Margit Proebst

Restlos glücklich: Die No-Waste-Brotresteküche


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VEGETARISCHE HAUPTGERICHTE

       Geröstetes Brot mit Rahmpfifferlingen und Feldsalat

       Brot-Picata mit Chicorée-Orangen-Salat

       Ingwer-Kurkuma-Brot mit Röstzwiebeln

       Brotbratlinge mediterran

       Kräuter-Brotpudding aus der Muffinform

       Pilz-Semmelknödel mit Blattspinat

       Sellerieschnitzel mit Brot-Haselnuss-Panade

       Nudelnester mit Rucola-Knoblauch-Brotbröseln

       Tomaten-Auberginen-Pasta mit gerösteten Chili-Brotbröseln

       Brot-Zucchini-Gratin mit Rosmarinbutter

       Auflauf mit Roquefort und Trauben

       Sesam-Brotpüree mit Ofengemüse

       SÜSSE GERICHTE

       Erdbeer-Rhabarber-Crumble

       Apfel-Verrines mit karamellisierten Knusperwürfeln

       Orangen-Ingwer-French-Toast

       Brot-Bananen-Pfannkuchen mit Haselnusskrokant

       Torrijas de Leche mit Honig

       Tessiner Schnitten mit Aprikosenkompott

       Scheiterhaufen mit Birnen und Cranberrys

       Wiener Semmelschmarrn mit Vanillesauce

       Brotgugelhupf mit Datteln und Walnüssen

       Schoko-Brot-Auflauf mit Sauerkirschen

       Millirahmstrudel

       Register

       Über die Autorin / Über das Fototeam

       Bildnachweis und Impressum

       UNSER TÄGLICHES BROT …

      … landet heute nicht selten im Müll. Auch wenn viele dabei ein schlechtes Gewissen haben, so fehlt doch oft die Erfahrung oder die Fantasie, um aus übrigem Brot leckere neue Gerichte zuzubereiten. Damit ist jetzt Schluss! Aus altbackenem Brot lassen sich jede Menge herzhafter und süßer Köstlichkeiten zaubern, denen man die Resteverwertung nicht ansieht. Mit den Rezepten in diesem Buch können Sie ganz einfach einen kleinen Beitrag im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung leisten. Das ist nachhaltig und schont überdies den Geldbeutel!

      Besonders lohnenswert ist das natürlich bei Brot aus natürlichen Zutaten und von wirklich guter handwerklicher Qualität. Stimmt, das ist erheblich teurer als Masseware aus dem Backshop! Dafür ist es gesünder und schmeckt schon pur besser – und die Gerichte aus dem übrig gebliebenen natürlich auch. Am Ende lohnt es sich in jeder Hinsicht, gutes Brot wertzuschätzen und vollständig aufzubrauchen. Für Genuss bis zum letzten Krümel!

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       BROT UND BRÖTCHEN RICHTIG AUFBEWAHREN

      Gutes Bauernbrot oder Roggenbrot ist lange haltbar und schmeckt meist auch nach einer Woche noch ausgezeichnet. Weizenbrötchen und Weißbrote hingegen sind frisch eindeutig am leckersten. Schon am nächsten Tag sind sie nicht mehr ganz so einladend, lassen sich aber noch gut aufbacken oder toasten. Nach zwei oder drei Tagen aber sind sie ein Fall für die Resteverwertung, und dann kommen die köstlichen Rezepte in diesem Buch ins Spiel!

       Brot richtig lagern

      In guten Bäckereien wird das Brot oft in eine Art Seidenpapier gewickelt, das das Brot vor dem Austrocknen schützt. Kleinere Menge für den 1- oder 2-Personen-Haushalt bleiben darin durchaus ein paar Tage frisch. Idealerweise aber bewahren Sie Ihr Brot in einem Brotkasten oder Brottopf auf. Darin bleibt es noch ein wenig länger saftig. Bevor Sie das neu gekaufte hineinlegen, entfernen Sie die alten Brösel und wischen sorgfältig mit Essigwasser aus – so hat Schimmel kaum eine Chance. Hat er sich doch mal gebildet, so sollten Sie das Brot bitte komplett entsorgen. Da sich die Schimmelsporen möglicherweise schon im ganzen Brot verbreitet haben, ist es nicht ratsam, nur die sichtbar befallenen Stellen wegzuschneiden.

      Alle Brotsorten lassen sich hervorragend einfrieren und halten so gut drei Monate. Wenn Ihr Bäcker also, zum Beispiel kurz vor Ladenschluss, Ihr Lieblingsbrot zum Sonderpreis anbietet, dann schlagen Sie zu! Was Sie nicht gleich aufessen oder in den nächsten Tagen für eins der Rezepte in diesem Buch verwenden, frieren Sie im Ganzen, geviertelt oder in Scheiben geschnitten ein. Und zwar am besten sofort, denn, je frischer es im Tiefkühlfach landet, umso frischer kommt es auch wieder aus dem Kälteschlaf. Wichtig ist dabei, dass das Brot möglichst luftdicht verpackt ist, damit es nicht austrocknet. Vakuumieren Sie es also oder wickeln es ganz fest in Alufolie. Zum Auftauen nehmen Sie es aus der Verpackung und lassen es langsam bei Zimmertemperatur auftauen. Wenn es schneller gehen soll, legen Sie das Brot auf das Gitter im Backofen und lassen es bei 100 °C auftauen.

       Trocken Brot macht Wangen rot …

      Na ja, mit röscher Kruste und weicher Krume mögen wir es denn doch meist lieber. Ist Mischbrot oder Roggenbrot schon etwas älter und lässt sich nicht mehr gut schneiden, dann können Sie es mit einem kleinen Trick wiederbeleben. Sprühen Sie mit einer Blumensprühflasche ein wenig Wasser in einem feinen Nebel auf die Oberfläche und wickeln das Brot für mindestens 1 Stunde in eine Plastiktüte. Dadurch wird die Rinde wieder weich und lässt sich besser schneiden. Wenn’s schneller gehen soll, besprühen Sie das Brot, wickeln es in Alufolie und backen es in 15–20 Minuten bei 100 °C im Backofen auf.

      Weißbrot wie Baguette oder Parisienne wird entweder trocken und bröselig oder, wenn Sie es in einer