Paul Rießler

Das Jubiläenbuch (Kleine Genesis)


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      die Engel der Stimmen, des Donners und des Blitzes,

      die Engel der Geister der Kälte und der Hitze,

      des Winters, des Frühlings, der Ernte und des Sommers

      und aller Geister seiner Werke in den Himmeln und auf Erden,

      in den Abgründen und in der Finsternis,

      des Abends, des Lichts, der Morgenröte und des Morgens,

      alles dessen, was er mit seines Herzens Wissen bereitet hat.

      3

      Damals sahen wir seine Werke, priesen ihn

      und lobsangen vor ihm ob all seiner Taten;

      denn sieben große Werke schuf Er am ersten Tag.

      4

      Am zweiten Tag schuf Er das Firmament zwischen den Gewässern,

      und die Gewässer teilten sich an diesem Tag;

      ihre eine Hälfte stieg nach oben

      und ihre andere stieg unter das Firmament hinab,

      das in der Mitte über der Oberfläche der ganzen Erde war.

      Dies war das einzige Werk, das Er am zweiten Tage schuf.

      5

      Am dritten Tag befahl Er,

      die Gewässer sollen von der Oberfläche der ganzen Erde an Einen Ort fließen

      und das trockene Land erscheinen.

      6

      Und die Gewässer taten so, wie Er sie hieß,

      und sie wichen von der Oberfläche der ganzen Erde

      an Einen Ort außerhalb dieses Firmaments;

      so erschien das trockene Land.

      7

      An diesem Tag schuf Er für sie all die Meere je nach ihren Sammelorten,

      ferner alle Flüsse und die Wassersammlungen auf den Bergen,

      ebenso alle Teiche und allen Tau der Erde,

      ferner den Samen, der gesät wird,

      alle Gewächse, die Fruchtbäume,

      die Waldbäume und den Garten Eden in Eden

      und alle Pflanzen nach ihrer Art.

      Diese vier großen Werke schuf Gott am dritten Tag.

      8

      Am vierten Tag schuf Er die Sonne, den Mond und die Sterne

      und setzte sie an das Himmelsfirmament,

      daß sie über die ganze Erde leuchteten,

      über Tag und Nacht herrschten

      und zwischen Licht und Finsternis schieden.

      9

      Und Gott machte die Sonne zu einem großen Zeichen auf Erden

      für Tage, Sabbate, Monate, Feste,

      Jahre, Jahrwochen, Jubiläen,

      überhaupt für alle Jahreszeiten.

      10

      Sie schied nun so zwischen Licht und Finsternis,

      daß alles, was auf Erden sproßt und wächst, gedeiht.

      Diese drei Arten machte Er am vierten Tag.

      11

      Am fünften Tag schuf Er die großen Seeungeheuer in der Gewässer Tiefen;

      diese wurden als die ersten Fleischwesen durch seine Hände erschaffen,

      die Fische und alles andere, was sich in den Gewässern bewegt,

      ebenso alles, was fliegt, die Vögel und all ihre Arten.

      12

      Und die Sonne ging über sie zum Gedeihen auf,

      überhaupt über alles, was auf Erden ist und aus der Erde sproßt,

      über alle Fruchtbäume und alles Fleisch.

      Diese drei Arten schuf Er am fünften Tag.

      13

      Am sechsten Tag schuf Er alle Tiere des Festlandes,

      alles Vieh und was immer sich auf Erden bewegt.

      14

      Nach all dem schuf Er den Menschen.

      Er schuf sie als Mann und Weib

      und gab ihnen die Herrschaft über alles auf Erden und in den Meeren,

      über alles, was fliegt, über die wilden Tiere, das Vieh,

      ja über alles, was sich auf Erden bewegt,

      und über die ganze Erde.

      Diese vier Werke schuf Er am sechsten Tag.

      15

      Es waren im ganzen zweiundzwanzig Arten,

      16

      Er beendete alle seine Werke am sechsten Tag,

      alles, was in den Himmeln, auf Erden, in den Meeren, den Abgründen,

      im Licht und in der Finsternis, ja überall ist.

      17

      Und Er gab uns als großes Zeichen den Sabbattag,

      auf daß wir sechs Tage arbeiteten,

      aber am siebten Tag von aller Arbeit Sabbatruhe hielten.

      18

      Uns alle, die Engel des Angesichts und der Heiligung,

      die beiden großen Klassen,

      hieß Er mit ihm im Himmel und auf Erden Sabbat halten.

      19

      Er sprach zu uns:

      Ich will mir ein Volk aus allen Völkern aussondern;

      sie werden den Sabbat halten,

      und ich werde sie mir zu meinem Volke weihen und sie segnen.

      Wie ich den Sabbat geheiligt habe und ihn mir heilige,

      so werde ich sie segnen;

      sie werden mir mein Volk sein und ich ihnen Gott.

      20

      Ich erwählte Jakobs Stamm aus all dem, was ich sah,

      und schrieb ihn mir als erstgeborenen Sohn auf

      und weihte ihn mir für alle Ewigkeit;

      ich lehre sie den Sabbat,

      damit sie an ihm Sabbatruhe von aller Arbeit halten.

      21

      Und Er machte an ihm ein Zeichen,

      demgemäß sie mit uns am siebten Tag Sabbat halten sollten,

      indem sie essen und trinken und den Allschöpfer segnen,

      wie er ein besonderes Volk aus allen den Völkern segnete und sich weihte;

      sie sollten also mit uns zusammen Sabbat halten.

      22

      Und Er ließ seine Gebote als einen süßen Duft aufsteigen,

      der alle Tage vor Ihm angenehm wäre.

      23

      Zweiundzwanzig Häupter der Menschheit gibt es von Adam bis auf Jakob,

      und zweiundzwanzig Arten