ihren großen, dunklen Augen an.
»Na, und glaubst Du, das ist beim Küssen geblieben? Hast Du nicht gesehen, wie sie abends verdattert waren, sich gegenseitig gar nicht beachtet haben und schnell zur Seite schauten, wenn sich ihre Blicke trafen, so als seien sie ertappt worden?«
Ihr fragendes Geflüster war seinem Mund jetzt ganz nahe gekommen und drängte sich ihm fast auf die Lippen.
»Na, und siehst Du nicht, wie sie da vorne sitzen, so eng beieinander, gerade so, als wären sie bei dieser Schummrigkeit ein einziger Mensch?«
Erst jetzt bemerkte Jan Kaschuweit, als er Renate von der Seite anblickte, daß sie des Morgens ihre immer noch aschblonden Haarflechten sorgsam um den Kopf gelegt hatte, was ihrem schlanken Hals eine schöne Wirkung gab.
Darum konnte er nun nichts anderes tun, als in ihre braunen Augen zu blicken.
Bei dem Geflüster aber waren Ohr und Ohr wie auch Mund und Mund einander immer näher gekommen.
»Weißt Du, wenn man das soo sieht und die Sache richtig bedenkt, dann möchte man ja rein selber noch …«, flüsterte Jan Kaschuweit plötzlich und machte ihr einen Himbeermund.
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