also einer der Risikogruppen, wirkungslos sein könnten3) bietet eine fundierte Grundlage für künftige persönliche Entscheidungen. Dies umso mehr, als das Europäische Parlament davon ausgeht, dass wir es mit Impfungen und Arzneien gegen COVID-19 zu tun haben werden, die genetisch veränderte Organismen enthalten.4
Zu Beginn der Corona-Zeit war das Thema Impfen stark mit dem zweitreichsten Menschen der Welt verbunden, der engste Kontakte zu Regierenden, Entscheidungsträgern und supranationalen Institutionen pflegt. Das vorliegende Buch geht also auch der Frage nach: Wer ist Bill Gates?
Die Suche nach der COVID-19-Wahrheit führt auch in gefährlichere Gefilde, nämlich in Hochsicherheitslabore (zivile wie militärische), die mittels modernster Techniken wie »Gain-of-Function« und »gerichtete Evolution« überall auf der Welt pathogene Erreger künstlich manipulieren und damit für uns oft noch gefährlicher oder gar tödlicher machen. Dass uns aufgrund wiederholter Laborunfälle und der fehlenden Transparenz in diesem Bereich ein mulmiges Gefühl beschleicht, ist mehr als gerechtfertigt.
Angesichts der hohen Zahl von COVID-19-Toten weltweit und ihrer Leidenswege ist es auch eine moralische Pflicht, dem Ursprung des neuartigen Coronavirus unvoreingenommen nachzugehen. Wie Studien belegen, kann bislang kein seriös arbeitender Wissenschaftler die Hypothese ausschließen, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor stammt (Stand: Juli 2020) – so sehr die Medien das Gegenteil behaupten. Belastbare Nachweise und vertiefte Sachkenntnisse sind von fundamentaler Bedeutung – nicht nur, um der Hochburgen solch riskanter Forschungen gewahr zu werden, sondern auch, um (hoffentlich) eine grundsätzliche Kursänderung einzufordern.
Auf diesem Gebiet steht nämlich das Selbstverständnis der Wissenschaft als solche auf dem Spiel. Sie fällt dieser Tage einer neuen Form von »Obskurantismus« zum Opfer bzw. bewegt sich, wie Richard Horton vom Lancet bereits 2015 feststellte, in »Richtung Finsternis«. Dies mündet, was diverse Schlussfolgerungen über den Ursprung von SARS-CoV-2 angeht, teilweise in reine Zensur. Im Juni 2020 äußerten sich auch Mikrobiologen der Universitäten Innsbruck und Toronto besorgt über diesen Zustand: »Aufgrund der Schwere der Auswirkungen von SARS-CoV-2 auf die Menschheit haben die Forscher die Verantwortung, über alle persönlichen Forschungsinteressen hinaus eine gründliche Analyse aller möglichen Ursachen für das Auftreten von SARS-CoV-2 durchzuführen. Leider werden Theorien, die einen möglichen künstlichen Ursprung von SARS-CoV-2 in Betracht ziehen, von internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften zensiert, da sie Verschwörungstheorien zu unterstützen scheinen. Die genetische Manipulation von SARS-CoV-2 kann in jedem Labor der Welt durchgeführt worden sein, das Zugang zu Backbone-Sequenz und die notwendige Ausrüstung hat.«5
Diese dunkle Wende in der Wissenschaft, die uns wie eine abstrakte Entwicklung fernab unserer Alltäglichkeit vorkommen mag, ist nicht zu unterschätzen, denn sie kann ungeheure und sehr konkrete Konsequenzen für unsere Gesundheit haben. Eine solche Wende vollzieht sich übrigens auch auf anderen Gebieten der Gesellschaft.
Im Interesse der heranwachsenden Generationen wäre es somit unsere Pflicht, Wahrheit von Unwahrheit zu trennen – aber sind wir dazu überhaupt noch in der Lage?
Wer entscheidet letztlich, welche Informationen und wissenschaftlichen Ergebnisse zu gelten haben? Leider ist nicht von der Hand zu weisen, dass hierbei Geld, Macht und Algorithmen oft das Sagen haben.
