Paul Rießler

Diverse apokryphe Schriften, Band 1


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50 v. Chr. bis 50 n. Chr. ist durch Josephus gesichert. Der Verfasser knüpft an Ezech 34, 1 ff an und führt dieses Kapitel weiter, indem er den Propheten auch dem einzelnen, nicht bloß dem Volk, eine Auferstehung verheißt. Er schließt diese Auferstehung aus der Gewißheit, daß das Endgericht ein gerechtes sein müsse. Wirklich gerecht ist es aber nur, wenn es auch den Leib mit umfaßt. Diese Auferstehung stellt er sich aber nur als eine Wiederherstellung des früheren Körpers vor.

      2: 1 s. Clemens Alex. Q D S 40, 2; III 186, 12 f. Hier wird ausgesprochen, daß das Gericht nicht mehr nach Barmherzigkeit, sondern nach strenger Gerechtigkeit erfolgt, wie in 4 Esdras, und daß das Urteil unwiderruflich ist. Das Gericht erfolgt unmittelbar nach dem Tod des Menschen.

      3: 1 s. 1 Clem. 8, 3; Clem. Alex. Paedag. I 91, 2; I 143, 20. Ein allgemein jüdischer Gedanke, daß Israel von Gott erhört würde und zu ihm der Messias käme, wenn es nur wirklich Buße täte.

      4: 1 Dies bezieht sich auf den verbreiteten jüdischen Glauben, wonach der Messias, kaum geboren, sofort wieder verschwindet. Bei Henoch 90, 37 erscheint der Messias als weißer Farren mit großen Hörnern und in einem Midrasch ist das Brüllen einer Kuh das Zeichen für die Ankunft des Messias.

      Aristeas

      1

      Aristeas sagt im Buch über die Juden,

      Esau habe in Edom die Bassara geheiratet

      und den Job erzeugt.

      2

      Dieser habe sich in der ausitischen Landschaft angesiedelt,

      an den Grenzen von Idumäa und Arabien.

      3

      Er sei gerecht und wohlhabend gewesen.

      4

      Er habe 7000 Schafe, 3000 Kamele, 500 Joch Rinder

      und 500 Eselinnen besessen.

      5

      Er hatte auch genügend Felder.

      6

      Dieser Job hieß früher Jobab.

      7

      Gott versuchte ihn und ließ viel Unglück über ihn kommen.

      8

      Zuerst wurden seine Esel und Rinder von Räubern fortgetrieben;

      dann wurden die Schafe samt den Hirten durch Feuer am Himmel verbrannt;

      bald darauf die Kamele von Räubern weggeführt;

      dann starben beim Einsturz des Hauses seine Kinder,

      und am selben Tag wurde sein Körper mit Geschwüren bedeckt.

      9

      In seiner Not besuchten ihn Eliphas, der Themaniterkönig,

      Baldad, der Beherrscher der Sauchäer, und Sophar, der Minäerkönig,

      es kam aber auch Eliu, des Barachiel Sohn, der Zobite.

      10

      Bei den Trostworten sagte er,

      er harre auch ohne Trost bei seiner Frömmigkeit im Leiden aus.

      11

      Gott erprobte so seine Rechtschaffenheit,

      befreite ihn von der Krankheit

      und machte ihn zum Besitzer eines großen Vermögens.

      Erläuterungen

      Dieses Bruchstück stammt aus der Schrift eines unbekannten Aristeas „Über die Juden“. Es erzählt die Geschichte Jobs in Übereinstimmung mit LXX (C. Müller, Fragm. Hist. graec. III 207 f.).

      1 Bassara ist in Gen 36, 33 der Heimatname Jobabs. 6 Mit diesem wird Job identifiziert und so zu einem Enkel Esaus gemacht (Gen 36, 10. 13).

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