zu einem glücklichen Traum und morgen zu einer Vision der Hoffnung.
Sieh dir den heutigen Tag daher genau an.
Ich segne diesen herrlichen Tag, der sich jede Sekunde vor mir ausbreitet – jede Sekunde, die es mir ermöglicht, in der Gegenwart präsent zu sein, mir wirklich bewusst zu sein, wo ich bin, mich völlig darauf zu konzentrieren, was ich gerade denke oder tue.
Im Bus oder in der Bahn segne ich mich für meine Fähigkeit, voller Achtsamkeit die anderen Passagiere zu segnen, statt meine Gedanken ziellos von einer Werbetafel zur nächsten wandern zu lassen.
Im Haushalt, beim Einkaufen oder bei allen anderen Dingen segne ich mich für die Fähigkeit, entspannt in meiner vollkommenen Präsenz bei dem, was ich gerade tue, zu ruhen, statt mir über das Sorgen zu machen, was gestern schlecht gelaufen ist oder morgen falsch laufen könnte.
Ich segne mich für die Gabe der völligen Achtsamkeit, die einer der größten Reichtümer ist, das ich mir und anderen schenken kann:
Achtsamkeit beim Essen,
Achtsamkeit beim Gehen und bei jeder Bewegung,
uneingeschränkte Aufmerksamkeit, wenn ich anderen zuhöre; dies ist der grundsätzliche Ausdruck meiner Liebe zu ihnen,
Achtsamkeit in jedem einzelnen Augenblick dieses wundervollen Tages, den das Leben mir geschenkt hat.
Tag 15
Für eine stärkere Liebe zu Gott
Das erste Gebot ist ein unglaublich starkes Gebot, wenn man über seine tiefere Bedeutung nachdenkt – Gott von GANZEM Herzen, mit ganzer Seele, Kraft und Geist zu lieben – nicht 95 Prozent, sondern hundertprozentig. Möge dieser Segen uns auf den Weg hin zu diesem Ziel bringen!
Möge meine Liebe zu dir, Herr, zur Hauptströmung meines Lebens werden – frisch, inspiriert, ruhig und stark.
Möge sie so standhaft sein, dass sie die schlammigsten Gewässer der Unentschlossenheit und Kompromisse, des Zögerns und Zweifelns, durchkreuzt. Möge ihr starker, schwingender, klarer Wille die sterblichen drei Eigenschaften – Teilnahmslosigkeit, Gleichgültigkeit und alltägliche Gewohnheiten – auslöschen, die das Hornsignal der Liebe übertönen.
Möge meine Liebe so stark sein, dass ich in der glühenden Hitze der Wüste nur eine Weile an meinem geheimen inneren Ort ausruhen muss, um inspiriert und erfrischt daraus wieder hervorzukommen, oder dass ich in der beißenden Kälte einer gleichgültigen Welt nur eine weitere Pause zu machen brauche, um ihre Wärme und ihr beständiges inneres Leuchten zu spüren.
Möge diese Liebe mir Schwester, Mutter oder Partnerin werden, möge sie mein ständiger Begleiter in jeder Stunde werden, so dass ich mich für die Liebe entscheide, weil ich keinen anderen Weg kenne. Und möge ich jedes Lebewesen, dem ich begegne, mit ihrer heilenden Berührung segnen – sei es ein Mensch, eine Pflanze oder ein Tier.
Tag 15
Für eine stärkere Liebe zu Gott
Das erste Gebot ist ein unglaublich starkes Gebot, wenn man über seine tiefere Bedeutung nachdenkt – Gott von GANZEM Herzen, mit ganzer Seele, Kraft und Geist zu lieben – nicht 95 Prozent, sondern hundertprozentig. Möge dieser Segen uns auf den Weg hin zu diesem Ziel bringen!
Möge meine Liebe zu dir, Herr, zur Hauptströmung meines Lebens werden – frisch, inspiriert, ruhig und stark.
Möge sie so standhaft sein, dass sie die schlammigsten Gewässer der Unentschlossenheit und Kompromisse, des Zögerns und Zweifelns, durchkreuzt. Möge ihr starker, schwingender, klarer Wille die sterblichen drei Eigenschaften – Teilnahmslosigkeit, Gleichgültigkeit und alltägliche Gewohnheiten – auslöschen, die das Hornsignal der Liebe übertönen.
