ich mich nach Alternativen um.
Vor meiner ersten Sitzung wusste ich wirklich nicht, was mich erwartete. Ich hatte eine vage Vorstellung von Nadeln, die irgendwo in meinen Körper gestochen würden, und von übel schmeckenden Mixturen. Nichts davon entsprach der Realität. Sandra brachte lediglich meinen Körper mit Hilfe eines Magneten wieder ins Gleichgewicht und benutzte dann meinen Arm, um meinem Körper Fragen zu stellen. Keine Nadeln und keine widerlichen Mixturen! Ich musste zwei oder drei Teströhren auf meinen Nabel halten und dann meinen Finger auf die Mitte meines Überbeins legen. Nach einigen Minuten fühlte ich eine Art Kribbeln in meinem Überbein, das von der Energie herrührte, die in die Stelle hineinströmte.
Am Ende der Sitzung wies Sandra mich an, während der Nacht ein Gizmo zu tragen. (Siehe Fachwörterverzeichnis) Am nächsten Morgen betrachtete ich mein Überbein: Es war weniger schmerzhaft und war an den Rändern weich geworden. Während der nächsten Tage wurde es deutlich kleiner, nach etwa einem Monat war es vollständig verschwunden. Es ist nicht wieder aufgetreten und die Stelle ist nicht mehr empfindlich.
Jamie Mallinson (13 Jahre, Klient von HK-Anwenderin Sandra Shackleton)
Was Sie als Klient/in bei einer HK-Sitzung erleben können
Eine HK-Sitzung ist in der Regel eine sehr sanfte Arbeit und es geschieht häufig, dass Klienten dabei einschlafen. Manche Menschen müssen auch weinen oder erleben, dass sie Emotionen loslassen können. Andere reagieren während der Sitzung mit körperlichen Symptomen wie etwa Zittern, Muskelkrämpfe, Hitzewallungen, Kribbeln, Schwere, Gähnen oder seltsame Geräusche im Magen-Darm-Trakt. Dies scheint zwar grundsätzlich kein Indikator für die Effizienz der Arbeit zu sein, für den Klienten ist es jedoch eine Art Feedback des Körpers, dass etwas in Bewegung gekommen ist.
Häufig sind Klienten von den Dingen, die sich in einer Sitzung melden, sehr überrascht; sie sagen dann zum Beispiel: „Manchmal habe ich genau an der Stelle Schmerzen, auf die Sie den Magneten gelegt haben, ich habe das nur nicht erwähnt, weil ich es nicht für wichtig gehalten habe.“ Oft sind Klienten auch sehr erstaunt darüber, dass sich über den Muskeltest Informationen mitteilen, von denen die Klienten wissen, dass sie korrekt sind, von denen sie dem Anwender aber nichts erzählt haben.
Vor einigen Jahren gab ich ein Interview für einen Radiosender. Der Fragesteller teilte mir mit, dass er selbst allergische Probleme habe und dass er das Interview gerne so aufbauen würde, dass er über mein Vorgehen bei diesem Problem berichte. Ich brachte zunächst sein Energiesystem ins Gleichgewicht, begann mit dem Testen und fand heraus, dass sein Energiesystem als Erstes eine Entgiftung von Tranquilizern wünschte. Ich fragte ihn, ob er Beruhigungsmittel einnehme. Daraufhin stellte er sofort sein Tonbandgerät ab und erzählte mir, dass er einige Jahre zuvor in einer psychiatrischen Klinik stationär behandelt worden sei und dass sein derzeitiger Arbeitgeber darüber nicht informiert sei. Er war sehr erstaunt über meine Entdeckung und sehr erleichtert darüber, dass das Interview nicht live gesendet wurde.
Christine Fowler, HK-Anwenderin im Nordwesten Englands, testete bei einer Klientin einige Informationen zur Ernährung. Mit Hilfe des Muskeltests fand sie heraus, dass sie während der Mittagspause nicht arbeiten, sondern sich an einen stillen Ort zurückziehen und in aller Ruhe ihr Mittagessen verzehren solle. Die Klientin war sehr überrascht, denn sie hatte mit Christine nicht darüber gesprochen, dass sie ihr Mittagessen normalerweise am Arbeitsplatz („zwischen Tür und Angel“) einnahm.
Hausaufgaben
Ist die Arbeit einer Sitzung beendet, so überprüft der Anwender mit dem Muskeltest, ob noch irgendetwas getan werden muss. Dazu gehört auch die Frage, ob der Klient selbst etwas für sich tun sollte. Eine solche Hausaufgabe kann zum Beispiel darin bestehen, dass ein bestimmtes Trainingsprogramm absolviert werden soll oder dass bezüglich der Schlaf- und der Ruhephasen oder bezüglich der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ein bestimmter Tagesplan eingehalten werden soll. Vielleicht muss der Klient ein homöopathisches Mittel oder eine Blütenessenz einnehmen.
