Christoph Wagner-Trenkwitz
Sie kannten Richard Strauss
CHRISTOPH WAGNER-TRENKWITZ
Sie kannten Richard Strauss
Ein Genie in Nahaufnahme
Mit 55 Abbildungen
Bildnachweis
Sämtliche Abbildungen innerhalb dieses Buches stammen – bis auf die Szenenfotos aus dem Deutschen Theatermuseum, München (13–15: Archiv Rudolf Betz und 41: Archiv Hanns Holdt) sowie 44: Sammlung Amalthea Verlag und 50: IMAGNO/Gerhard Trumler – aus dem Richard Strauss-Archiv, Garmisch-Partenkirchen.
Schutzumschlagabbildung: Richard Strauss und sein Enkel Christian
Frontispiz: Winterspaziergang in Garmisch
Bei den abgedruckten Briefen, Zitaten und Buchauszügen werden
Orthographie und Interpunktion des jeweiligen Originals beibehalten.
Besuchen Sie uns im Internet unter:
© 2013 by Amalthea Signum Verlag, Wien
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggestaltung: Silvia Wahrstätter, vielseitig.co.at
Umschlagabbildung: Archiv Dr. Christian Strauss,
Garmisch-Partenkirchen
Satz: VerlagsService Dr. Helmut Neuberger
& Karl Schaumann GmbH, Heimstetten
Gesetzt aus der 11/15 Cambria
Printed in the EU
ISBN 978-3-85002-746-5
eISBN 978-3-902862-78-5
Inhalt
»Nicht der Held aus seinem ›Heldenleben‹ «
Frühe Zeugnisse
»Sie wissen selbst am besten, wie viele Fehler ich habe«
Der Lebensmensch Pauline
Die Affäre »Mieze Mücke«
Erinnerungen des Enkels Richard Strauss (1927–2007)
»Ich habe ›Robert der Teufel‹ nicht gesehen, aber Richard Strauss hat mir den Inhalt erzählt«
Der Enkel Dr. Christian Strauss im Gespräch
Exkurs: Kriegsende im Strauss-Schlößl
Marijke van Ebbenhorst Tengbergen
»... den werden sie nicht umblasen«
Zeugnisse von Literaten
»Morgens ist seine schlechte Zeit«
Künstler, Freunde, Künstlerfreunde
»... sonst hätte ich’s doch nicht komponiert!«
Aus den Erinnerungen von Manfred Mautner Markhof
Hans Hotter, Viorica Ursuleac u. a. im Gespräch
Wichtige Daten aus dem Leben von Richard Strauss
Vorbemerkung
Diese Zeilen schulden den geneigten Leserinnen und Lesern eine Erklärung, was dieses Buch ist, oder noch besser, was es nicht sein will: Es handelt sich um keine vollständige systematische Biographie von Richard Strauss, daran besteht auf dem Buchmarkt kein Mangel, und das »Strauss-Jahr« 2014 wird wohl noch einige verdienstvolle Bände hervorbringen. Dieses Buch wird für Forscher, die mit Strauss’ Leben und Schaffen vertraut sind, wohl nur wenig Neues zutage fördern; dem interessierten Musikfreund aber soll es Einblicke in seine Persönlichkeit bieten – und zwar aus erster Hand, von Menschen, die ihn gekannt haben. Es muss nicht hervorgehoben werden, dass es sich um sehr subjektive Eindrücke handelt, doch vielleicht gelingen gerade dieser Sammlung von »Subjektivitäten« (Überlappungen, Widersprüche und Lücken wurden bewusst in Kauf genommen) einige plastische Momentaufnahmen des Meisters.
Neu geführt wurde ein Gespräch mit dem Enkel Dr. Christian Strauss, das durchaus als Herzstück dieses Buches zu verstehen ist. Ansonsten wurde der Band aus vorliegenden Quellen zusammengestellt, beginnend mit Strauss’ eigenen Lebenserinnerungen über private Briefe bis hin zu teilweise vergriffenen Werken (wie den Lebenserinnerungen von Manfred Mautner Markhof). In vielen Briefzitaten und Aussagen von Zeitgenossen konnte ich mich auf Kurt Wilhelms Bildbiographie »Richard Strauss – persönlich« stützen. Nach meinem (mittlerweile ebenfalls vergriffenen) Band »Durch die Hand der Schönheit. Richard Strauss und Wien« ist dies der zweite Annäherungsversuch an das Leben und Werk des Genies, für dessen Zustandekommen ich insbesondere der Familie Strauss Dank schulde: Erwähnt seien die geduldigen Gesprächspartner und großzügigen Gastgeber Christian Strauss und seine Frau Susann Baumgärtel-Strauss, Gabriele Strauss-Hotter für wertvolle Einblicke in das Garmischer Archiv und Unterstützung bei der Zusammenstellung des Bildmaterials sowie Madeleine Rohla-Strauss für die Initiative zu diesem Projekt und dessen ermutigende Begleitung. Mein Dank gilt auch Dr. Bernhard Struckmeyer für wertvolle Anregungen und die gründliche Durchsicht des Manuskripts.
Christoph Wagner-Trenkwitz,
Wien im Oktober 2013
»Nicht der Held aus seinem ›Heldenleben‹ «