entließ und selbst das Kommando übernahm. Hier stieg nun auch seine geliebte Milli zu, die ihm mit einem Passagierschiff gefolgt war. Obwohl man Johann Orth vor Unwettern, die gerade in der Magellan-Straße tobten, gewarnt hatte, wagte er die Weiterfahrt nach Valparaiso, dem chilenischen Zielhafen. Er wollte unter allen Umständen seine Verträge erfüllen und damit beweisen, daß er als bürgerlicher Kaufmann bestehen könnte.
Was jetzt passierte, kann nur rekonstruiert werden: die St. Margaretha wäre demnach in der Nacht zum 21. Juli 1890 bei Kap Hoorn in einen Orkan geraten und untergegangen. Alle Suchaktionen blieben erfolglos, vom 38jährigen Johann Orth, von seiner gleichaltrigen Frau und der Besatzung hat man nie wieder etwas gehört. Der einstige Erzherzog galt als verschollen und wurde erst 1911, mehr als zwanzig Jahre nach der Katastrophe, vom k. u. k. Hofmeisteramt für tot erklärt.
Seither sind zahllose Legenden in Umlauf, die darin gipfeln, daß Johann und Milli Orth überlebt und sich in Chile eine neue Existenz aufgebaut hätten. Das jedenfalls behaupteten immer wieder Südamerikaner europäischer Herkunft, die sich als »Johann Orths Nachfahren« ausgaben.
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