sie tut.«
»Hatten Sie in der Zeit, in der Bernadette verschwunden war, Kontakt zu ihr? Telefonisch oder per SMS oder per E-Mail?«
»Nein.«
»Haben Sie sie angerufen?«
»Nein.«
Radek merkte den deutlichen Unwillen, mit dem die junge Frau seine Fragen beantwortete. Und einmal mehr wurde ihm klar, dass es keinen Sinn hatte, weiterzubohren. Ja, nein, weiß nicht – das waren keine brauchbaren Auskünfte.
»Haben Sie Bernadette gesehen, seit sie wieder da ist?«
»Ich habe sie ein Mal besucht.«
»Was hatten Sie für einen Eindruck?«
»Sie ist ein bisschen durch den Wind, aber sonst geht es ihr gut.«
Radek glaubte, sich verhört zu haben. Er bemerkte, dass auch Steiger durchatmete, doch bevor sie einen Kommentar abgeben konnte, fragte er Schächter: »Überrascht Sie das nicht? Also dass Ihre Freundin durch den Wind ist, meine ich.«
»Nein, vielleicht hat sie das falsche Zeug geraucht oder zu viel Ecstasy eingeworfen. Das gibt sich wieder.«
Die Kaltblütigkeit, mit der Schächter über ihre angebliche Freundin sprach, verblüffte Radek. Daher konnte er sich eine andere Frage nicht verkneifen: »Haben Sie schon öfters Drogen genommen?«
Veronika Schächter überlegte einen Augenblick, dann lächelte sie ihn an. »Natürlich nicht, was denken Sie. Das ist verboten. Und ich bin ein braves Mädchen.«
»Ich habe nichts anderes erwartet.« Radek lächelte ebenfalls, aber da steckte keine Freundlichkeit dahinter.
»Fällt Ihnen sonst noch etwas ein, das für uns interessant sein könnte?«, fragte er die junge Frau, und auch diesmal wusste er die Antwort bereits im Vorhinein.
»Nein«, sagte sie, ohne eine Sekunde zu zögern.
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