ist als Gutachter, Programmkomiteemitglied und -vorsitzender für international angesehene Konferenzen und Fachzeitschriften tätig.
Christof Martin ist seit mehr als fünf Jahren Berater bei der SOPHIST GmbH und begleitet deren Kunden rund um das Thema Requirements Engineering. Dabei kann er auf zahlreiche Erfahrungen aus erfolgreichen Systems-Engineering- und agilen Projekten zurückgreifen. Er verfolgt dabei stets das Ziel, den Menschen möglichst praxisnahes Wissen zu vermitteln, um ihnen die Arbeit zu erleichtern. Christof ist außerdem Co-Autor der 7. Auflage des Buches Requirements-Engineering und -Management.
Dr. Stefan Queins ist seit mehr als 15 Jahren Berater und Trainer bei der SOPHIST GmbH. Seine Schwerpunkte liegen in der Anpassung von Produktentwicklungsprozessen und in der modellbasierten Systementwicklung. Stefan ist Co-Autor des Buches UML 2 glasklar und Gründungsmitglied der Arbeitsgruppe CPRE Advanced Level Requirements Modeling des IREB.
Alexander Rauh arbeitet seit mehr als sieben Jahren als Berater und Trainer für die SOPHIST GmbH. Als Berater definiert Alexander Entwicklungsprozesse für die Systementwicklung in unterschiedlichen technischen Bereichen und unterstützt die Kunden von SOPHIST bei der Einführung dieser Prozesse. Als Trainer vermittelt er Wissen im Bereich des Systems Engineering mit den Schwerpunkten der modellbasierten Dokumentation von Anforderungen und Architektur. Außerdem ist Alexander Trainer für die Inhalte des IREB-Lehrplans für den CPRE Advanced Level Requirements Modeling.
Dr. Thorsten Weyer leitete von 2011 bis 2020 die Gruppe »Requirements Engineering und konzeptueller Entwurf« bei paluno – The Ruhr Institute for Software Technology. Er ist Mitglied im IREB e.V. und leitet dort die Arbeitsgruppe »Requirements Modeling«. Von 2015 bis 2019 war er darüber hinaus stellvertretender Vorsitzender des IREBBeirats. Dr. Thorsten Weyer ist aktuell als Systemarchitekt bei der Schaeffler AG tätig (mehr zur Person unter: www.thorsten-weyer.de).
Unsere Familie Meyer
Um die Inhalte des vorliegenden Buches für Sie nachvollziehbarer zu machen, haben wir die teils theoretischen Inhalte mit Beispielen hinterlegt. Diese beziehen sich auf die Entwicklung eines Smart-Home-Systems (SHS), das hier kurz eingeführt werden soll.
Familie Meyer möchte mehr Zeit für sich haben und plant deswegen, ihr Haus zu einem Smart Home aufzurüsten. Robert Meyer, seine Frau Lina und ihre Tochter Johanna haben viel diskutiert, um herauszufinden, was denn in ihrem neuen Zuhause für sie wichtig ist. Schnell hat sich herausgestellt, dass die Sicherheit ein großes Thema ist. Aber sie möchten nicht nur eine konventionelle Alarmanlage installieren. Ihr Haus soll mehr können. Sie stellen sich z. B. die Frage, wie das Haus zuverlässig erkennen kann, ob ein Einbrecher im Haus ist oder doch nur Robert nachts den Kühlschrank plündern will. Und kann das Haus im Ernstfall nicht direkt die Polizei benachrichtigen?
Ein weiteres wichtiges Thema für sie ist der Zugang zu ihrem Haus. So wollen Lina und Robert vermeiden, mit vollen Einkaufstaschen bepackt nach ihrem Haustürschlüssel suchen zu müssen. Auch ihre Kinderbetreuung und der Vater von Robert sollen einen personalisierten Zugang zu dem Haus erhalten.
Aber die Liste geht noch weiter. Klima- und Lichtsteuerung sollten doch machbar sein. Und können sie nicht noch mehr Energiekosten einsparen? Da die Anschaffung eines Elektroautos ansteht, könnte man doch eine Photovoltaik-Anlage installieren?
Mit diesen und vielen weiteren Ideen und Wünschen gehen Lina und Robert zur Firma Schlauhaus, die ihnen ihr Haus aufrüsten soll. Doch zunächst wollen Lina und Robert natürlich wissen, was denn alles im Rahmen ihres Budgets realisierbar ist, was sie eventuell vergessen haben und welche tollen Überraschungen die Firma Schlauhaus für sie bereithält.
Man kann der Familie Meyer nur wünschen, dass die Firma Schlauhaus das vorliegende Buch gelesen hat, weil deren erste Aufgabe darin besteht, das zu tun, was wir als Requirements Engineering bezeichnen.
Inhaltsübersicht
2 Grundlegende Prinzipien des Requirements Engineering
3 Arbeitsergebnisse und Dokumentationspraktiken
4 Praktiken für die Erarbeitung von Anforderungen
6 Praktiken für das Requirements Management
Inhaltsverzeichnis
1.1 Requirements Engineering – Was?
Exkurs: Qualitätsanforderungen
Exkurs: Randbedingungen (Constraints)
1.2 Requirements Engineering – Warum?
Exkurs: Kommunikationsprobleme
1.3 Requirements Engineering – Wo?