Michael Marburg

Jungfrauen-Schloß


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wir wieder weg.“

      Martin kleidete sich rasch an, der Schwanz wollte nicht in die Hose, aber er mußte gehorchen. Martin hatte einige Mühe, den widerspenstigen Bolzen zu zähmen, zumal er keinen Slip zur Verfügung hatte. Das Ding da unten beulte die Hose ganz schön aus.

      Martin konnte nicht warten, bis der Schwanz sich wieder beruhigt hatte. Das würde noch ziemlich lange dauern, ausgehungert und angewichst, wie er war. Also verließ Martin seine Behausung und stieg die Wendeltreppe hinab.

      Marion stand in der Tür zum kleinen Speiseraum, in dem Martin sich gestern abend bereits den Bauch vollgeschlagen hatte.

      „Bitte, kommen Sie“, sagte sie mit einem süßen Lächeln. Ein Frühstück stand auf dem Tisch. Spiegeleier und Speck, Toast, Wurst und Butter, Käse und Obst.

      „Bitte, bedienen Sie sich“, sagte Marion und schob für Martin den Stuhl zurecht. „Entschuldigen Sie, daß wir Sie allein frühstücken lassen, aber wir sind natürlich längst damit fertig.“

      „Ich kann’s mir denken“, nickte Martin schuldbewußt und ließ sich nieder. „Nichts als Umstände mache ich Ihnen.“

      „Wir tun es sehr gern“, erwiderte das hübsche Mädchen und goß Kaffee in Martins Tasse. Sehr dicht stand sie neben ihm, er spürte ihr Parfum und die Berührung ihres Armes. Er sah die pralle Wölbung ihrer Brüste unter dem schwarzen Kleid.

      „Sie sind sehr süß, Marion, wissen Sie das?“ fragte Martin in dem Bestreben, der hübschen Kleinen etwas Nettes zu sagen.

      „Es freut mich, daß ich Ihnen gefalle“, antwortete sie und schenkte Martin abermals ein Lächeln. Sie stand neben ihm, stützte die Hände auf die Lehne des Nachbarstuhles und schaute lächelnd zu, wie Martin zu essen begann.

      „Schade, daß ich gleich weg muß“, fuhr Martin fort, „sonst würde ich mich bei Ihnen in aller Form für Ihre Freundlichkeit bedanken.“

      „Ja, das wäre schön“, seufzte Marion und leckte sich mit flinker Zungenspitze über die Lippen.

      „Ich meine eine bestimmte Art von Dank“, erklärte Martin.

      „Ich auch“, lächelte Marion. Ihr Lächeln war zweideutig, Martin war fest davon überzeugt.

      Deswegen wurde er kühner. Denn es reizte ihn, Marion etwas herauszufordern. Und außerdem stand der Schwanz immer noch und schnupperte nach der ach so nahen Mädchenfotze.

      „Auf welche Art und Weise ich Ihnen danken möchte“, sagte Martin, „das haben Sie vorhin gesehen, als Sie in mein Zimmer kamen.“

      „Ich weiß“, nickte sie und lächelte unverdrossen weiter, „genau das meine ich nämlich auch.“

      „Sie sind noch viel süßer, als ich bisher dachte“, grinste Martin Hoffmann. „Können wir uns mal wo treffen?“

      „Wozu?“

      „Damit ich mich bei Ihnen bedanke.“

      „Weshalb müssen wir uns dazu treffen? Sie sind doch hier, und ich bin auch hier.“

      „Aber wir können doch nicht …“

      „Ich muß sowieso gleich Ihr Zimmer richten“, sagte Marion, als sei das ganz selbstverständlich. „Kommen Sie nur hinauf, wenn Sie fertig sind.“

      „Aber ich fürchte, ich kann das von Ihnen nicht verlangen“, meinte Martin unsicher. „Wenn man es merkt, daß Sie …“

      „Sie ahnen gar nicht, Herr Hoffmann, was Sie von mir alles verlangen können“, unterbrach sie ihn. „Und Sie ahnen auch nicht, in was für einem Hause Sie sich befinden.“

      „In der Burg der Komteß von Bregg“, sagte Martin. „Richtig. Aber da ist noch viel mehr. Doch das erkläre ich Ihnen später. Wenn Sie sich bei mir bedankt haben.“ Sie nickte ihm zu und ging hüfteschwenkend hinaus. Das heißt, sie blieb unter der Tür stehen, drehte sich um und sagte:

      „Schauen Sie mal, Herr Hoffmann, was ich für Sie habe!“ Martin blickte hin. Marion nahm mit zierlichen Fingern ihren kurzen Rock und zog ihn langsam höher. Ihre hübschen Schenkel entblößten sich, ihr blondes Dreieck kam zum Vorschein. Hübsch und lockend und gekräuselt.