Google hat seine Algorithmen schon vor Jahren dahingehend geändert, dass die ersten angezeigten Trefferseiten nur offiziell »abgesegnete« Informationen enthalten. In der Corona-Zeit wurden diese mathematischen Kontrollinstanzen weiterentwickelt, sodass die »richtigen« Informationen über COVID-19 als Erste zu sehen sind.6 Die Pseudoobjektivität der Algorithmen kontrolliert somit den Informationsfluss.7 Dies hat zur Folge, wie zuletzt auf Facebook geschehen, dass selbst seriöse wissenschaftliche Studien zu COVID-19 zuweilen als Fakes markiert werden.8
Wissenschafts- und Informationsfreiheit scheinen zunehmend in Gefahr zu sein. Aus diesem Grund sollte man die bereits über COVID-19 veröffentlichten, aber auch die künftigen Studien über Impfungen und Arzneien besonders kritisch unter die Lupe nehmen. Dies umso mehr, als im Juni 2020 zwei peer-reviewte Studien über COVID-19-Medikamente zurückgezogen werden mussten, da sie nachweislich auf gefälschten Daten basierten. (Das ist in der Medizinforschung leider kein Einzelfall: Studien, die zu Medikamentenzulassungen geführt hatten, waren, wie sich hinterher herausstellte, aufgrund falscher Daten zustande gekommen, und selbst eine sogenannte systematische Übersichtsarbeit über Impfungen wurde schon als »inkomplett und fehlerbehaftet« eingestuft).9
Um die weniger bekannten »Wahrheiten« aufzuzeigen, wurde für dieses Buch wie erwähnt größtenteils und soweit möglich auf wissenschaftliche Arbeiten, Papers, Meinungen und Studien von Medizinern und Forschern zurückgegriffen, bei denen keine Interessenkonflikte bestehen. Da die Corona-Zeit von ständig mutierenden Informationen gekennzeichnet ist, sei noch darauf hingewiesen, dass die vorliegenden Texte bis kurz vor der Drucklegung ständig aktualisiert wurden.
Recherchieren und das Sichten wissenschaftlicher Studien war mir ein fundamentales Bedürfnis, gepaart mit der Hoffnung, einige über COVID-19 vorgetragene Informationen als lückenhaft zu entlarven. Zudem wollte ich auch einige unterdrückte bzw. fast verschollene Tatsachen ans Licht bringen, damit der Leser Angaben über SARS-CoV-2 und COVID-19 differenzierter beurteilen und einzuordnen vermag.
Wer sich um die Wahrheit bemüht – oder zumindest um Fakten, die sich dieser nähern –, verlässt zwar das Sofa der bequemen Denkungsart, kann aber dafür die Welt aus einem aufgeklärten und erhellenden Blickwinkel betrachten.
München, im Juli 2020
Miryam Muhm
1. DER URSPRUNG VON SARS-COV-2 – LABOR ODER GROTTE?
Einen Propaganda-Krieg, wie ihn China und die USA seit geraumer Zeit gegeneinander führen, hat es in ähnlicher Form schon einmal gegeben. So wie Präsident Trump und andere US-Politiker in den letzten Monaten vom »Chinesischen Virus« oder »Wuhan-Virus« sprachen10, so war vor einem Jahrhundert zwischen 1918 und 1920 von der »Spanischen Grippe« die Rede. Diese Pandemie hatte ihren Ursprung aber mitnichten in Spanien. Werfen wir also einen kurzen Blick in die Geschichte.
Zunächst einmal: Der Name »Spanische Grippe« ist insofern irreführend, als der Name jener Influenza nichts mit ihrem Ursprung zu tun hatte, sondern sich lediglich auf das Land bezog, aus dem die ersten besorgniserregenden Infektionsberichte kamen.
Heute besteht in der Wissenschaft ein klarer Konsens darüber, dass die »Spanische Grippe« ihren Ausgangspunkt in den USA hatte. Ähnlich wie in der heutigen Corona-Zeit wurden jedoch auch damals, also am Ende des Ersten Weltkrieges, politisch motivierte Beschuldigungen erhoben. In einem preisgekrönten Aufsatz (2010) schrieb der in London lehrende Historiker Eckart Michels: »In den USA verdächtigte die Öffentlichkeit beispielsweise deutsche Spione, die Krankheit eingeschleppt zu haben. Ferner geriet das Bayer-Produkt Aspirin in den Ruf, von den Deutschen so manipuliert worden zu sein, dass es nun die Krankheit verursachte […]. In Frankreich spekulierte die Presse, dass die Infektion entweder von deutschen U-Booten angelandet oder von Kriegsgefangenen eingeschleppt worden sei.«11
Die New York Times forderte damals, die Spanische Grippe ‚in »Deutsche Grippe« umzubenennen.12 Dem lesenswerten Artikel aus dem Freitag ist weiter zu entnehmen: »Dabei nahm die Pandemie vermutlich in den USA selbst ihren Ursprung. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass sie erstmals in einem militärischen Stützpunkt im US-Bundesstaat Kansas auftrat.«13
Auch der Schweizer Medizinprofessor Paul Robert Vogt äußerte sich zu diesem Thema: »Die Spanische Grippe war tatsächlich eine Amerikanische Grippe […] Als 1918 der amerikanische Landarzt Loring Miner in Haskell County im US-Bundesstaat Kansas mehrere Patienten mit Grippesymptomen sah, welche an Heftigkeit alles Bisherige übertrafen, hat er sich an den United States Public Health Service gewandt und um Unterstützung gebeten. Diese wurde ihm verweigert. Drei Patienten von Haskell County wurden zum Militärdienst eingezogen. Albert Gitchell,