Was beim Asthmaanfall geschieht
Die unterschiedlichen Formen des Asthmas
Was den Asthmatiker kennzeichnet
Asthma und Ehebruch – ein Fallbeispiel
Fragen an Eltern von Asthma-Kindern
VIII. Die Persönlichkeit des Herzinfarktgefährdeten
Die Verkalkung von Herzkranzgefäßen
Lebensstil und Managerkrankheit
IX. Die Persönlichkeit des Magenkranken
Der Pantoffelheld – ein Fallbeispiel
Der Lebensstil der Ulkus-Persönlichkeit
Wie ist die Geschwürbildung zu erklären?
Magengeschwür oder: Ich habe mein Bestes getan
Magengeschwürkranke in der Statistik
Erwartungsangst und Magengeschwüre
Sympathikotoniker und Vagotoniker
X. In Beziehungen leben – streiten lernen
Glaube: vorbeugend und heilend
Leid und Krankheit als Heim-Suchung
Selig sind, die da Leid tragen
Auf unsere Reaktion kommt es an
XII. So, wie ich bin, bin ich gut genug
Selbstannahme als Schlüssel zum Gesundwerden
Vorwort
Der Mensch ist ein unteilbares Ganzes. Seele und Körper sind miteinander verschmolzen. Keines seiner Glieder und Organe funktioniert selbstständig. Alle Teile sind miteinander durch Nerven, Blutbahnen, Empfangs- und Sendestationen verbunden.
In Verkündigung, Therapie und Seelsorge muss dieser Tatsache Rechnung getragen werden. Dieses Buch will zeigen: Gott will den ganzen Menschen heilen. Nicht eine leiblose Seele, die irgendwo versteckt im Körper haust, braucht Heilung. Christus will vielmehr die Seele, die den leibhaftigen Menschen vom Scheitel bis zur Sohle ausmacht, heilen.
Eine neuere Langzeitstudie über psychische Krankheiten bestätigt:
Jeder fünfte Bundesbürger (alte Bundesländer) leidet unter einer psychischen Erkrankung.
Die Krankheitsanfälligkeit von Frauen und Männern hat sich im Laufe der letzten Jahre angeglichen.
Besonders Männer wenden sich ungern an einen Psychotherapeuten oder an eine Selbsthilfegruppe.
Menschen über 65 Jahre haben die geringsten Kenntnisse über fachkundige Hilfe.
Die Zahl der neurotischen und psychosomatischen Störungen ist erheblich gestiegen.
Viele Leiden und psycho-vegetative Regulationsstörungen überfallen uns nicht einfach, sondern setzen eine längere Leidensgeschichte voraus. Einsamkeit, Angst, Enttäuschung, Schuld, Ehrgeiz, Eifersucht und Misstrauen bahnen späteren Leiden den Weg.
Was setzt den Körper so unter Druck, dass er mit Organstörungen reagiert? Spannungen, Erregungen und Ängste werden zu Tyrannen, die den Körper bedrängen und schwache Organe beeinträchtigen.
Was will der Kranke mit seinen Symptomen den Angehörigen und der Umwelt sagen? Seelische Störungen und Fehlanpassungen treten nicht blindlings auf, sie können auch unbewusst arrangiert werden. Manchmal sind sie eine Folge geheimer Wünsche und verzerrter Vorstellungen. Eine Krankheit ist eine Mitteilung. Wir wollen sie nicht in erster Linie bekämpfen, wir sollen sie in erster Linie verstehen.
Flieht der Mensch in die Krankheit?
Weicht der Mensch den Anforderungen des Lebens aus?
Benutzt er die Symptome als Mittel zum Zweck?
Pflegt er die Krankheitssymptome, um Aufmerksamkeit zu erlangen?
Prof. Dietrich Grönemeyer, einer der Experten in Deutschland, der die Gesundheitspolitik in ihren Zusammenhängen gründlich erforscht, schreibt in einem seiner Bücher, in dem er die „Optimierung der Lebensqualität“ bespricht und zehn