Tanja Matthöfer

CHANNELING. Universalschlüssel zur Geistigen Welt


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zurückgreifen. Zudem können sich unbewusst Verletzungen einmischen und ein falsches Bild zeichnen. Hier ist es wichtig, den Verstand liebevoll beiseite zu stellen und die Bedeutung der Bilder zu channeln, um die wahre Botschaft zu erfahren.

      Wenn gechannelte Worte und Bilder jedoch gemeinsam fließen, unterstützen sie das Verständnis der oft neuen Wissensbereiche, die sich im Channeling offenbaren. Durch das Channeling hat sich meine Hellsicht wieder aktiviert und ich entdeckte das mediale Reisen. Ich habe dadurch unglaublich viel gelernt. Fast mein gesamtes Wissen über die geistigen Dimensionen und größeren Zusammenhänge stammt von dort.

      Bleiben wir auf den Verstand begrenzt, so nehmen wir nur die menschlich-irdische Realität wahr, alle anderen Welten bleiben unserer Wahrnehmung dann leider verschlossen.

      Heben wir unsere Energien jedoch an und öffnen unsere medialen Sinne, erblicken wir die göttliche Wirklichkeit hinter den Kulissen der irdischen Realität.

      Die feinstofflichen Schöpfungswelten werden als Geistige Welt bezeichnet und hinter allem steht das reine Bewusstsein, das wir sind, die göttliche Wirklichkeit.

      In unserem wahren Wesenskern sind wir empfindungsfähiges, formloses Bewusstsein, das untrennbar mit der Liebe und Einheit der göttlichen Quelle verbunden ist.

      Wenn du die Augen schließt und dir alles um dich herum wegdenkst, bleibt das Gefühl übrig, dass du existierst. Hier spürst du dein reines Bewusstsein, das an keine bestimmte Form gebunden ist, sondern sich vollkommen frei bewegen kann.

image ICH BIN. ICH EXISTIERE.

      Neben dem menschlichen Leben gibt es vielfältigste Existenzformen, denn die Schöpfung umfasst verschiedene Universen mit unzähligen Welten und noch viel mehr. Die Anzahl der feinstofflichen Welten ist dabei um ein Vielfaches größer als die der materiellen. Diese wunderschönen Lichtwelten bleiben unseren menschlichen Sinnen verborgen, denn sie bewegen sich auf viel höheren Schwingungsfrequenzen als die Materie und wir selbst. Das Channeling und unsere Medialität geben uns die lang ersehnten Zugänge zurück, denn durch sie wird das Unsichtbare plötzlich wieder ein erfahrbarer Teil unseres Lebens.

      Die Schöpfungswelten teilen sich im Prinzip denselben Raum, sie existieren auf unterschiedlichen Frequenzbändern und kommen deshalb nicht miteinander in Berührung. Sie lassen sich sehr gut mit Radiowellen vergleichen. Alle Radiosender senden ihre Wellen durch denselben Raum und auf dieselbe Weise schwingt jede Schöpfungswelt auf ihrer speziellen Frequenz in einer ganz eigenen Dimension. Ausschlaggebend ist dabei, auf welche Welle unser innerer Kanal eingestimmt ist, damit wir den gewünschten Sender empfangen.

      Mit etwas Übung können wir so lernen, uns auf die Schwingungsfrequenzen von Engeln, Naturwesen, Aufgestiegenen Meistern, Sternengeschöpfen und vielen anderen Wesen einzustimmen, um aus ihren Dimensionen Botschaften, Bewusstseinserweiterungen, Heilimpulse, Bilder, Klänge, Farben, Energien und mehr zu empfangen.

      Zu diesem Thema erlebte ich vor vielen Jahren einige Sichtungen. Ich wurde nachts wach, doch war mein Bewusstsein noch in den Astralkörper verschoben, so dass ich andere Dimensionen tatsächlich vollständig sehen konnte.

      Bei einer Gelegenheit war rechts neben meinem Bett plötzlich die Wand verschwunden und ich blickte auf einen idyllischen Bauernhof inmitten einer farbigen Blumenwiese. Dadurch, dass ich nicht mehr durch die Wahrnehmungsfilter meines materiellen Körpers begrenzt war, erschien alles hyperreal, extrem farbig und ich konnte 360 Grad schauen.

      Hinter mir sah ich in eine Wüstenlandschaft, in der ein friedliches, spinnenähnliches Wesen mit gleich sechzehn Beinen herumlief, das es auf der Erde in dieser Größe und Form glücklicherweise nicht gibt. Das bestätigte mir eindrucksvoll, dass sich andere Welten wirklich denselben Raum teilen und nur auf unterschiedlichen Frequenzbändern schwingen.