Der Abschluss der Sitzung
Bevor der Anwender die Arbeit mit dem Klienten abschließt, stellt er noch einige spezifische Fragen; die beiden wichtigsten sind:
●Haben wir die energetische Erlaubnis, die Arbeit an dieser Stelle zu beenden?
●Gibt es einen Grund, hier noch nicht abzuschließen?
Diese Fragen sind von grundlegender Bedeutung, denn sie tragen dazu bei, die in der Sitzung erarbeiteten Ergebnisse zu sichern und zu verankern. Wurde etwas Entscheidendes vergessen, so wird das Energiesystem die Erlaubnis zum Abschließen der Sitzung verweigern.
Am Ende der Sitzung erfragt der Anwender mit Hilfe des Muskeltests: „Soll die Arbeit fortgesetzt werden?“ In manchen Fällen ist es nicht nötig, diese Frage so zu stellen, denn häufig wird bereits während der Sitzung klar, dass ein Arbeitsprogramm erstellt werden muss, das mehr als eine Sitzung umfassen wird.
Besteht die Notwendigkeit die Arbeit fortzusetzen, so möchte der Anwender natürlich in Erfahrung bringen, wann die nächste Sitzung stattfinden sollte. Auch zur Klärung dieser Frage kann er den Muskeltest zu Hilfe nehmen. Dieser Teil der Sitzung versetzt vor allem neue Klienten immer wieder in Erstaunen. Es ist jedoch durchaus nachvollziehbar, dass hinsichtlich des nächsten Termins Beschränkungen bestehen könnten. Häufig benötigt der Körper Zeit, die in einer Sitzung erreichten Veränderungen zu verarbeiten: Auf einer bestimmten energetischen Ebene vollziehen sich die Veränderungen zwar unmittelbar, diese müssen dann jedoch auch vom physischen Körper verarbeitet und integriert werden und es könnte auch sein, dass vor der nächsten Sitzung noch bestimmte emotionale und/oder psychische Veränderungen stattfinden müssen.
Eine andere Frage, die zum Ende einer Sitzung häufig gestellt wird, ist: „Gibt es irgendetwas, was wir für die nächste Sitzung wissen müssen?“ Dies ist eine sehr nützliche Frage, da es häufig angezeigt ist, dass der Klient zur nächsten Sitzung ganz bestimmte Dinge mitbringt, die etwa zum Austesten einer Allergie benötigt werden.
Wann Sie als Klient/in mit positiven Wirkungen rechnen können
Viele Anwender erfragen mit dem Muskeltest auch, mit welchen positiven Veränderungen der Klient bis zur nächsten Sitzung rechnen kann. Häufig können diese nicht explizit ermittelt werden, da die Arbeit fortgesetzt werden muss und der Veränderungsprozess sich über einen längeren Zeitraum hinweg entwickelt. Vielleicht wurde in der ersten Sitzung eine bestimmte Vorarbeit geleistet, so dass der Klient noch keine positiven Veränderungen wahrnehmen kann. In manchen Fällen wird der Klient im Laufe der nachfolgenden Wochen und Monate schrittweise Veränderungen bemerken. Oft scheint aber zunächst überhaupt nichts zu passieren, bis dann plötzlich, von einem Tag auf den anderen, schlagartig eine deutliche Veränderung feststellbar ist.
Viele Klienten erleben allerdings unmittelbare, dramatische Verbesserungen als Folge der Sitzung. Ein Beispiel:
Eine meiner Klientinnen erhob sich von der Behandlungsliege und sagte: „Ich habe überhaupt nichts gespürt.“ Ich erklärte ihr, dass viele Menschen nicht sofort etwas spüren, dass dies jedoch nicht bedeute, dass sich nichts verändere. Sie sagte: „Nein, so habe ich das nicht gemeint. Ich wollte damit sagen, dass ich keinerlei Schmerzen verspürte, als ich von der Liege aufstand.“ Die Klientin hatte sieben Jahre zuvor eine künstliche Hüfte erhalten; während unseres Vorgesprächs hatte sie mir berichtet, dass sie damit lediglich einen Schmerz (nämlich den ihrer geschädigten Hüfte) gegen einen anderen (den ihr die künstliche Hüfte bereitete) eingetauscht habe. Sie war daher äußerst überrascht und begeistert, dass sie in der Lage war, ohne Schmerzen von der Liege aufzustehen.
Welcher Art die positiven Veränderungen sein können
Health-Kinesiology-Anwender können nicht die Zukunft vorhersagen, mit Hilfe des Muskeltests lässt sich jedoch das Ergebnis der Sitzung in etwa abschätzen. Die Fähigkeit etwas vorherzusagen setzt voraus, dass man in die Zukunft sehen kann, der HK-Anwender setzt jedoch lediglich