Option CONTRIB PLUGINS muss aktiviert sein.
Die Option MINGW COMPILER SUITE muss aktiviert sein.
Die anderen Optionen sind derzeit nicht wichtig, Sie können sie einschalten.
Abbildung 1.3: Die Installationsoptionen der IDE
Klicken Sie auf NEXT.
Das Installationsprogramm fragt Sie, wo Code::Blocks installiert werden soll (siehe Abbildung 1.4). Akzeptieren Sie das Standardverzeichnis C:\PROGRAMME\CODEBLOCKS
.
Klicken Sie auf INSTALL.
Nun kopiert Code::Blocks zahlreiche Dateien in das Installationsverzeichnis und fragt am Ende, ob Sie das Programm sofort starten wollen: DO YOU WANT TO RUN CODE::BLOCKS NOW? Klicken Sie auf JA, um Code::Blocks gleich zu starten.
Wenn Sie das Bild aus Abbildung 1.5 sehen, beginnt in Kürze die Vorstellung Ihres C-Compilers.
Abbildung 1.4: Wohin soll das Programm installiert werden?
Abbildung 1.5: So sieht es aus, wenn Code::Blocks loslegt.
Die Compilereinstellungen
Im gestarteten Programm müssen Sie noch die Einstellungen für den Compiler anpassen. Zu Beginn wird der Compiler ausgewählt (siehe Abbildung 1.6) und die Dateiendungen werden verbunden.
Die IDE – also insbesondere der Editor zur Eingabe der C-Programme – und der Compiler sind unterschiedliche Programme (siehe Abbildung 1.7). Es wäre möglich, mit der IDE auch andere Compiler zu verbinden. Wir bleiben aber beim GNU GCC Compiler.
Abbildung 1.6: Der Compiler wird ausgewählt.
Abbildung 1.7: Code::Blocks für C-Programm
C-Programme werden als Textdateien geschrieben mit der Endung .c
am Ende. Code::Blocks stellt sich so ein, dass .c
immer mit ihm verbunden wird.
Innerhalb von Code::Blocks wählen Sie den Menüpunkt SETTINGS|COMPILER AND DEBUGGER und vergewissern sich, dass alle Flags so wie in Abbildung 1.8 und Abbildung 1.9 gesetzt sind.
Abbildung 1.8: Der erste Teil der Compiler-Einstellungen
Passen Sie auf, dass der richtige Compiler-Standard ausgewählt ist – 2017 ISO C, wie in Abbildung 1.8.
Im gleichen Dialogfeld muss als Compiler außerdem unter SELECTED COMPILER der GNU GCC COMPILER ausgewählt sein.
Klicken Sie auf OK.
Es geht gleich los.
2017 ISO C? Das erkläre ich in Kürze.
Abbildung 1.9: Der zweite Teil der Compiler-Einstellungen
Ihr erstes Programm
Der erste Schritt, um ein C-Programm zu erstellen, besteht darin, C-Anweisungen mit einem Texteditor einzugeben. Die Code::Blocks-Benutzerschnittstelle besteht hauptsächlich aus einem Programmeditor, der speziell für das Schreiben von C-Programmen entworfen wurde.
Welches C hätten Sie gern?
Wie Sie bei den Compilereinstellungen gesehen haben, gibt es mehrere Varianten oder Einstellungen zum C-Compiler. C hat einige Jahre auf dem Buckel, alle Jahre wird der Standard neu überarbeitet und herausgegeben. Mit der Compilereinstellung können Sie wählen, welchen Standard aus welchem Jahr Sie als Basis für Ihre Programme verwenden möchten.
Alle Beispiele im Buch funktionieren im Modus C17, aber Sie sollten alles auch im Modus C90 übersetzen können. Keines der Beispiele im Buch taucht so tief ab, dass Sie hier in Konflikte mit den Standards kommen.
Standard | Jahr | Anmerkungen |
---|---|---|
K&R-C | 1978 | Ursprünglich von den Erfindern Brian W. Kernighan und Dennis Ritchie verwendet, und noch kein ISO-Standard |
C89 | 1989 | Die erste offiziell normierte Sprachversion, auch erstmalig als ANSI-C bezeichnet |
C90 | 1990 | ANSI C, C89 und ISO C90 werden identisch benutzt. C90 ist die erste ISO-Standardisierung, jeder Compiler heute sollte mit C90 klarkommen. |
C95 | 1995 | Eine Erweiterung, vor allem in Bezug auf bessere Unterstützung von Zeichensätzen |
C99 | 1999 | Die CPUs wurden immer größer, und C lernte viele neue Datentypen. Mehr dazu in Kapitel 3. |
C11 | 2011 | Multi-Threading wurde immer wichtiger in der Entwicklung, C11 bot verbesserte Unterstützung. |
C17 | 2017 | Einige Korrekturen von C11 |
Tabelle 1.1: Wesentliche C-Standards im Laufe der Zeit