      Martin mußte schwer schlucken. „Eine Pracht ist das“, sagte er mit belegter Stimme.

      „Gefällt es Ihnen?“ fragte Marion und ließ das Röckchen wieder fallen.

      „Und wie! Tragen Sie denn nie einen Slip, Marion?“

      „Grundsätzlich nicht. Er ist so umständlich. Und außerdem braucht man so etwas in diesem Hause nicht.“

      Weg war sie, ließ Martin mit seinem Staunen, seiner Ratlosigkeit und seinem steinhart gewordenen Schwanz allein.

      Verdammt — sie wollte tatsächlich mit ihm ficken! Jetzt gleich, sie ging schon hinauf, wartete nur, daß er nachkam. Und sie sagte so komische Sachen. Hier braucht man keinen Slip unter dem Kleid — wieso?

      Martin schlang sein Essen hinunter, goß Kaffee nach und sprang auf. Ja, er brauchte jetzt einen Fick, einen anständigen. Und die kleine blonde Marion war sehr attraktiv …

      2

      Die Tür zum Himmelreich

      Sie war gerade dabei, seine nassen Sachen vom Boden aufzuheben, als Martin Hoffmann oben eintraf.

      „Ich fürchte“, sagte sie, „daß Sie allein schon deswegen vorerst nicht wegkönnen. Das Zeug ist ja immer noch klatschnaß.“

      „Im Gasthof habe ich andere Anzüge“, erwiderte Martin hilflos. „Vielleicht kann man mir von dort etwas schikken …“

      „Jetzt brauchen Sie keinen Anzug“, lächelte Marion, legte die Sachen auf einen Stuhl und betrachtete den jungen Mann.

      Martin Hoffmann war ziemlich groß, er hatte breite Schultern und schmale Hüften. Sein Haar war dunkel und kräftig, das Gesicht war sympathisch und offen, es hatte eine starke Ausstrahlung. Die Hände waren durchaus männlich, wiesen aber auffallend lange, empfindsame Finger auf.

      Das alles interessierte Marion jedoch im Moment nicht. Ihr Blick ruhte auf der Beule zwischen seinen Beinen. Martin ging langsam auf sie zu.

      „Sollen wir nicht abschließen?“ fragte er.

      „Das ist nicht nötig.“

      „Wenn aber jemand zufällig hereinkommt …“

      „Niemand wird hereinkommen.“

      Er war bei ihr angekommen und blickte auf sie nieder. Sie war fast einen Kopf kleiner als er. Ihr Atem ging rasch, Martin sah deutlich, daß ihre großen Brüste sich hoben und senkten.

      „Damit es ganz klar zwischen uns ist“, sagte Martin, „ich möchte jetzt mit Ihnen ins Bett,“

      „Darauf warte ich schon die ganze Zeit“, entgegnete sie. „Schon seit gestern abend.“

      „Schon seit gestern?“ staunte er.

      „Ich habe Sie ja gefragt, ob ich noch etwas für Sie tun kann. Dabei habe ich das gemeint.“

      „Das konnte ich nicht wissen.“

      „Aber jetzt wissen Sie es“, lächelte sie. Ihre weißen Zähne schimmerten, ihre feuchten Lippen lockten.

      Martin nahm sie bei den Schultern und zog sie zu sich heran. Ganz dicht, bis ihre Brüste ihn berührten, bis seine Hosenschwellung gegen sie stieß.

      „Du bist sehr aufreizend und begehrenswert“, sagte er heiser.

      „Ich brauche es“, antwortete sie und ließ ihren Bauch sanft über Martins Schwanz kreisen. „Und wie ich es brauche …“

      Martin beugte den Kopf vor und stieß seine Zunge zwischen ihre halbgeöffneten Lippen. Gierig saugte sie seine Zunge in ihren Mund, ihre Zunge rieb