Gärtchen ist
So glücklich, daß es treu dem König blieb.
Du mußt, mein stolzer Prinz, dem stolzen Ding
Schon seine Laune lassen!
Sie entfernt sich.
Vierte Szene
ALEXIS allein.
Halte fest,
Du Bild dort in den Lüften, goldne Krone!
Halt stand der Faust, wie du dem Blicke standhältst!
Du schimmerst göttlich-lockend.
Weg Phantom!
Nein, bleib Phantom! Dies sind Gedankensünden.
Sie sind uns noch erlaubt. Die andern hat
Der Zar uns wohl verboten. Warum bin ich
Zu herrschen unwert?
Er geht nach dem Getäfel, in welches der Schuß gedrungen ist.
Mörderische Kugel,
Du hättest hier –
Auf seine Brust deutend.
Nicht lauter Tand und schimpfliche Gesinnung
Getroffen. Bei dem Blut der Romanow!
Kam' der Tartar, der Pol' vor Moskaus Tor,
Er sollt' erfahren, daß der Stuhl des Rurik
Von einem Zar besetzt sei. –
Wahn und Schaum!
Hier steht der Knabe mit der leeren Tasche,
Und schwatzt vom großen Lose. Armer Tor!
Wo dreht dein Glücksrad sich? Du hast den Einsatz
Nicht wagen wollen!
Fünfte Szene
Die Flügeltüre im Grunde öffnet sich. Man sieht in eine große, erleuchtete Halle.
Eudoxia steht in der Türe, in Klostertracht, das Kreuz in der Linken, die Krone in der Rechten. Glebof, Dolgoruki, Kikin, der Erzbischof von Rostow hinter ihr. In der Halle viele Bojaren, darunter Lapuchin.
EUDOXIA.
Sohn!
ALEXIS sich umwendend und zurückfahrend.
Was!? Hat das Reich
Der Unterwelt begonnen? Schickt das Grab
In unsre Wüstenei Gesellschaft? Fort!
Ich bin kein Mann für solchen Anblick!
EUDOXIA.
Sohn!
Sohn, komm zu uns, sei dieser Fürsten Herr!
Die Toten stehen auf, die lebten, starben
Ich bin die Mutter, das ist Ruriks Reif!
ALEXIS.
Du bist die Mutter, das ist Ruriks Reif!
DIE BOJAREN.
Heil unsrem Zar!
ALEXIS.
Die Züge sind's, es ist
Der Schlei'r, das Klosterkreuz!
DIE BOJAREN.
Heil unserm Zar!
ALEXIS mit einer wilden Bewegung.
Verräter, tretet ihr zu meinem Feinde?
DIE BOJAREN.
Heil unsrem Zar Alexis Petrowitsch!
ALEXIS.
Das ruft, als wär' es außer mir, doch sind's
Nur arge, list'ge Larven meiner Brust! –
Ich weiß, ihr schwindet, nah' ich mich, in Dunst,
Doch ihr umstrickt mich mit des Zaubers Kunst!
Habt mich! Hier bin ich! Gebt mir meine Krone,
Denn wie dem Vater, eignet sie dem Sohne!
Er eilt durch die Flügeltüre ab, die sich hinter ihm schließt. Trompeten und Pauken hinter der Szene.
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