Einmal kam die Frau, die reiche, reife
Weißt Du noch: auf Deinem Wiesenplatze
Siehe, da rief ich die Liebende
Liebende könnten, verstünden sie’s
Dass ich die Früchte beschrieb
Und Dein Haar, das niederglitt
Du bist die Zukunft, großes Morgenrot
Welt war in dem Antlitz der Geliebten
Sehnsüchte irren, wenn sie weinen
Mach mich zum Wächter Deiner Weiten
Oh Du bist schön. Wenn auch nicht mir
Dich aufdenkend wird mein Wesen erglühter
Einmal nahm ich zwischen meine Hände Dein Gesicht
Alle, welche Dich suchen, versuchen Dich
Ich finde Dich in allen diesen Dingen
Dein Garten wollt ich sein zuerst
In dem Raume, den ich in mich schaute
Oh wie schälst Du mein Herz aus den Schalen des Elends
Ich bin auf der Welt zu allein
So lernen wir am Hiesigen Gefühle
Und wenn wir uns einander zuempfanden
Durch den plötzlich schönen Garten trägst Du
Sehet ein Ding, das vielfach umwunden
Wie der Wasser Oberflächen schweigend
Oft bricht in eine leistende Entfaltung
Wo die Wurzeln ihrer Liebe ringen