der Schwiegereltern von seiner besten Seite zu zeigen. Als er wieder einmal mit seiner Gemahlin in Spanien weilte, um endgültig Klarheit über die Zukunft des Landes und über seine eigene zu erhalten, streckte der Tod seine Hand nach ihm aus. Aus heiterem Himmel erlitt der bis dahin vor Gesundheit strotzende Prinz einen Schwächeanfall, hohes Fieber stellte sich ein und wenig später begann er Blut zu spucken. Philipp war rettungslos verloren. Am 25. September 1506 starb der schönste Prinz Europas mit erst 28 Jahren in den Armen seiner Frau, die ihr sechstes Kind erwartete.
Juana war wie gelähmt. Sie war unfähig, den Tod des über alles geliebten Mannes zu begreifen, und weigerte sich, den Leichnam beisetzen zu lassen. Nachdem die Ärzte den Körper Philipps mit ihren Methoden präpariert hatten, zog sie mit dem Toten monatelang durch Spanien. Die Gerüchte wollten nicht verstummen, dass sie den toten Gemahl neben sich ins Bett legen ließ. Ihr Vater König Ferdinand ordnete schließlich an, dass die vom Wahnsinn befallene Tochter in Tordesillas in Gewahrsam genommen werden sollte. Als ihr ältester Sohn Karl, der das Erbe der Eltern angetreten hatte, die Mutter besuchte, war er von ihrem Anblick entsetzt.
Als uralte Frau starb Juana la Loca im Jahr 1555.
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