      Unsere menschlichen Sinne sind hauptsächlich auf die irdische Ebene ausgerichtet und nicht darauf, andere Dimensionen ständig sehen und hören zu können, denn es würde uns vom Leben ablenken und verwirren. Es macht sehr viel Sinn, dass die medialen Wahrnehmungen unsere menschlichen Sinne nicht dominant überlagern, und so bleiben sie zumeist inaktiv, bis wir sie wieder öffnen. Durch meine Sichtungen, bei denen ich immer mal wieder feinstoffliche Wesen und Dimensionen mit meinen physischen Augen und Ohren sehen und hören darf, bin ich in die Akzeptanz gekommen, dass dies kein Dauerzustand sein sollte. Es ist nicht witzig, wenn du im Auto sitzt und auf einmal wird der Boden unter dir durchsichtig und es sieht so aus, als würdest du auf einem Nichts über eine Schlucht fahren. Natürlich ist die Straße immer noch da und das Auto fährt sicher weiter, doch auf so etwas muss man wirklich vorbereitet sein, und es lenkt wirklich enorm ab.

      In den früheren Jahrtausenden waren die Energien auf der Erde sehr viel dichter als heutzutage. Unsere wahrnehmenden medialen Sinne blieben dadurch allerdings übermäßig verschlossen, so dass wir die anderen Reiche sogar leugneten. Selbst Tieren und Pflanzen sprachen wir nicht einmal mehr eine Seele zu. Zum Glück klärt sich dieser gewaltige Irrtum mit unserem erwachenden Bewusstsein endlich auf!

      In einem schlafenden Trennungsbewusstsein können wir unsere geistigen Helfer nicht wahrnehmen, wir fühlen uns von der göttlichen Quelle, anderen Dimensionen und Wesen getrennt. Doch wir sind ganz und gar nicht allein, sondern von liebevollen Geistführern und Helfern umgeben, die uns mit hilfreichen Impulsen versorgen möchten. Sie sprechen wirklich rund um die Uhr zu uns, wir hören sie bloß nicht. Ihre feinstofflichen Körper schwingen auf anderen Frequenzbändern, aber dennoch sind sie real. Sie umgeben uns mit ihrer Liebe und fördern unser Erwachen.

      Unsere vielen Inkarnationen haben es mit sich gebracht, dass wir unsere Göttlichkeit vergessen haben. Wir haben uns derart auf die irdische Realität fixiert, dass wir alle anderen Dimensionen einfach ausgeblendet haben. Wir unterliegen dem Glauben, dass das Leben als Mensch die einzige Realität sei, und das ist schlicht nicht die ganze Wahrheit.

      In Wahrheit sind wir Bewusstsein und unsere Essenz ist die Liebe und schöpferische Glückseligkeit der göttlichen Quelle. Wir können uns in allen Schöpfungswelten, in den unterschiedlichsten Körperformen wie auch als freies, körperloses Bewusstsein ausdrücken.

      Ein Verständnis unserer Göttlichkeit konnte bislang nur durch wenige erleuchtete Menschen überbracht werden. Dadurch blieb es für die allermeisten Menschen bei einem blinden Glauben, der durch keinerlei eigene Wahrnehmung bestätigt werden konnte. Stattdessen wurden fade Abbilder und Fehlinformationen erschaffen. Wir glaubten an Gott als einen strafenden, bärtigen Mann im Himmel, ans Fegefeuer oder auch an gar nichts, weil wir die höheren Dimensionen schlicht nicht wahrnehmen konnten. In diesem Zustand spricht man von einem schlafenden oder unerwachten Bewusstsein, denn es besteht kein bewusster Kontakt zur Geistigen Welt und Göttlichkeit. Wir konnten die Verbindung nicht aufrechterhalten und sind Leben um Leben durch die berühmten Schleier des Vergessens gegangen.

      Auch wir tragen jedoch hohes Wissen und umfassende Weisheit in uns, die durch unsere Erfahrung als Mensch um ein Vielfaches erweitert wurde. Schwer zu glauben? Tatsächlich durchlaufen wir als Menschen eine großartige Schöpferschule und verweisheiten dabei einzigartige Facetten von Liebe, Mitgefühl und dem Aufstieg aus größtmöglicher Trennung. Mit jeder Erfahrung werden wir uns der allumfassenden Schöpfung bewusster und lernen, selbst Schöpfer zu sein. Dies ist der wundervolle Weg unserer Seelen und er ist unbegrenzt.

      Auf unserer Reise ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, uns wieder für die Rückverbindung zur Göttlichkeit und damit auch für unsere natürliche Medialität zu öffnen.

      Die Geistige Welt kommuniziert in Form von Informationspaketen, die über unsere höheren Chakren in unseren inneren Kanal einströmen. Auf den hohen geistigen Ebenen gibt es keine linear voranschreitende Zeit wie auf der Erde, sondern eher Abfolgen, die sich multidimensional