Georg Markus

Wenn man trotzdem lacht


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»Tauben vergiften im Park«

       Der Musik- und Sprachvirtuose Georg Kreisler

       »Dös g’fallet euch Bürgerlichen«

       Der volkstümliche Humor

       Goethe bei den Löwingers

       Lacher für die »kleinen Leute«

       Frau Sopherl und Herr Adabei

       Vinzenz Chiavaccis Volkstypen

       »Wann i, vastehst, was z’reden hätt«

       Das Mysterium des Josef Weinheber

       Ein Zwickl für den Wondra

       Ein Duo erregt Lachstürme

       »Wir bringen Ihnen jetzt, ob Sie es hör’n woll’n oder nicht«

       Die Wortakrobaten Pirron und Knapp

       »Dann war’s doch die Pestsäule«

       Die 3 Spitzbuben

       »Der Totengräber von St. Stephan«

       Die Tschaunerbühne

       »Dass dir vierzehn Tag der Schädel wackelt«

       »Mundl« und die Familie Sackbauer

       Turm auf g’sturbn

       Was sich in Österreich alles reimt

       Lachen unter Tränen

       Jüdischer Witz und jüdische Anekdoten

       Treffen sich zwei Chinesen

       Sagt der Kohn zum Blau

       Humorist wider Willen

       Friedrich Torberg, der Vater der Tante Jolesch

       »Schule Farkas«

       Von Maxi Böhm bis Fritz Muliar

       Zwischen Klamauk und Tragödie

       Das schwere Los des Maxi Böhm

       Er blödelte sich durchs Leben

       »Mehr als ein Komiker«: Ernst Waldbrunn

       Der Hugo ließ sie nicht verkommen

       Hugo Wiener & Cissy Kraner

       »Vor dem Lesen vernichten«

       Das Phänomen Heinz Conrads

       Vom Kabarett ans Burgtheater

       Der Volksschauspieler Fritz Muliar

       Hat der Humor Zukunft?

       Von Steinhauer bis Grissemann

       »Verlernen Sie das Lachen nicht.

       Sie werden es noch brauchen«

       Quellenverzeichnis

      MAN MUSS SCHON SEHR VIEL HUMOR HABEN

       Fast kein Vorwort

      Vorwörter pflegen ernsthaft zu beschreiben, was auf den folgenden 340 Seiten eines Buches stehen wird. Soll man aber ein Buch, das die Geschichte des österreichischen Humors erzählt, mit ernsthaften Worten beginnen? Das würde so manchen Leser zu Recht dazu bringen, es gleich wieder beiseitezulegen.

      Wozu also ein Vorwort? Ich kann Sie beruhigen: Es ist keines – oder besser gesagt – fast keines. Dieses Buch erzählt die Geschichte des österreichischen Humors anhand der Biografien und einzelner Anekdoten seiner Schöpfer und Interpreten. Und anhand zahlreicher Beispiele, die diesen Humor dokumentieren. Die Beispiele können nur in Auszügen wiedergegeben werden, denn würde ich ganze Kabarettnummern, Satiren, Chansons oder Witzsammlungen zitieren, entstünde kein Buch, sondern ein 24-bändiger Brockhaus des österreichischen Humors. Ja, in diesem Land findet man, sobald man sich auf die Suche begibt, eine unglaubliche Fülle an Pointen.

      Sie werden hier Neues, Ihnen noch Unbekanntes finden, aber auch manch »alten Bekannten«, denn was wäre ein Humorbuch ohne Klassiker, wie das eine oder andere Nestroy-Zitat, den G’schupften Ferdl und diese oder jene Doppelconférence der Herren Farkas und Waldbrunn.

      Dass ich nur fast kein Vorwort schreibe, liegt daran, dass ich erwähnen muss, dass dieses Buch in dieser Form nicht entstanden wäre, hätte ich nicht das Glück gehabt, vielen legendären Meistern des österreichischen Humors persönlich begegnet zu sein. Ich konnte sie noch fragen und erhielt auf diese Weise wertvolle Geschichten und Hinweise aus erster Hand. Unter ihnen waren Karl Farkas, Helmut Qualtinger, Gerhard Bronner, Georg Kreisler,