Michael Marburg

Jungfrauen-Schloß


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      „Ich kann’s Ihnen gar nicht beschreiben“, entgegnete Marion und ließ seine Blicke nun doch auf dem hübschen rundlichen Körper des Mädchens ruhen.

      Marion kramte das Geschirr zusammen. Sie beugte sich dabei etwas über den Tisch. Der kurze Rock rutschte noch höher und ließ zwei gut gewachsene Schenkel erkennen. Auch die fein geschwungenen Waden konnten sich sehen lassen.

      „Darf ich Ihnen noch etwas bringen?“ fragte Marion, als sie alles auf dem Tablett versammelt hatte.

      „Danke, ich bin wunschlos glücklich“, entgegnete Martin.

      „Hoffentlich stört Sie mein Aufzug nicht.“ Martin wies auf seine behaarte Brust, die aus dem Hausmantel herausschaute, und auf seine nackten Füße.

      „Das macht gar nichts“, erwiderte Marion freundlich. „Wenn Sie sich nur wohlfühlen, dann können Sie hier tun und lassen, was Sie wollen, Herr Hoffmann.“

      „Sie sind phantastisch, Marion“, sagte er aus ehrlicher Überzeugung. „Hoffentlich habe ich Ihnen nicht zu viele Umstände gemacht.“

      „Gar nicht. Ich war sowieso noch auf. Möchten Sie jetzt zu Bett gehen, Herr Hoffmann?“

      „Auch wenn’s unhöflich und undankbar klingt — ja.“

      „Das verstehe ich sehr gut, Herr Hoffmann. Sie haben ja auch schlimm ausgesehen.“

      Marion nahm das Tablett auf und verließ den Raum. Martin genehmigte sich noch einen Cognac, dann machte er sich ebenfalls auf den Weg. Kaum war er oben in seinem Zimmer, da klopfte es an die Tür.

      Marion stand draußen. Sie hatte einen Schlafanzug über dem Arm hängen.

      „Bitte“, sagte sie. „Es ist einer von Peter, sicherlich paßt er Ihnen. Darf ich Ihr Bett richten?“

      „Das kann ich auch selbst …“

      „Aber es ist meine Aufgabe“, lächelte Marion und ging an ihm vorbei ins Schlafzimmer, schlug das Bett auf und zog die Kissen zurecht.

      Martin lehnte am Türrahmen und sah ihr zu. Seine Augen wurden groß, als er entdeckte, daß Marion keinen Slip trug. Er sah, als sie sich am Bett zu schaffen machte, ihren nackten, prallen Hintern. Zwischen den Beinen sah er einen schönen Busch blonden Schamhaares.

      Trotz Martins Erschöpfung begann sein Penis sich zu regen. Der hatte nämlich für Fotzen eine Schwäche, und für hübsche Arschbacken auch, vor allem dann, wenn diese guten Stücke so nett dargeboten wurden.

      „So, das wäre es“, lächelte Marion, richtete sich auf, entzog ihren schicken Hintern Martins Blicken und zupfte ihr kurzes Kleid zurecht. „Kann ich noch etwas für Sie tun?“

      „Eine ganze Menge“, grinste Martin, „aber das kann ich Ihnen heute abend nicht mehr zumuten. Danke für alles.“

      „Nicht die geringste Ursache“, lächelte Marion und ging mit wiegenden Hüften zur Tür. „Schlafen Sie gut, Herr Hoffmann.“

      „Sie auch. Ich werde bestimmt von Ihnen träumen.“ Unter der Tür blieb Marion stehen. „Darf ich Sie fragen, woher Sie eigentlich kommen?“

      „Ich wohne in Freckendorf im dortigen Gasthof. Kleine Ferien vom Ich.“

      „Sind Sie allein dort, oder wäre es gut, wenn wir jemand benachrichtigen, der vielleicht auf Sie wartet?“

      „Auf mich wartet niemand, vielen Dank.“

      Marion ging.

      Martin seufzte, warf den Bademantel ab, faltete den Schlafanzug auseinander, ließ ihn dann aber doch liegen. Er schlief ja immer nackt, weshalb sollte er jetzt so ein Ding anziehen, das nur den Pimmel einzwängte, wenn der während des Schlafens mal stehen wollte.

      Martin stieg ins Bett, knipste das Licht aus und war im nächsten Moment fest eingeschlafen.

