P e t e r C h e m n i t z
Ach los, scheiß
der Hund drauf!
Das Leben des stern-Kriegsreporters Randy Braumann
2. Auflage, Deutsch, November 2020
E-Book-Ausgabe
ISBN 978-3-906212-67-8
© WELTBUCH Verlag GmbH (Schweiz/Deutschland)
www.weltbuch.com
Alle Rechte vorbehalten
Layout/Satz/Titelgestaltung: Dirk Kohl
Lektorat: Sophie Micheel
Fotos von:
Randolph Braumann und Peter Chemnitz (Porträtfotos und Autorennachweis unter dem jeweiligen Foto)
Inhalt
Vierzig Millionen für Dr. med. Schumann
Die Rache des Bundespräsidenten Lübke
Randy fehlt auf der Liste – Wie der BND und der MI6 um Teilzeitspione werben
Ein Dichter öffnet die Tür zum Schah
Wie aus Carter ein freier Mann namens Ben Amin wurde – Bei amerikanischen Juden in Liberia
Wie ich Fremdenlegionär werden wollte und die Gründung der Söldner-Republik 1968
Idi Amin – ein afrikanisches Trauerspiel
Nach der Story eine Notlüge – Augenzeuge im Biafra-Krieg
Rücksicht auf Israel – „stern“ berichtet nicht über Napalmopfer
Herr Braumann ist bereits hingerichtet worden
Angstschweiß und Feuerzauber – Victor Charlie im Visier
Die Jagd nach der goldenen Uhr
Haschisch und Marihuana – „I don‘t want to be the last American killed in the Nam.“
Menschenrettung unter Missbrauch der Rot-Kreuz-Fahne – Bürgerkrieg in Ostpakistan
„Randy, please stop Nannen now“ – Als Koordinator der „stern“- Hilfsaktion in Äthiopien
Der Marsch auf der Rasierklinge – Zu Besuch bei Papa Doc in Haiti
Durch das wilde Kurdistan nach Ninive
Rebellenkampf im Hamburger Untergrund
Spenden allein retten Afrika nicht – Mit Karlheinz Böhm in Äthiopien
Boizenburg – Zwischenstopp in meinem Leben
Warum das Sorbische zu den 60 wichtigsten Sprachen zählt
Vom Krokodil zur Grenze – Der polnische Fußball und ich: Bilanz eines Lebens
Der Autor:
Peter Chemnitz, 1962 in Leipzig geboren, wuchs in Dresden auf. Als Enkel des einst europaweit bekannten Sportjournalisten Erich Chemnitz wollte er unbedingt in dessen Fußstapfen treten, mit einer Ausnahme – der Sportberichterstattung. Allerdings rieten ihm alle davon ab, in der DDR diesen Beruf zu ergreifen. Auch die Staatssicherheit war skeptisch und verhängte, in enger und heimlicher Kooperation mit der Universität Leipzig, ein bis Ende 1988 aufrecht erhaltenes Studienverbot. Als Redakteur durfte er trotzdem arbeiten: von 1985 bis 1990 bei der Dresdner Tageszeitung „Sächsische Neueste Nachrichten“. In der Wendezeit wechselte er zu der in Stuttgart produzierten Wochenzeitung „Sachsenspiegel“ der bürgerbewegten Dresdner „Gruppe der 20“. Nach deren Einstellung erlebte er als Politikredakteur die letzten neun Monate der vom Süddeutschen Verlag samt Immobilie in der Dresdner Inneren Neustadt erworbenen Tageszeitung „Die Union“. Es folgten Jahre der freien Mitarbeit für „Spiegel“, „Focus“ und Nachrichtenagenturen wie dpa, AP und VWD sowie bis 1997 als Sachsen-Korrespondent der „Welt am Sonntag“. Seitdem ist er Redakteur der „Sächsischen Zeitung“.
Der Protagonist:
Randolph Braumann (Jahrgang 1934) lebte gern zwischen zwei Extremen, zum Beispiel zwischen Sport auf der einen und exotischen Ländern im Kriegszustand auf der anderen Seite. Er war erst Sportreporter bei BILD, aber dann doch lieber Auslandsreporter beim „stern“. Die Sehnsucht nach der Fremdenlegion (die ihn abwies, als er sich im Rekrutierungsbüro