Holly Rose

Reif trifft jung - Jung, naiv & willig | Erotische Geschichten


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hieß, schloss Jason einfach nur die Augen. Er fand es betörend schön. Auch freute er sich, dass sie ihm so viel Vertrauen entgegenbrachte. Er hätte ja auch gnadenlos zustoßen können, und Cathy hätte sich vermutlich erschrocken.

      Doch nichts lag Jason ferner, als Cathy zu erschrecken. Die entpuppte sich nämlich immer mehr zu einer echten Partnerin, umgarnte ihn, zeigte ihm, wie sehr sie sich in ihn verliebt hatte – vögelte mit ihm und war offen für das, was er ihr erzählt hatte. Jason Willow würde sie immer beschützen. Würde es zu gefährlich für ihn, brächte er Cathy als Erstes in Sicherheit. Und er hatte auch bereits einen Plan. In nicht allzu ferner Zukunft würde er mit seinem einzigen Freund auf Kreta Kontakt aufnehmen, irgendwann, wenn all das hier erledigt wäre. Wenn er sicher wäre, dass Cathy nicht in Gefahr geriet und er auch aus der Schusslinie war. Dann wollte er sich mit Cathy ans Meer absetzen.

      Mr. X hatte doch seinen Triumph gehabt, was wollte er denn noch von dem Mann, der unschuldig im Gefängnis gesessen hatte, viele Jahre verloren hatte?

      Willow war zwar gut darin, falsche Fährten zu legen und sich auf illegalem Wege diverse Utensilien zu besorgen, die ihm halfen, unsichtbar zu bleiben, aber, Scheiße noch mal, eigentlich hatte er doch vor, ehrlich zu werden. Außerdem wollte er sich ganz Cathy widmen.

      Sie hatte keine Mühe damit, sein Riesenteil in sich einzuführen. Sie wollte Gutes tun, wollte Gebende und nicht stets die Nehmende sein. Und so war Jason derzeit ein sehr glücklicher Mann, denn sein Glied befand sich erneut in Cathys Mund und wurde geleckt, gesaugt, seine Eichel wurde einer herrlich entspannenden Massage unterzogen, sodass es nicht wirklich lange dauerte, bis dass sich Jason in Cathys Mund ergoss. Als sie ihn wieder freigab, entfernte sie mit ihren schlanken Fingern einen spärlichen Rest seiner Creme aus ihren Mundwinkeln und küsste Jason voller Inbrunst.

      Sie war blutjung, alles was Jason herum passierte, fand sie spannend und hoch erotisch. Verspürte überhaupt keine Angst – das war auch nicht nötig, solange Willow sie beschützte. Zu lange hatte sie auf so einen Mann warten müssen, jetzt würde sie ihn nie wieder hergeben.

      Als er zärtlich an ihren Schamlippen zupfte, mahnte Cathy, dass sie bald gehen müsse. Bei Jason übernachten würde sie noch nicht. Es war nie gut, zu viel von sich anzubieten. Etwas zum Träumen musste auch noch erhalten bleiben. Und dazu würde Jason Willow heute Abend reichlich Zeit haben. Er konnte von ihr träumen, wenn er allein in seinem Bett lag und über sie herfallen wie ein hungriger Wolf, wenn sie wiederkäme. Das war die Mischung, die Cathy rasend machte.

      Jason indes sah nur noch eines: dicke, äußere Schamlippen, die bereit waren, seinen Schwanz aufzunehmen. Cathy zog ihre Beine an, und Jason presste sein Glied in sie hinein. Er bevorzugte sowieso eigentlich die Missionarsstellung, das hatte Cathy schon mitbekommen. Er konnte so kräftig zustoßen, konnte Cathy küssen, ihre Mimik beobachten, was ihn total anturnte. Außerdem befand er, dass er aus dem Alter der Abenteuerspielplätze herausgewachsen war. Für ihn kam es auf das Ergebnis an, nicht darauf, akrobatische Übungen zu vollziehen.

      Lustschauer liefen durch Cathy hindurch, sie winkelte ihre Beine an, und so stieß Jason noch einmal intensiv zu, dann ließ er sich neben Cathy fallen und wurde ganz still. Dieses Mädchen hatte ihm der Himmel geschickt.

      Sie zog sich an und sagte, sie müsse gehen. Jason hielt sie nicht auf. Er küsste sie zärtlich und fragte nur, ob sie morgen wiederkommen würde. Sie versprach, am Freitag wiederzukommen. Das waren drei ganze Tage ohne sie – okay, da hatte Jason zumindest Zeit, an seinem Plan zu feilen.

      »Okay«, meinte er, »dann eben Freitag, aber dann bleibst du das Wochenende über?«

      Cathy lachte, und versprach es ihm.

      Als sie gegangen war, setzte sich Willow an den einzigen Tisch, den er besaß, holte sich ein Bier aus dem Schrank und grübelte vor sich hin. Sah seiner Katze beim Fressen zu, ließ den absolut wunderschönen Tag noch einmal Revue passieren. Begann dann allmählich, Pläne zu schmieden, wie er es am besten anstellen könnte, sich unsichtbar zu machen. Er verspürte wenig Lust, das alte Gemetzel neu zu entfachen, wollte einfach leben – was sich offenbar als schwierig erwies.

