Superwohnung aus. Einen besonderen Luxus hatten wir allerdings, denn in jedem Zimmer waren ausgelegte Teppichböden „vom Feinsten“. Was ich außerdem toll fand, waren die großen, hellen Fenster und dass man von jedem Raum aus auf den Balkon gehen konnte.
Die ersten Möbel waren dann zwei bequeme Schlaf-Liegen (zusammengeschoben wie ein französisches Bett), ein Tisch und eine Hängelampe dazu, in die Roland sich verliebt hatte. Wenn er diese Lampe anmachte, gab sie ein lila Licht. Ich mochte sie gar nicht leiden mit dem dämmrigen Licht. Eines Morgens stand Roland sehr schwungvoll auf, stieß mit dem Kopf gegen diese Lampe, die den Stoß (leider?) nicht überlebte und zerbrach. Ich musste lachen und mein Ehemann war ärgerlich. Ja, was nicht alles so passiert, wenn man jung verheiratet ist. Nach kurzer Zeit wurden die Wohnungstür und auch die anderen Türen geliefert und so hatten wir endlich unser abgeschlossenes Reich für uns.
Nach und nach füllten sich die Räume mit Möbeln. Wie glücklich wir über jedes Möbelstück waren, ist kaum zu beschreiben. Die Wohnung wurde für uns ein Schmuckstück. Wir genossen unser eigenes Reich und fühlten uns dort sehr wohl in der Rümannstraße, einer Wohnung im 1. Stock mit guter Aussicht ins Grüne und in die Umgebung.
Inzwischen fühlten wir uns recht heimisch in Bayern und in München. Hier gibt es reichlich kulturelle Angebote von Theatern, Museen, Konzerten und vieles mehr. Wir genossen diese Möglichkeiten. Die Nähe des Englischen Gartens empfanden wir auch als ein Geschenk, oft sind wir mit unseren Fahrrädern dorthin gefahren. So lernten wir diesen Bereich Münchens gut kennen. Wir wohnten in Schwabing, da liebte ich besonders die Leopoldstraße, wo am Abend Künstler und auch Studenten ihre Kunst-Produkte, die meist selbst angefertigt waren, zum Verkauf anboten, wie z.B. Bilder, Schmuck, Batiktücher, Spielzeug o.ä. Es war immer etwas los, an Abwechslung fehlte es uns also nicht.
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