beiden gelang, und Neaira verkauft wurde, möchte ich nicht glauben“ (Blass, 539).
Darstellungen Neairas in der bildenden Kunst gibt es wenige. Das berühmte Gemälde Phryné devant l’aréopage von Jean-Léon Gérôme (1861, heute in der Hamburger Kunsthalle), das eine junge, schöne und nackte Hetäre vor Gericht zeigt und immer wieder gerne in diesem Zusammenhang abgebildet wird (zum Beispiel als Coverillustration von Debra Hamels ausführlicher Neaira-Monographie), hat nichts mit den realen Verhältnissen dieses Hetärenprozesses zu tun. Phryne, die hier dargestellt ist, wird ebenfalls im 4. Jahrhundert v. Chr. in Athen vor Gericht gezerrt – der Vorwurf lautet Asebie, also Gottlosigkeit. Sie soll gesagt haben, sie sei ebenso schön wie Aphrodite, die Göttin der Schönheit. Vor Gericht entkleidet sie sich und wird daraufhin freigesprochen, da die Richter einsehen, dass sie Recht hat. Dies ist natürlich nur eine Legende, denn einer Frau gewährt man im alten Griechenland keinen Zutritt zum Gericht – selbst wenn sie die Angeklagte ist.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.