      Er träumte, er läge auf einer Wiese und hörte den Blümchen beim Bimmeln zu. Weil die Sonne so schön schien, war er nackt. Er lag auf dem Rücken und ließ die Sonne den Schwanz und den Sack küssen.

      Tatsächlich, er spürte recht deutlich, wie die Sonne seine Eichel leckte. Die Eichel schwoll und schwoll, der Schwanz wurde dick und lang.

      Jetzt begann die Sonne, seinen steif gewordenen Schwanz zu wichsen. Ihre Strahlen fuhren an der Nille auf und ab, sehr geschickt machte sie das. Es war ein fabelhaftes Gefühl, sich von der Sonne den Schwanz reiben zu lassen.

      Weil die Sonne nicht aufhörte und weil sie es so gekonnt machte, gerieten Martins Eier ins Brodeln. Gleich kommt es mir, dachte Martin — und wurde langsam wach.

      Verwirrt und benommen schlug er allmählich die Augen auf. War da nicht ein huschender Schatten neben dem Bett? War da nicht eine reale Berührung an seinem Geschlechtsteil?

      Martins Blick klärte sich. Seine Sinne begannen zu arbeiten.

      War da nicht ein leises Geräusch?

      Martin fuhr hoch.

      Nein, da war nichts. Im schwachen Licht, das durch die Fenstervorhänge hereinsickerte, konnte Martin genau feststellen, daß er allein war.

      Aber sein Schwanz stand in voller Pracht, und als Martin hingriff, spürte er einen feuchten Tropfen an der Eichelspitze.

      So hart hatte er seinen Schwanz eigentlich noch nie geträumt. Gewiß, der Riemen stand ihm des öfteren während des Schlafens, beim Aufwachen so gut wie immer, aber noch nie zuvor war die Nille so gereizt gewesen, so kurz vor dem Spritzen.

      Jemand hat mir am Schwanz gespielt, dachte Martin, obwohl er genau wußte, daß dies unmöglich war, denn erstens war er allein, und zweitens — wer hätte auf eine solche Idee kommen können?

      „Ich spinne“, sagte Martin halblaut, stieg aus dem Bett und ging mit steifem Schwanz zu dem Fenster, riß die Vorhänge auf.

      Sonne, nichts als Sonne. Kein Regen mehr, keine Blitze. Der Blick schweifte frei über sattgrünen Wald, über sanft geschwungene Berge, schattige Täler. Ganz rechts, ziemlich weit weg auf einer Lichtung, lag ein Dorf.

      Martin schüttelte den Kopf und suchte seine Uhr. Er bekam einen Schrecken. Gleich elf. Da hatte er doch tatsächlich fast den ganzen Vormittag verpennt. Was sollten die Leute in der Burg von ihm halten? So was gehörte sich doch nicht.

      Schnell unter die Dusche. Martin fand eine nagelneue Zahnbürste und einen Rasierapparat. Kaum war Martin fertig, da summte drüben im Salon das Telefon. Schnell lief Martin hin und hob ab.

      „Hier ist Peter“, ließ der Fahrer sich vernehmen. „Haben Sie gut geschlafen, Herr Hoffmann?“

      „Erstklassig. Es ist mir nur peinlich, daß ich nicht eher zu mir gekommen bin.“

      „Das macht gar nichts, Herr Hoffmann. Ist es Ihnen recht, wenn ich Ihnen eine Hose und ein Hemd schicke? Die Sachen müßten Ihnen ungefähr passen.“

      „Sie sorgen für mich wie ein Wärter für seinen Affen“, sagte Martin dankbar.

      Nach einer Minute klopfte es.

      „Herein!“ rief Martin.

      Die Tür öffnete sich, Marion stand draußen. Sie lächelte süß, ihr Blick glitt an Martin hinab, und ihre Augen wurden groß, als sie seinen steifen Bolzen erblickte.

      Martin erschrak. „Entschuldigen Sie!“ rief er verwirrt. Er sprang hinter einen hochlehnigen Stuhl, um seinen Schwanz zu verbergen.

      „Das macht gar nichts“, sagte Marion, lächelte unverändert und kam herein, legte die Sachen auf den Tisch.

      „Ich hatte schon immer eine Schwäche für die Natur“, fügte sie hinzu. „Noch dazu, wenn sie so schön ist …“

      Husch — weg war sie. Verdutzt stand Martin mit seinem harten Riemen da und starrte auf die sich schließende Tür. Was hatte sie eben gesagt, die hübsche kleine Marion? Sie hätte eine Schwäche