Erich Schneider

Kleine Geschichte Unterfrankens


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target="_blank" rel="nofollow" href="#u00140277-4c48-415e-b13e-85a0409d2e5a">Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn / Die Würzburger Residenz / Tiepolos Fresken in der Residenz / Wirtschaftspolitik in der Schönborn-Zeit / Wein und Wald / Unterfranken ist Weinfranken

       Umbruch und Aufbruch

      Die Zeit der Aufklärung / Säkularisation und Mediatisierung / Das Ende des Hochstifts Würzburg / Großherzogtum unter Ferdinand von Toskana / Napoleon und Marie Louise in Würzburg / 1814: (Unter-)Franken wird endgültig bayerisch

       Im Königreich Bayern

      Würzburg auf der Suche nach einer neuen Rolle / Unterfränkische Kurbäder / Schweinfurt seit der Mediatisierung / Aschaffenburg in bayerischer Zeit / Jüdische Kultur in Unterfranken / Die „Judensteine“ aus der Pleich / Der Habima-Skandal von 1930 / Von der Bayerischen Verfassung von 1818 bis zur Revolution von 1848 / Die Gaibacher Konstitutionssäule / Universität und Hochschulen / Renaissance der „altdeutschen“ Kunst / „Heroische Zeiten“: Die Kriege von 1866 und 1870/71 / Die Sammlung Sattler auf Schloss Mainberg / Kultur und Kunst – Theater, Museen und Sammlungen / Mainausbau, Eisenbahnbau und Beginn der Industrialisierung

       Räterepublik – Freistaat – Bamberger Verfassung – Nazizeit

      Unterfranken im Ersten Weltkrieg / Schwieriger Aufbruch in eine neue Zeit / Geheimverhandlungen um die Würzburger Residenz / Würzburg in der Weimarer Republik / Während des Nationalsozialismus

       Unterfranken nach Kriegsende

      Zusammenbruch und Wiederaufbau / „Task Force Baum“ / Phoenix aus der Asche: Würzburg nach 1945 / Flüchtlinge und Heimatvertriebene nach 1945 / Wirtschaftswunderjahre / Kirchenbau im 20. Jahrhundert / Stuck oder kein Stuck: Der Wiederaufbau des Doms in Würzburg / Gemeindegebietsreform von 1972

       Vom Rand ins Zentrum: Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert

      Arbeitsplatzsituation / Verkehrswege / Deutsche Wiedervereinigung / Neue Herausforderungen

       Anhang

      Zeittafel / Regierungspräsidenten (bis 1837 Generalkommissäre) / Bezirkstagspräsidenten / Literatur (Auswahl) / Register / Bildnachweis / Übersichtskarte

       Vorwort

      Nach der erfolgreichen Kleinen Geschichte Frankens von Anna Schiener erscheint nun im selben Verlag eine in drei Bände aufgeteilte „Kleine Geschichte“ aller drei fränkischen Regierungsbezirke respektive ihrer Vorgänger. Es ist sicher nicht alleine die Vielzahl historischer Ereignisse und der mit Franken zu verbindenden kulturellen Höhepunkte, die nach einem solchen Schritt verlangt – die Zahl der Druckseiten hätte ein engagierter Lektor ohne Zweifel kürzen können. Eher wird man die geringe Schnittmenge an Verbindendem in der Geschichte der drei fränkischen Bezirke mindestens vor 1803 anführen können: Das Bistum Bamberg ist im Hochmittelalter aus dem Diözesangebiet des Bistums Würzburg heraus gegründet worden und gerade in der Barockzeit wurden beide Bistümer immer wieder von einem Fürstbischof regiert. Was aber haben die beiden Markgrafschaften ober und unter dem „Gebürg“ in Bayreuth und Ansbach mit Würzburg und Bamberg zu tun? Ist es alleine der über Jahrhunderte währende Streit um die Würde eines Herzogs in Franken? Noch schwieriger wird es, wenn man das Gemeinsame mit den Reichsstädten, allen voran mit dem in einer anderen Liga spielenden Nürnberg, sucht. An Größe und wirtschaftlicher Bedeutung war diese Stadt allen anderen in Franken stets weit überlegen. Dass sie im 19. Jh. nicht so etwas wie eine fränkische Hauptstadt oder doch wenigstens Sitz der Regierung von Mittelfranken wurde, hat der bayerische König verhindert. Vielleicht aber hatten oder haben die drei Bezirke gar kein Interesse an einer fränkischen Metropolregion mit Sitz in Nürnberg? Dessen ungeachtet kamen in jüngster Zeit zwei bayerische Ministerpräsidenten aus der Noris. Im Zuge der Gemeindegebietsreform der 1970er-Jahre wurde Eichstätt von Franken abgetrennt. Noch unschärfer wird die Eingrenzung Frankens, will man die Städte und Regionen im südlichen Thüringen, an der Tauber oder im hällisch-fränkischen