unten wirkende Konstruktion des Schweizer Ingenieurs C. C. Gutknecht, der mit lässigem Stolz seine Maschine präsentierte.
Modell einer Corliss Dampfmaschine. Georg Henry Corliss entwickelte 1849 die Drehschiebersteuerung für Dampfmaschinen. Bei dieser Maschine mit waagrechtem Zylinder sind die Einlaßschieber oben und die Auslaßschieber unten (Vierventilmaschine) angebracht. Eine von einem Exzenter bewegte Drehscheibe betätigt mittels kurzer Gelenkstangen die Hebel für die Einlass- und Auslassschieber. Die gekoppelte Lage der Hebelzapfen bewirkt ein rasches Öffnen und Schließen von Ein- und Auslassöffnungen. Die Energieeffizienz betrug über 17 %. Corliss führte im Maketing ein Leasingsystem für seine Dampfmaschinen ein und stellte sie auf Messen und Ausstellungen aus. Seine Produkte überzeugten und setzten sich am Markt durch.
Zwei Zylinder Dampfmaschine in Gusseisenkon struktion mit versetzt wirkendem Antriebspleuel bei 200 PS Leistung, um 1850.
Produkte der Gasmotorenfabrik Deutz während der Weltausstellung Philadelphia 1876. Die Gasmotoren-Fabrik Deutz präsentierte den weltweit ersten Viertaktmotor, nach seinem Erfinder und Firmengründer Nikolaus Otto (1832– 1891) auch Otto-Motor genannt. Das Deutzer Unter nehmen vergab Lizenzen an die Crossley Brothers in Manchester, wo der erste Verbrennungsmotor in Großbritannien gebaut wurde. 1877 eröffnete die Gasmotoren-Fabrik Deutz eine Niederlassung in Philadelphia, wo die erste Otto-Motorenfabrik in den USA entstand.
Nikolaus August Otto (1832–1891), der gelernte Kaufmann und technische Autodidakt experimentierte seit 1862 mit Viertaktmotoren und baute 1863 seine erste Gaskraftmaschine. 1864 gründete er zusammen mit dem Kölner Ingenieur Carl Eugen Langen (1833–1895) die erste Motorenfabrik der Welt, ‚N.A. Otto & Cie‘. Langen wurde später als Ideengeber für die Wuppertaler Schwebebahn berühmt. Im Jahre 1876 gelang es, einen Viertaktgasmotor mit verdichteter Ladung zu entwickeln. Gottlieb Daimler (1834–1900), der seit 1872 die Werkstattleitung in Deutz hatte, und Wilhelm Maybach (1846–1929) brachten den schnelllaufenden Motor zur Serienreife. Aus einer kleinen Werkstatt wurde in wenigen Jahren ein Weltunternehmen. Dieser Motorentyp bildete die Grundlage für den Bau von Verbrennungsmotoren wie sie noch heute im Gebrauch sind.
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