und Nachrichten und handgeschriebene Briefe von diesen Kids. Keine Ahnung, wie diese Rechenaufgabe aufgeht. Wie das bisschen Talent als Rednerin, das ich vielleicht habe, plus die (eigentlich kaum nennenswerte) Arbeit, die ich in diese Ansprache gesteckt habe, in der Summe das ergeben sollen, was dann passierte, ist mir schleierhaft. Doch mir wird ganz allmählich klar, dass wir uns immer dann, wenn so eine Rechenaufgabe nicht aufgeht, in einer Region außerhalb der Logik von Ursache und Wirkung aufhalten. Manche Leute nennen das heiligen Boden.
Wir sind in großer Gefahr, uns geistlich selbst zu schmeicheln, wenn wir sagen: „Gott hat mich gebraucht, um etwas zu tun.“ Aber vielleicht trifft das Gegenteil ebenso zu. Wir schmeicheln uns ebenso, wenn wir behaupten, wir wären unfähig, die schweren Dinge zu tun, die Gott uns aufträgt.
Da er nun einmal kein besseres Arbeitsmaterial hat, greift Gott auf uns zurück, um durch uns an anderen und durch andere an uns zu arbeiten. Das ist schon ein eigenartig heilsamer, verwirrender Kuddelmuddel, in dem wir da stecken: Gott zwingt die Menschen Gottes, sich selbst so zu sehen, wie Gott sie sieht. Dinge zu tun, von denen sie wissen, dass sie dazu unfähig sind, damit Gott sie gebrauchen und sie zugleich zu demütigen Empfängern und großzügigen Gebern der Gnade machen kann. All das, damit sie Anteil haben an Gottes großem Projekt auf der Erde und dabei selbst unerwartete Freude durch überraschende Situationen empfangen.
Und damit Pastorinnen im Flugzeug von Mädchen mit pinkfarbenen Ponys und glänzenden Narben dazu ermahnt werden, sich nicht so wichtig zu nehmen.
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