Helen Carter

Anwaltshure Band 1 | Erotischer Roman


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Züge, wie bei einer Schwester. So betrachtete ich zum ersten Mal ein Spiegelbild meines eigenen Körpers. Wie er sich bewegte, wie der Stoff ihn umschmeichelte … und ich stellte fest, dass dieser Körper schön war – schön und unglaublich sexy! Zum ersten Mal erkannte ich, warum George es mit mir machen wollte und warum dieser attraktive Fremde mich in der Buchhandlung gevögelt hatte.

      Das Negligee der jungen Frau zeigte mehr, als es verbarg und lief auf eine reizende Art wie flüssiges Gold an ihren Kurven entlang. Ihr Anblick war der pure Genuss! Die junge Frau verströmte sich auf das große Bett. Dabei öffnete sich das Negligee und gab den Blick auf einen champagnerfarbenen Slip frei, der im Schritt geöffnet war.

      Wie sie die Knie auseinanderfallen ließ und uns so den Anblick ihrer wunderbar rasierten Muschi schenkte … Ich liebte diesen Slip, der nicht mehr war, als die Andeutung eines Höschens.

      Jetzt drehte sie sich schläfrig auf den Bauch und ließ uns so auch die transparente Rückseite sehen, die nur dort etwas dunkler schimmerte, wo ihr Pospalt war.

      Himmel, was hätte ich darum gegeben, solch einen Hintern zu haben. Rund und voll. Zum Hineinbeißen.

      Es klopfte.

      Ich schrak aus meiner Betrachtung des hübschen Ärschleins hoch. Sie setzte sich auf ihre Knie und ein erwartungsvolles Strahlen ging über ihr Gesicht.

      Eine junge Frau in einer Zofenuniform trat auf. Allerdings war diese Uniform wesentlich enger als die einer echten Zofe, und zwar so eng, dass die Brüste förmlich aus dem Ausschnitt gequetscht wurden. Die Uniform selbst war aus einer Art nicht glänzendem Gummi und schmiegte sich bei jeder Bewegung um die Kurven der Zofe. Sie beugte sich nach vorne, scheinbar um ihrer Herrin beim Umkleiden zu helfen, denn sie hatte mehrere Wäschestücke mitgebracht, die sie nun nacheinander in die Luft hielt.

      Die Herrin schüttelte unwirsch den Kopf. Mit jedem präsentierten Stück schien sie wütender zu werden. Im Gegensatz zu mir, denn ich fand die Wäscheteile extrem schick und sexy.

      Schlussendlich ohrfeigte sie die Zofe und befahl ihr, sich auf das Bett zu legen. Dann platzierte sie deren Rock auf dem Rücken so, sodass man die Arschbacken der Zofe herrlich glatt und rund in den Himmel ragen sah, umspannt von den Spitzenrändern ihrer schwarzen, halterlosen Strümpfe. Mit flacher Hand schlug die Herrin der Zofe auf den Hintern, dass es klatschte.

      Das ganze Spiel, so albern es war, wirkte sehr anregend auf mich. Das helle Fleisch der Zofe bebte unter jedem Schlag und blieb doch fest. Wie gern hätte ich auch einmal Hand angelegt!

      Ich kannte mich nicht mehr – seit wann erregten mich denn Frauen?

      Starr blickte ich geradeaus, doch aus dem Augenwinkel bemerkte ich George. Er stützte sein Kinn auf die Finger und fixierte mich, wo sich doch das eigentlich Interessante auf der Bühne abspielte! Gänsehaut lief über meinen Rücken. So hatte mich noch nie ein Mann angesehen. Eine erregende Mischung von emotionsfreiem Beobachten und offenem Begehren.

      Diese Erkenntnis raubte mir den Atem und ließ augenblicklich meinen Spalt prickeln. Es gab keinen direkteren Weg zum Sex, als die Gewissheit, zu begehren und begehrt zu werden.

       BühnenReif - Teil 4

      Ich schlug meine Beine übereinander und reckte meine Brust etwas nach vorne. Ich wollte ihm einen appetitlichen Anblick bieten.

      So sehr war ich mit Zurechtrücken beschäftigt, dass ich gar nicht bemerkte, wie die Wand wieder leise rauschend den Blick auf die Szenerie verstellte.

      »Wie hat es dir gefallen?«, kam Georges sonore Stimme.

      »Es war … anregend«, stammelte ich mit trockenem Mund.

      Er grinste. »Darum ging es aber nicht wirklich, meine Süße. Das hier ist eine Verkaufsshow.«

      Jetzt war ich baff. »Eine … was?«

      »Tupperparty für Fortgeschrittene. Das ist es«, grinste er.

      »Aha …«

      »Du bekommst die Wäsche vorgeführt und im Anschluss entscheidest du dich für die Stücke, die dir besonders gefallen haben.«

      »Das ist wirklich unglaublich!« Gerade wollte ich noch etwas sagen, das meinen Ruf wieder herstellte, als die Wand abermals zu rauschen begann. Bis heute weiß ich nicht, wie sie das gemacht hatten: Die Szenerie war komplett verändert worden und zwar in kürzester Zeit!

      Nun erkannte man eine mittelalterliche Folterkammer. George blieb vollkommen regungslos, als ich ihm einen überraschten Blick zuwarf. Jetzt wurde mir klar, dass er das Szenario schon oft gesehen haben musste.

      Augenblicklich ging es mir schlecht. War ich noch vor einigen Minuten so stolz darauf gewesen, dass er mich hierher mitgenommen hatte und ich die Frau an seiner Seite war, so schien plötzlich alles wie weggewischt. Wahrscheinlich hatte er schon viele Frauen hierher gebracht, die, genau wie ich, neben ihm gesessen hatten. Enttäuscht stellte ich fest, dass es nur ein Test-Fick gewesen war. Sein gelangweilter Blick auf die mittelalterliche Szenerie sprach Bände.

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