Doris E. M. Bulenda

Der Dämon und das Bauernmädchen | Erotischer Roman


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Vor der Heiligen Anna, der Schutzpatronin der Mütter. Das konnte ja nicht schaden.

       Kapitel 2

      Auf einer versteckten Lichtung im Wald trafen sich die beiden, der Hans und die Agnes. Das war im Sommer ihr geheimer Treffpunkt. So versteckt und von Gebüsch umstanden, dass ihnen keiner folgen konnte oder sie finden würde. Und doch so nahe, dass sie ihn beide schnell erreichen konnten. Sie hatten sogar feste Tage und Zeiten, an denen sie sich trafen.

      Hans wartete schon, als Agnes sich durch eine fast unsichtbare Lücke im Gebüsch zwängte. Sie stellte schnell ihren gut gefüllten Eierkorb ab. Dann fielen sich die beiden jungen Leute in die Arme. Sie küssten sich länger, bevor sie zu sprechen anfingen.

      »Ach Hans, es hat wieder nicht geklappt. Wieder nix, wieder kein Baby.«

      »Agnes, m-meine Geliebte, was m-machen wir denn jetzt? Willst du m-mich überhaupt noch?«

      »Hans, mein Schatz, red‘ doch keinen Blödsinn. Natürlich will ich dich noch. Wir werden heiraten, früher oder später, ganz sicher. Und was wir jetzt machen … wir versuchen es diesen Monat noch mal. Irgendwann müssen wir doch auch was Kleines zusammenbringen, wir beide.«

      Hans seufzte. »Die Traudl und der Karl, die h-haben nur einmal beieinandergelegen und schon w-war die Traudl schwanger. Der Herr Pfarrer h-hat den Eltern ins Gewissen geredet, aber die w-wollten nicht. Da h-hat er am Sonntag so von d-der Kanzel gepredigt, dass der Vater v-vom Karl aufgesprungen ist und s-seine Einwilligung zur Hochzeit gegeben hat. Am nächsten Sonntag w-waren die beiden schon getraut.«

      »Ja, unser Pfarrer, der liebt Hochzeiten und Taufen …«

      »Agnes, die beiden sind n-nur ein einziges M-mal zusammengekommen, und schon h-hat‘s eingeschlagen …«

      »Na ja, aber Hans, das würden wir doch genauso erzählen. Wir würden nie zugeben, dass wir schon seit einem halben Jahr versuchen, ein Kind zu bekommen. Du und ich, wir würden auch sagen, dass wir uns nur ein einziges Mal – dass wir einfach nicht anders konnten. Wir haben uns total vergessen … so würden wir‘s erzählen. Aber unser Pfarrer, der ist schon recht. Nur in guter Hoffnung muss ich sein, sonst klappt‘s nicht. Den Bauch, den will er sehen.«

      »Ja, das m-macht er gern, den Mädeln den Bauch tätscheln, w-wenn w-was unterwegs ist.«

      Hans und Agnes lachten einträchtig. Dann fuhr Agnes mit der Hand unter das Hemd ihres Liebhabers. Sie drückte sich näher an ihn und beugte sich zu ihm hinunter. Die Lippen der beiden fanden sich wieder, und ihre Zungen begannen ein intensives Spiel.

      »Agnes, w-willst du jetzt gleich? Sollen wir es n-noch mal probieren?«

      »Hans, mein Geliebter, ja. Hier und jetzt. Keiner weiß, wo wir sind, keiner wird hierherkommen. Wer weiß, vielleicht klappt‘s ja diesmal«, flüsterte sie ihm ins Ohr, während sie über die nackte Brust ihres Freundes streichelte. Jetzt ließ sie ihn kurz los und legte sich auf den weichen, warmen Waldboden. Hans legte sich neben sie und schlüpfte schnell aus seiner Hose. Barfuß ging er im Sommer auch, da unterschied er sich nicht von den Bauern.

      Die beiden küssten sich wieder lange und innig. Dann nahm Agnes die rechte Hand von Hans, leckte über seinen Mittelfinger und saugte ihn in ihren Mund. Dort lutschte sie so lange daran, bis er nass von ihrem Speichel war. Sie schob ihr Kleid nach oben, sodass ihr Unterleib nackt war. Sorgfältig achtete sie darauf, dass weder Unterhemd noch Kleid verräterische Flecken abbekommen würden. Gras- oder Moosflecken, die hatte jeder vom Land irgendwo an der Kleidung, die waren nicht schlimm. Aber Spermaflecken, Lustflecken – die würde ihre Mutter sicher nicht übersehen. Und irgendwo war auch die Toleranzgrenze dieser guten Frau erreicht. Agnes war sich zwar sicher, dass ihre Mutter genau wusste, dass sie mit Hans Liebe machte, aber so direkt darauf gestoßen zu werden, würde sie nicht akzeptieren. Ganz abgesehen davon, dass Agnes dann das Kleid waschen musste, um die Flecken rauszubringen. Zusätzliche Arbeit brauchte sie nun wirklich nicht.

