frisch zu machen.

      Es ist ihre Pflicht sich von den Sünden zu reinigen. Schwester Justine führte an diesem Morgen die Aufsicht und begab sich vor ihren Zuber, mit dem heißen, dampfenden Wasser.

      Sie entledigte sich ihrer Kleidung, der Wollhose und stellte sich, wie Gott sie erschaffen hatte, vor den Kessel um sich zu reinigen. Sara hatte mit ihren schon