Schreibarbeit
II.1
Schreibübung 1
Lassen Sie die Schüler und Schülerinnen eine maximal einseitige Zusammenfassung der Gegenwartshandlung des gelesenen Textes schreiben. Geben Sie dafür nicht mehr als 20 Minuten Zeit. Es soll nur die Haupthandlung wiedergegeben werden. Sie ist überaus schlicht:
Die Ich-Erzählerin steht in Berlin auf der Weidendammer Brücke. Von dort aus sieht sie einen Berg namens Damâwand auf der Spree. Angesichts dieser Erscheinung, Einbildung, Halluzination, Fantasie schweifen ihre Gedanken ab und folgen einer Reihe von Erinnerungen. Am Ende des Textes lenkt der Anblick von Zirkusleuten und eines Esels ihre Gedanken wieder in die Gegenwart.
II.2
Tragen Sie die Ergebnisse an der Tafel zusammen beziehungsweise lassen sie Freiwillige vorlesen.
II.3.
Schreibübung 2
Lassen Sie die Schüler und Schülerinnen einen freien Text darüber schreiben, was der Berg in der Erzählung „tut“ (zum Beispiel: „er kommt und geht“) und was er bewirkt (zum Beispiel „er evoziert in Berlin Bilder, die offensichtlich nicht nach Berlin, sondern nach Teheran gehören). Sie können dafür Wendungen aus dem Text verwenden, sollen sie dann aber mit Anführungszeichen als Zitate markieren.
II.4
Tragen Sie die Ergebnisse an der Tafel zusammen beziehungsweise lassen Sie Freiwillige vorlesen.
II.5
Fragen Sie die Schüler und Schülerinnen, ob dieser Text ihrer Meinung nach eine Korrespondenz zu der im Prosagedicht aufgeworfenen Überlegung aufweist, die Ausgangspunkt dieses Arbeitsblocks war:
Was hat es mit dem Berg auf sich, den der Ich-Erzähler/die Ich-Erzählerin (das lyrische Ich) des Prosagedichts vielleicht gesehen oder aber vielleicht auch nicht gesehen hat.
Bitten Sie die Schüler und Schülerinnen, die Stelle im Text zu suchen, an der der Damâwand von der Ich-Erzählerin tatsächlich gesehen wird, und bitten Sie sie anschließend, zu beschreiben, was der ganze, sehr kurze Absatz, in dem er auftaucht, für sie bedeutet. Welche Situation beschreibt er? Welche Gefühle evoziert er? Welche Bilder und Metaphern verwendet er, um diese Gefühle darzustellen?
II.6
Bitten Sie die Schüler und Schülerinnen zur nächsten Stunde einen Text mitzubringen, den sie selbst mögen. Es kann ein Roman sein, aber auch ein Gedicht, ein Comic, ein Songtext, ganz egal. Es darf auch ein Text sein, den sie zu irgendeiner früheren Gelegenheit einmal selbst verfasst haben.
II.7
Zum Abschluss dieses Blocks bitten Sie Ihre Schüler und Schülerinnen ein Prosagedicht zu verfassen, das ein Zitat aus oder einen Hinweis auf ihren mitgebrachten Text enthält, ohne dass dieser Zusammenhang textimmanent offengelegt wird.
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