      Sie zog den Finger von Hans aus ihrem Mund und legte seine Hand zwischen ihre Beine. Hans stöhnte ein bisschen auf. Er kannte dieses Spiel, sie spielten es ja schon länger miteinander, und es gefiel den beiden immer besser. Agnes führte seinen Finger genau an die richtige Stelle, auf die kitzlige Stelle oberhalb ihrer Scheide. Als sie die Hand richtig platziert hatte, drückte sie leicht darauf.

      Hans verstand und begann, langsam zu reiben, was jetzt Agnes aufstöhnen ließ. Sie begann, den Unterleib von Hans zu streicheln und dann die Innenseite seiner Oberschenkel. Ihre Hand wanderte langsam weiter an seine Hoden, die sie leicht drückte und massierte. Hans löste sich aus ihrem Kuss und stöhnte wieder, diesmal lauter.

      Sein Finger rieb nun stärker, Agnes drückte ihn noch fester auf ihren Kitzler und genoss die Wärme und das Wohlgefühl, das sich mehr und mehr in ihr ausbreitete. Dann fasste sie an den Schwanz von Hans, der schon hart und bereit war. Sie rieb ein bisschen auf und ab, zog die Vorhaut zurück und tupfte mit dem Finger ganz oben auf die Eichel. Hans rieb noch stärker bei ihr, dann schob er seinen Mittelfinger in ihre Scheide. Ja, sie war nass und weich, sie war bereit. Und schon stöhnte das Mädchen auf: »Komm rein, Hans, komm, ich will dich in mir.« Sie öffnete die Beine ganz weit, und Hans schob sich über sie. Agnes nahm sein Glied wieder in die Hand, rieb es noch ein bisschen, aber das war gar nicht nötig. Der Schwanz war hart, bereit und zuckte in seiner Vorfreude. Das Mädchen lachte innerlich über alle, die ihren Hans verspotteten. Die sollten mal sehen, wie der gebaut war. Gerade richtig, nicht zu lang, nicht zu kurz, nicht zu dick, nicht zu dünn. Ein ganzer, richtiger Mann, auch wenn er einen kleinen Buckel hatte und ein bisschen hinkte. An der einen Stelle, an seinem Glied, da war er bestens gewachsen. Sie hatte nichts auszusetzen an seiner Männlichkeit.

      Sie nahm den steifen Schwanz in die Hand und brachte ihn an die richtige Stelle vor ihrer Scheide. Ganz langsam begann der Junge, in sie einzudringen. Dabei schaute er ihr prüfend ins Gesicht, dass er nur ja nicht zu schnell machte und ihr wehtat. Diese Rücksicht liebte Agnes an ihrem Hans. Da konnte sie im Heuschober ganz andere Sachen sehen, wenn die Knechte und Mägde sich miteinander vergnügten. Auch die zwei Liebhaber, die sie vor dem Hans gehabt hatte, waren nicht gerade vorsichtig gewesen. Daher schätzte sie seine Art, Liebe zu machen, umso mehr.

      Dann war der harte Schwanz ganz in sie eingedrungen, und Hans begann mit dem Stoßen. Er berührte innen bei Agnes sehr empfindliche Stellen, und sie drängte sich noch enger an ihn, um das Glied ganz tief in sich zu bekommen und noch besser spüren zu können. Schon stieß der Junge schneller und schneller, dann schrie er kurz auf und spritzte seinen Samen in sie. Oh, schade, das war jetzt ein bisschen kurz gewesen.

      Hans hatte das auch gemerkt und es war ihm peinlich. »Ach, Agnes, Geliebte, das w-war ein bisschen zu schnell … Aber das n-nächste Mal halte ich mich zurück, dass es länger dauert, g-ganz sicher.«

      Das Mädchen nickte und küsste ihn auf die Wangen. Dann lösten sich die beiden voneinander und brachten schnell ihre Kleidung wieder in Ordnung. Hans legte sich auf den Rücken, und Agnes legte ihren Kopf auf seine Schulter, ihre Hand lag auf seinem Bauch. Beide genossen die Sonne und die Wärme des Tages und das Nichtstun in einem Leben, das sonst von dauernder harter Arbeit geprägt war.

      »Meinst‘, Agnes, dass es d-diesmal geklappt hat? Würdest du das spüren, w-wenn wir ein Baby gemacht hätten?«

      »Weiß ich nicht, mein Schatz, keine Ahnung. Vielleicht ja, aber wir können es ja morgen oder übermorgen noch mal machen, damit wir auch sicher sind. Irgendwann klappt es, das weiß ich.«

      Eine Weile schwiegen die beiden und genossen es, aneinandergeschmiegt dazuliegen. Dann fing Hans wieder an zu sprechen. Offensichtlich hatte er etwas auf dem Herzen, aber es fiel ihm schwer, es über die Lippen zu bekommen.

      »W-weißt‘, A-agnes, d-d-da g-g-gäbe es n-n-noch eine M-m-möglichkeit. W-w-wir k-k-könnten n-noch w-was t-tun.«

      Oh je, der arme Hans. Jetzt war er aufgeregt und nervös, und dann stotterte er wirklich stark. Je dringender er etwas aussprechen wollte, desto schwerer fiel es ihm. Agnes kannte das, und sie wusste auch, dass es nichts brachte, ihn zu drängen oder ihm ins Wort zu fallen. Vor allem seine Eltern regten sich immer furchtbar