Angenommen, die Suche nach dem Kollegen Berger verlief negativ. Dann war Jans Theorie, dass zwischen den zwei Toten und dem Verschwinden des Kollegen ein Zusammenhang bestand, besonders wichtig. Es wäre vielleicht die letzte Möglichkeit, Berger zu finden.
Ein Techniker betrat den Raum. »Ich soll Telefone und PC anschließen.« Sie besprachen kurz die Einzelheiten. »Brauchen Sie sonst noch etwas?«
»Zwei von diesen weißen Tafeln mit Magneten.«
»Kein Problem. Morgen früh haben wir alles erledigt.«
Hier war Jan nur im Weg und störte die Techniker bei ihrer Arbeit. Er ging in einen Nebenraum mit einem Telefon und einem Computer und wählte die Nummer der Wache.
»Autobahnpolizei, Rode!«
»Hallo, hier Jan Broning. Ich brauche die Telefonnummer vom Kollegen Onno Elzinga.«
»Sie können auch auf ihn warten. Onno hatte Nachtdienst, wollte aber an der Suche ab 17 Uhr teilnehmen. Müsste jeden Moment eintreffen.«
»Danke«, erwiderte Jan. »Wären Sie so nett und fragen ihn, ob er kurz zu mir nach oben in den Sitzungsraum kommen kann?«
»Mach ich.«
Jan Broning schloss seine Augen und ließ die Ereignisse vor seinem inneren Auge Revue passieren.
Der erste Tote war auf dem Parkplatz Uplengen gefunden worden. Der zweite Tote auf dem Parkplatz Rhede. Der oder die Täter waren also mobil.
Die Spurensicherer hatten ihm berichtet, dass nur geringe Blutmengen im Boden unterhalb der rechten Hand der Toten festgestellt worden waren. Die Opfer waren also bereits tot gewesen, als man sie verstümmelt hatte, sonst wäre eine größere Menge Blut aus der Wunde getreten.
Übereinstimmend bei den Opfern war auch die vermutete Todesursache Kohlenmonoxid-Vergiftung. Am Fundort wäre eine Vergiftung mit Autoabgasen schlecht durchführbar gewesen. Die Toten waren also bewegt worden. Zumindest von der gepflasterten Parkfläche, wo die Tötung vielleicht in einem Pkw oder ähnlichem geschehen war, bis in die Grünanlagen.
Die Beseitigung der beiden Opfer wirkte auf Broning improvisiert. Das Entdeckungsrisiko auf einem Autobahnparkplatz war hoch. Dies hatte sich ja bestätigt: Beide Opfer waren relativ schnell gefunden worden. Warum waren sie nicht zum Beispiel in einem einsamen Wald vergraben oder in einem See versenkt worden? Sollte man die Toten finden? Und der Schmuck? Zufall oder vom Täter hinterlassen?
Jan vermutete, dass es sich um eine Art Botschaft des Täters handelte.
Er massierte seine Schläfen, dann war die Stirn dran. Es half nichts, er hatte erheblich mehr Fragen als Antworten. Er nahm Zettel und Stift und begann, sich Stichworte untereinander aufzuschreiben.
24 siehe Punkt 14 auf der Karte
25 siehe Punkt 4 auf der Karte
26 siehe Punkt 3 auf der Karte
27 siehe Punkt 4 auf der Karte
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