Möge meine Liebe so stark sein, dass ich in der glühenden Hitze der Wüste nur eine Weile an meinem geheimen inneren Ort ausruhen muss, um inspiriert und erfrischt daraus wieder hervorzukommen, oder dass ich in der beißenden Kälte einer gleichgültigen Welt nur eine weitere Pause zu machen brauche, um ihre Wärme und ihr beständiges inneres Leuchten zu spüren.
Möge diese Liebe mir Schwester, Mutter oder Partnerin werden, möge sie mein ständiger Begleiter in jeder Stunde werden, so dass ich mich für die Liebe entscheide, weil ich keinen anderen Weg kenne. Und möge ich jedes Lebewesen, dem ich begegne, mit ihrer heilenden Berührung segnen – sei es ein Mensch, eine Pflanze oder ein Tier.
Tag 16
Ein Segen für Krankenschwestern
Seit 25 Jahren bekomme ich Rückmeldungen von Leuten aus aller Welt, die mir bestätigen, dass Segnen tatsächlich wirkt. In meinem Buch Segnen heilt liste ich einige Beispiele auf. Manche sind erstaunlich wirksam; viele von ihnen finden sich auch in diesem Buch wieder. Der folgende Segen ist für Krankenschwestern.
Wie ich von befreundeten Krankenschwestern weiß, lässt sich dieser Segen auf unterbesetzten Stationen oft nur sehr schwer umsetzen. Deswegen sage ich nur: Gebt euer Bestes. Kein anständiger Mensch wird mehr von euch verlangen.
Ich segne diesen Tag als eine der Möglichkeiten, anderen voller Liebe zu dienen.
Möge jeder Gedanke der Heilung den Patienten dienen, denen ich begegne. Vor allem segne ich die Möglichkeit:
alles, was ich anfasse, achtsam und fürsorglich statt hastig und nachlässig zu tun,
zu lächeln, statt grimmig oder gleichgültig zu wirken,
jedem mit liebevollem Interesse zu begegnen,
innezuhalten und zuzuhören, statt mich auf meine nächste Aufgabe zu stürzen.
Ich segne das Krankenhaus, die Klinik, die Arztpraxis – da, wo ich arbeite – als einen Tempel der Liebe statt einer Quelle des Gewinns, damit es mit dem wahren Gedanken des Dienens statt dem Rotstift geführt wird. Und ich segne alle Mitarbeiter, die dort mit Fleiß, Humor und dem ehrlichen Wunsch, anderen zu dienen, arbeiten.
Tag 17
Ein Segen zur Wahrnehmung
des Göttlichen um uns herum
Der Begriff »Nächster«“5 im 2. Gebot bezieht sich nicht nur auf Menschen, sondern auf die gesamte Schöpfung – auf Tiere, Pflanzen und sogar die Natur. Das entspricht exakt der Erklärung, was Segnen wirklich ist. Heute wollen wir daher unsere Fähigkeit, das Göttliche in jedem und allem zu sehen, segnen. Und uns selbst.
Heute segne ich mich in meiner Fähigkeit, die wahre spirituelle Wirklichkeit hinter dem Schleier des materiellen Scheins zu erkennen. Wenn ich die Schönheit einer Blume wahrnehme, werde ich die göttliche Liebe erkennen, die mich anlächelt.
Wenn ich eine Schafherde sehe, werde ich mich daran erinnern, dass der göttliche Hirte – die grenzenlose Liebe – mich und alle anderen immer führt.
Wenn ich meinen Nächsten sehe, werde ich mich entsinnen, dass ich mich selbst in ihm wiedererkenne, und ihn aus tiefster Seele segnen.
Wenn ich zur Sonne aufschaue, werde ich mich über die Erinnerung freuen, dass ich das Licht der Welt bin, wie es uns ein großer spiritueller Lehrmeister vor 2000 Jahren gelehrt hat.
Wenn ich beim Bäcker einen Brotlaib oder im Supermarkt Obst ansehe, wird mich das daran erinnern, dass ich nicht nur von Brot allein lebe, sondern auch von dem, was der Heilige Geist mir im Herzen zuflüstert. Höre ich zu?
Wenn ich einen Menschen in Tränen oder tiefer Trauer sehe, werde ich ihn still in der göttlichen Freude segnen, die in seinem Herzen nur darauf wartet, sich zu zeigen und ihm seinen Schmerz zu nehmen.
Wenn ich an einem Gefängnis vorbeikomme, werde ich seine Insassen in ihrer wahren Freiheit segnen, die ihnen keiner nehmen kann.
Und wenn ein Krankenhaus auf meinem Weg liegt, werde ich seine Patienten in der Fülle ihrer Gesundheit