      Er holte den Laptop hervor, welchen er organisiert hatte. Im Internet kannte sich bestens aus, genau wie mit Handys. In der Strafanstalt hatte man Kurse angeboten – sicher ins Netz und so weiter, und er war immer der Erste gewesen, der sich für solche Fortbildungslehrgänge angemeldet hatte. Er hatte geahnt, dass, wenn er rauskam, diese Medien das Nonplusultra sein würden, mit denen er zurechtzukommen hatte. Selbst das Darknet war ihm nicht unbekannt – auch davon hatten sie gesprochen, und ja, da fand er natürlich alles, was er suchte.

      Pässe würde er sich bei dem Fälscher besorgen, der in Berlin wohnte – doch da gab es noch so viel mehr, was er zu besorgen hatte, und Jason Willow kaufte ein. Er schüttelte den Kopf, als er fertig war.

      Und da sprach man immer von Resozialisieren, dachte sich Willow. Ja, wie sollte er das denn anstellen, wenn ihm noch nicht einmal die Polizei glauben schenkte, wenn er angab, dass er Mr. X‘s Bruder nicht auf dem Gewissen hatte. Er hatte ihn nicht ermordet, was sollte er denn damals wie heute sagen?

      Willow atmete tief durch, schaute kurz zu seiner Katze hinüber und hockte sich im Schneidersitz auf den Boden, beschäftigte sich bis weit nach Mitternacht mit diversen Seiten, auf denen über den Clan geschrieben wurde und wo man Dinge kaufen konnte, die illegal waren. Doch die Spur, die jetzt verfolgt wurde, die hatte er dummerweise selbst gelegt.

      Am nächsten Tag ging er wie gewohnt zur Arbeit, hatte heute Dienst auf dem Zentralfriedhof von Berlin, und suchte bereits nach einem Grab, das ihm für seine Beerdigung passend erschien. Er entschied sich für eines, dessen Pacht längst abgelaufen war. Niemand scherte sich mehr darum. Alsbald würde auf diesem sein Name prangen, und er würde wieder eine Anzeige im Tagesspiegel schalten: SEINE TODESANZEIGE!

      Sprang der Clanchef darauf immer noch nicht an, hatte er Kreta in der Hinterhand.

      Mit einem Freund würde er heute Nacht noch telefonieren – über ein abhörsicheres Handy, welches er sich schon besorgt hatte. Willow kannte viele Tricks der Clans, immerhin hatte er viele Jahre als Empfangschef gearbeitet, da hörte man so einiges. Er vermutete stark, dass niemals herauskommen würde, wer den Bruder des großen Bosses wirklich ins Jenseits befördert hatte. Und dieses verdammte Paket war der Auslöser für die neueste Jagd auf ihn.

      Willow grübelte über vieles und nichts nach, war gar nicht recht bei der Sache. Er fotografierte seine eigene Grabstelle, die auch befüllt war, allerdings nicht von ihm.

      Seine Gedanken sprangen hin und her, er konnte sich selten so richtig konzentrieren, dann goss er einfach nur die Blumen, sprengte den Rasen und zupfte Unkraut, tat Dinge, die getan werden mussten, die aber eher Entspannung als Anspannung waren.

      Als er abends mit seinen Kollegen seinen Arbeitsplatz verließ, brauchte Jason eine ziemlich kalte Dusche, um sich noch mal vier Stunden vor den Computer zu setzen und einiges anzuschieben.

      Zuerst telefonierte er mit Kreta und berichtete seinem Freund, dass Mr. X noch immer keine Ruhe fand. Er schilderte ihm, durch was für eine Dummheit er ihn wieder aktiviert hatte. Doch Jason machte auch klar, dass er null Bock darauf hatte, sein Leben noch mal aus der Hand zu geben. Der Freund bot an, schon mal seine Fühler nach einer geeigneten Wohnung auszustrecken. Und ob er ganz sicher wäre, dass diese Cathy mitkommen würde.

      Willow meinte, dass das nicht zur Debatte stünde, er würde Cathy in jedem Fall mitnehmen.

      »Okay«, meinte Jasons Freund da, an ihm läge das nicht. Neue Pässe kämen wie immer vom Fälscher, doch ob das den Clan wirklich aufhielt? Er bezweifelte es stark.

      Doch als Jason von seiner eigenen Beerdigung erzählte, welche er zu inszenieren gedachte, und dem dazugehörigen Grab, der Todesanzeige, da bekam das Ganze schon ein anderes Bild, und Willows Freund meinte, das könnte hinhauen.

      Sie hatten zusammen im Adlon gearbeitet, Jason und sein Freund. Er war Concierge, Jason Empfangschef und da immer viel Prominenz im Adlon abstieg, hörte man dieses und jenes. Doch es war eine andere Zeit, die Willow gern vergessen würde.

      Jason loggte sich nach dem Telefonat